Wasser

 

So gesund und vor allem wichtig ist reines Wasser für den menschlichen Organismus

Wenn ich dir jetzt sage, dass Wasser ein Superfood ist, dann wirst du bestimmt schmunzeln und mit dem Kopf schütteln. Aber wenn du den Artikel gelesen hast, wirst du anders darüber denken.


Wasser: der wichtigste Baustein unseres Körpers

Wasser trinken ist extrem wichtig  - es ist die Grundlage jeden Lebens - auch für unseren Körper. Dein Körper besteht zu zwei Drittel aus Wasser, dein Blut zu 83 %. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Ohne Nahrung kannst du zwischen 50 und 60 Tage auskommen, ohne Wasser nur einige wenige Tage. Der wichtigste Baustein für unseren Körper ist Wasser. Es ist essentiell für unser Leben, denn es ist notwendig für die Verdauung, transportiert Nährstoffe, entgiftet, entschlackt, ist an der Wärmeregulierung und an vielen Stoffwechselprogrammen im Körper beteiligt. Alleine durch Wasser kannst du deine Konzentration und deine Leistungsfähigkeit steigern. Willst du abnehmen, spielt die Wassermenge, die du dabei trinkst, auch eine entscheidende Rolle bei deinem Abnehmerfolg. Aber einen noch entscheidenderen Punkt spielt die Wasserqualität. Willst du gesund und dauerhaft abnehmen, dann ist es wichtig, dass du statt Säften, Cola, etc. Wasser trinkst. Du sparst dadurch nicht nur Kalorien, sondern bewegst deinem Körper auch dazu, die Fettdepots schneller abzubauen. Getränke in anderer Form als Wasser sind Nahrung und nicht Flüssigkeit!


Warum ist das so?

Ganz einfach: Wasser ist ein Trägerstoff. Unser Körper lagert Schad- und Giftstoffe, die wir ständig aufnehmen, im Fettbindegewebe ein. Je älter wir werden, umso mehr Schadstoffe reichern sich in unserem Körper an. Vor allem dann, wenn wir über die Jahre viel zu wenig reines Wasser trinken, das frei von Fremdstoffen jeglicher Art und damit in der Lage ist, die Schadstoffe aus dem Körper abzutransportieren und auszuscheiden. Entschlackst du 1 Gramm an Schadstoffen pro Tag nicht, dann ist das nicht schlimm. Doch mit den Jahren kommt eine enorme Menge dadurch zusammen, die irgendwo gelagert werden muss, wenn sie nicht regelmäßig ausgeschieden werden kann – im Fettgewebe! Unser Organismus baut Fettzellen nicht ab, solange er sie zum Lagern der Schad- und Giftstoff benötigt. Zum Abbau brauchen wir einen "Träger", der in der Lage ist, die Schadstoffe aufzunehmen und abzutransportieren: reines Wasser ist so ein Trägerstoff.

Im Schlaf verlieren wir im Schnitt alleine an die 1,3 Liter Wasser jede Nacht aufgrund der Temperaturen bei denen wir schlafen durch Schwitzen und durch die Atemluft. Schon beim Aufstehen sollte man daher Wasser trinken.

Du sagst: ich trinke eh genug am Tag. Doch die eigentliche Frage ist: Wie viel reines Wasser trinkst du dabei?

Und: Welches Wasser trinkst du? Mineralwasser oder Leitungswasser?




Was ist gesünder?

Mineralwasser, wirst du jetzt sicher denken. Und das denken viele Menschen. Doch das ist leider nicht richtig!

Die Flüssigkeit, die wir trinken sollte so frei wie möglich von allen Fremdstoffen (auch Nährstoffen, Spurelementen, etc.) sein – auch wenn sie noch so gesund sind, wie Kalzium, Magnesium, etc., sonst kann es die wichtigen Aufgaben, die es im Körper hat, nicht richtig durchführen. Nur reines Wasser geht in die Zellen und in die Mitochondrien – es muss einen niedrigen Leitwert aufweisen und das hat es nur, wenn es arm an Fremdstoffen ist – egal an welchen! Ein vollbeladener LKW der auf eine Baustelle fährt kann nichts mehr aufnehmen und abtransportieren. Ist dein Wasser voll mit Zucker und anderen Stoffen wie Mineralien und Spurenelementen, können damit keine Schadstoffe aus dem Körper abtransportiert werden. Es ist voll!


Lebensnotwendige Mineralstoffe erhält dein Körper aus der richtigen gesunden Nahrung und nicht aus dem Wasser!


Die in Wasser enthaltenen Nährstoffe können vom Körper aufgrund der Bioverfügbarkeit nur zu ca. 35 % aufgenommen werden. Die in den Mineralwässern enthaltenen Mineralstoffen Kalzium, Magnesium, Kalium, etc. sind in so geringer Menge enthalten, dass sie in der Mineralstoffversorgung des Körpers eine sehr geringe Rolle spielen.

Hier ein paar Beispiele: Um den Tagesbedarf an Kalzium (1.000 mg) über ein Mineralwasser zu decken müsstest du rund 37 Liter davon trinken.Der bedarf an Magnesium (400 mg) wären erst nach 48 Litern Wasser erreicht. Noch krasser ist es beim Kaliumbedarfs: dieser liegt bei 1.000 mg. Um diese Menge über Mineralwasser abzudecken müsstest du an die 2.855 Liter trinken.

Du siehst also: mit Wasser kann man den Mineralstoffgehalt des Körpers nicht decken. Dies kannst du nur über gesunde Lebensmittel.


Ursprünglich haben wir Menschen uns über Regenwasser und Oberflächenwasser mit Flüssigkeit versorgt. Das ist das eigentliche Wasser, das wir brauchen. Der menschliche Organismus ist nicht auf Tiefenwasser (Mineralwasser) programmiert. Mineralien und Spurenelemente sollten nur über die feste Nahrung aufgenommen werden und nicht über das Wasser und die Flüssigkeit, die wir trinken. Die Inuit trinken bis heute nur Oberflächenwasser (Gletscherwasser) und zählen bis heute zu den gesündesten Menschen auf der Erde.


So schädlich ist das falsche Wasser für unseren Körper


Wasser aus der Flasche ist neben den nicht günstigen Mineralien- und Spurenelementen auch von schlechterer Qualität als Wasser aus der Wasserleitung. Grund dafür ist der Umstand, dass es zwei verschiedene Verordnungen zum Test der Wasserqualität gibt: die Trinkwasserverordnung für das Leitungswasser und die Mineralwasserverordnung für das Flaschenwasser.

In unserem Wasser sind heute viele „fremde Stoffe“ enthalten. Die Fremdstoffe aus der Umwelt werden immer mehr und gelangen auch in unser Wasser. Das Leitungswasser wird in Deutschland laut der Trinkwasserverordnung auf 36 chemische Parameter (unter anderem: Aluminium, Nitrat, Blei, Quecksilber, Uran, Fluorit, etc.) geprüft. Heil- und Mineralwasser hingegen muss  nur auf 16 Stoffe geprüft werden! Das bedeutet, dass 80 % der Mineralwässer in Deutschland gar nicht aus der Leitung kommen dürften!


Im Mineralwasser ist beispielsweise Hydrogencarbonat enthalten. Hydrogencarbonat ist Kalk – den wollen wir aus den Leitungen haben und im Mineralwasser tun wir ihn wieder rein und trinken ihn. Weiters sind in Mineralwässern größere Mengen Sulfat enthalten. Sulfat ist nichts anderes als Rigips!

Kalziumreiches Wasser, das mit Kohlensäure versetzt ist, führt dem Körper nicht Kalzium zu, sondern entzieht dem Körper noch Kalzium. Denn Kalzium wird beim Abbauprozess von Kohlensäure im Körper benötigt. Damit passiert genau das Gegenteil von dem, was wir eigentlich wollen! Trinkst du viel Mineralwasser, musst du sehr viel mehr Kalzium zu dir nehmen, um keine Mangel zu bekommen, als jemand, der kein Mineralwasser trinkt. 

Neben den nichtgeprüften Stoffen im Wasser aus Plastikfalschen ist dieses Wasser noch nachweislich mit bis zu 75 Nanogramm östrogenähnlichen und krebserregenden Subtanzen belastet (Untersuchung der Universität Frankfurt). Auch Mikroplastik wurde bereits im Wasser nachgewiesen. Eine Studie, die erst vor kurzer Zeit in der Fachzeitschrift „Environmental Science & Technology“ („EST“) veröffentlich wurde bestätigt, dass die meisten Plastikteilchen über Trinkwasser in den menschlichen Körper kommen. Die Forschungsergebnisse belegen, dass Wasser aus Flaschen wesentlich mehr Mikroplastik enthält als Leitungswasser. Die Studie kam zum Schluß, dass es bis zu 121.000 Mikorplastik-Partikeln sind, die ein erwachsener Mensch jedes Jahr aufnimmt. Die Studie beücksichtigte nur einen Teil der möglichen Mikroplastikquellen, weshalb die Forscher davon ausgehen, dass ihre Schätzungen noch drastisch zu niedrig liegen.

Auf Mineralwasserflaschen steht der Hinweis „Lichtgeschützt, kühl und trocken lagern“. Doch dies ist auf den Transportwegen und im Handel nicht immer zu garantieren. Manchmal steht das Mineralwisser im Supermarkt genau hinter einer Glasscheibe nach Außen, durch die den ganzen Tag die Sonne direkt auf das Wasser scheint. Steht das Wasser im Licht oder der Sonne bzw. wird es Wärme ausgesetzt, lösen sich große Mengen von Weichmachern aus den Plastikflaschen und gelangen ins Wasser. Je länger, desto mehr! Die Hersteller wissen davon und warnen davor. In Deutschland und Österreich ist die weichmacherfreie Plastikflasche nur bei Babyflaschen Vorschrift. Mineral- und Heilwasser wird in normale Plastikflaschen abgefüllt, die immer noch voller Weichmacher sind. Es gibt leider kaum noch Mineralwasser in Glasflaschen. Was vor 20 Jahren noch üblich war ist mittlerweile zur Ausnahme geworden – zum Leidwesen für unsere Gesundheit.

Mineralwässer belasten außerdem die Umwelt, da sie oft lange Transportwege hinter sich haben und dadurch einen hohen Footprint aufweisen.


Du hast das beste, umweltfreundlichste und gesündeste Wasser zu Hause:
das Wasser aus deinem Wasserhahn!


1.000 Liter bestes Hochquellwasser kostet in Wien (Österreich) zum Beispiel € 1,92 (Stand Juli 2019). Im Supermarkt musst du für die gleiche Menge Flaschenwasser ca. € 200,00 (Stand Juli 2019) ausgeben. Du besorgst dir für dieses viele Geld Wasser, das deiner Gesundheit schadet. Und produzierst noch dazu Unmengen an Plastikmüll damit - Umweltschutz und die Verantwortung für deine Gesundheit liegen und beginnen bei dir!


Du kannst natürlich auch etwas anderes als pures Wasser trinken. Gegen Kaffee, Tee oder einmal ein Glas Wein ist nichts einzuwenden. Du kannst zu deinem Wasser auch frischen Zitronensaft oder Limetten, Minze und Basilikum geben. Aber du darfst nicht vergessen immer noch ausreichend reines Wasser daneben zu trinken.





Trink Leitungswasser und tu deiner Gesundheit
 und der Umwelt etwas Gutes!



Die "welt.de" veröffentliche am 12.06.2019 unter der Rubrik Gesundheit einen Artikel mit dem Titel "Jeder von uns isst eine Kreditkarte pro Woche". Wir nehmen täglich Mikroplastik zu uns – durch die Ernährung, das Wasser, das wir trinken oder einfach nur durch die Luft. Bis zu 5 Gramm der winzigen Teilchen kommen so pro Woche in den Körper von uns Menschen (Forschungsergebnis der Universität Newcastle/Australien) – abhängig von unseren Lebensumständen und unserem Konsumverhalten und hier kannst du ansetzen. Muss es auch noch über Mineralwasser und in Plastik verpackte Lebensmittel sein? Du hast es mit deinem Kaufverhalten in der Hand! Du entscheidest selbst, wie viel Mikroplastik du jeden Tag zu dir nimmst!

Du denkst jetzt: Fünf Gramm ist nicht viel? Nein? Wirklich nicht? Zum Vergleich: Eine Kreditkarte wiegt in etwa fünf Gramm.

"Die Untersuchung der Forscher basiert auf Daten zu Mikorpastik – also Teilchen kleiner als fünf Millimeter – in der Atemluft, im Trinkwasser, in Salz, Bier und in Schalentieren. Mikroplastik, das möglicherweise auf anderem Wege aufgenommen wird, wurde in der australischen Analyse laut WWF-Mikroplastikexpertin Caroline Kraas nicht berücksichtigt. Auch Fisch wurde von der Forschung trotz verfügbarer Daten ausgenommen, da nicht klar ist, wie viel Mikroplastik beim Verzehr mitgegessen wird, und wie viel beispielsweise in den Innereien der Tiere bleibt.
" (Quelle:"welt.de")



Noch mehr Infos zum Thema gesundes Wasser kannst du dir auch beim Trinkwasserexperten Mario Weisbrod holen.