Die Vorteile einer Ketogenen Ernährung sind weitreichend:
Die Ketogene Ernährung / Diät bietet dir nicht nur den Vorteil
sondern auch deinen gesamten Gesundheitszustand zu verbessern und von den vielen positiven Nebeneffekten dieser Ernährungsform zu profitieren.
Hier ein paar der vielen positiven Wirkungen:
Warte nicht bis die Schulmedizin dir hilft, sondern werde aktiv und hilf dir selbst. Denn die Schulmedizin lindert oft nur die Sympthome und bekämpft nicht immer die Ursachen! Viele Krankheiten, die in der Schulmedizin als unheilbar gelten, sind auf andere Art und Weise sehr wohl heilbar - oft mit Keto.
Ein paar Beispiele zeige ich dir hier nachstend. Das berühmteste Beispiel davon ist wohl die Zivilisationskrankheit Diabetes Typ 2. Rund 600.000 Menschen in Österreich und fast 8 Millionen in Deutschland leiden unter dieser Krankheit und in der Schulmedizin gibt es keine Heilung für alle diese Menschen. Die Schulmedizin hat kein Mittel, um Diabetes Typ 2 zu heilen. Sie behandlet nur mit Insulinspitzen oder Medikamenten die gestörte Insulinausschüttung. Eine Heilung ist damit nicht möglich. Mit Ketogener Ernährung kannst du Diabetes Typ 2 jedoch sehr wohl heilen - dauerhaft!
Hier mehr dazu:
An die 10.000 Todesfälle gibt es im Jahr. Wird bei einem Insulinmangel im Körper das Insulin nicht ersetzt, führt dies zu einer Stoffwechselentgleisung, die bis hin zum Tod führen kann. Die meisten Menschen sterben aber nicht daran, sondern an den unmittelbaren Folgen des Diabetes: Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen und diabetisches Gangrän. Diese Erkrankungen werden aber leider nicht immer direkt mit Diabetes in Zusammenhang gebracht und Diabetes daher auf die leichte Schulter genommen.
In Mitteleuropa ist die Zahl der an Diabetes erkrankten Menschen seit dem Jahr 1998 um 40 % gestiegen. In Österreich sind rund 600.000 Menschen an Diabetes mellitus erkrankt, in Deutschland knapp 8 Millionen – Tendenz stark steigend! Die Patienten werden auch immer jünger: Rund 1.500 Kinder unter 15 Jahren leiden in Österreich an Diabetes. Die meisten davon sind an Insulinmangeldiabetes erkrankt. Doch die Zahl an stark übergewichtigen Kindern nimmt immer mehr zu, was zum Teil auch bereits zu Diabetes Typ 2 im Kindesalter führt.
Die typischen Zeichen einer unentdeckten Diabetes-Erkrankung sind gesteigertes Durst- und Hungergefühl und häufiger Harndrang, trockener Mund, plötzlicher Gewichtsverlust, Gliederschmerzen und Sehverschlechterung.
Bei Diabetes Typ 1 handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesunde und körpereigene Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift. Die Bauchspeicheldrüse eines gesunden Menschen produziert verschiedene Hormone, die für den Stoffwechsel wichtig sind. Bei Diabetes Typ 1 kommt es zu einem Angriff auf die Beta-Zellen im Pankreas. Die Beta-Zellen produzieren das Insulin. Es kommt dadurch zu einem Insulinmangel, weil die Zellen, die Insulin produzieren, abgetötet werden. Werden dann Kohlenhydrate gegessen und der Blutzuckerspiegel steigt, dann fehlt das Insulin und der Blutzuckerspiegel bleibt erhöht. Der Blutzuckerspiegel eines gesunden Menschen liegt bei ca. 100 mg pro Deziliter Blut. Bei Diabetes Typ 1-Patienten kommt es zu Blutzuckerwerten von 1.000 – 1.500 mg pro Deziliter Blut. Fehlt Insulin, ist dieser Zustand extrem toxisch für den Körper, denn Blutzucker ist reaktiv und geht verschiedene chemische Reaktionen im Körper ein.
Bei Diabetes Typ 2 liegt eine Insulinresistenz vor. Insulin ist ein Hormon, das den Blutzucker verteilt und in die Zellen einschleust. Das Insulin dockt an einen Insulinrezeptor an. Muskelzellen beispielsweise haben Proteine auf der Oberfläche an die das Insulin andockt. Glut 4 Glukosetransporter geht an die Oberfläche und Blutzucker strömt in die Zelle. Ohne Insulin kann das nicht passieren. Irgendetwas in diesem System funktioniert bei Diabetes Typ 2 nicht mehr – was genau, ist noch nicht erforscht. Der Blutzucker kann nicht in die Zelle und der Spiegel im Blut bleibt erhöht. Genau wie der Insulinspiegel.
Der Anteil, der an Diabetes Typ 1 erkrankten Menschen ist weitaus geringer – er liegt nur bei etwa 10 % der Bevölkerung. Rund 90 % aller Diabetiker leiden an Diabetes Typ 2.
Übergewicht, Fettleibigkeit, falsche Ernährung sowie Bewegungsmangel sind stark im Vormarsch. 50 – 60 % aller Österreicher sind zumindest übergewichtig – Tendenz auch hier stark steigend!
Während bei Typ-1-Diabetes bis auf den bestehenden Insulinmangel zumeist keine weiteren Stoffwechselstörungen vorherrschen, liegen bei Typ-2-Diabetikern schon Jahre vor der Diagnosestellung eine Fettstoffwechselstörung und häufig auch ein erhöhter Blutdruck vor. Gemeinsam mit dem erhöhten Blutzucker bildet dies die Grundlage für eine aggressiv fortschreitende Gefäßverkalkung, welche die Basis für alle diabetesverursachten Organschäden ist. Ein nicht oder schlecht behandelter Diabetes kann über längere Zeit zu Schäden an den Nieren, den Nerven, den Augen und dem Gewebe führen und darüber hinaus zu Gefäßverengungen oder Gefäßverschlüssen, wodurch es in weiterer Folge zu Herzinfarkt oder Schlaganfall kommt.
Diabetes Typ 2 ist nicht irreversibel, sondern kann wieder umgekehrt werden! Einziger Faktor, der nicht reversibel ist, ist wenn er aufgrund eines Gendefekts verursacht wird.
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Einigen Typ 2 Diabetes-Patienten kann die Ketogene Ernährung hilfreich sein, Diabetes dauerhaft zurück zu bilden. Denn es kann unabhängig von Insulin behandelt werden! Low Carb, Paleo und Ketogene Ernährung eignen sich sehr gut zur Therapie von Diabetes. Oft reicht schon eine Ernährungsumstellung auf Low Carb oder Paleo, um einen Erfolg zu erzielen.
Verschiedene Parameter im Blut (Nüchternenblutzucker, Langzeitzucker, Insulinspiegel, Tryglizeride, Entzündungsparameter, Leberwerte, Cholesterin- und Bluteisenspiegel) zeigen ein Bild über den allgemeinen Stoffwechselzustand und sollten bei einer Diabeteserkrankung unbedingt analysiert werden.
Ärzte und neue Studien kommen immer mehr dazu festzustellen, dass wir viel zu viel Kohlenhydrate und Zucker essen. Schaut man sich die Zahlen an, seit wann Erkrankungen wie Diabetes Millitus, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Bluthochdruck, etc. zu unserem Leben gehören und in welcher Zahl sie sich entwickeln, sieht man eindeutig, dass die Ernährung den Hauptanteil daran trägt.
Studien zeigen, dass bei Menschen mit Diabetes und starkem Übergewicht Ketogene Ernährung die beste Intervention überhaupt ist. Blutzucker und Insulin sind in der Ketogenen Ernährung extrem niedrig und stabil.
Um eine Heilung von Diabetes Typ 2 zu erreichen, sollte die Ernährung auf viel Protein, grünes Gemüse, Chia-Samen, Flohsamen, Leinsamen und Beeren umgestellt werden. Ketogene Ernährung enthält genau diese Lebensmittel in großen Mengen. Dazu kommen noch viele ungesättigte Fettsäuren aus Oliven, Avocados, Nüssen, Fisch, Kokosöl (dies vor allem in der mediterranen Form der Ketogenen Ernährung).
Unterstützend dazu gehören noch viel Bewegung mit viel Gehen, viel Stehen und Ausdauersport an der frischen Luft und leichtes Krafttraining im Studio.
Manche haben es getan und gezeigt, dass es möglich ist, sich durch die richtige Ernährung zu heilen und wieder gesund zu werden. Jutta Schütz zum Beispiel litt unter Diabetes Tpy 2. Sie hat es geschafft mit Hilfe einer kohlenhydratarmen Ernährung ihren Diabetes zu besiegen und ist heute geheilt. In ihren Büchern schreibt sie über ihren Weg raus aus Diabetes Typ 2 und was Kohlenhydrate in unserem Körper alles anrichten können.
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Probiere Keto als Therapie aus! Du kannst nichts verlieren - nur gewinnen!
Gerade der Verzehr von Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornreis und Kartoffeln birgt ein großes Risiko für deine Gesundheit. Denn zu viel Vollkorn und stärkehaltige Lebensmittel sind nichts anderes als nährstoffarme, schnelle, große und hochpotente Zuckerquellen. Dein Körper wandelt sie zu Glucose um und dein Blutzucker- und Insulinspiegel steigen! Ernährungsirrtümer wie dieser halten sich genau so hartnäckig, wie der, dass Obst und Fruktose gesünder als normaler Haushaltszucker sind.
Ketogene Ernährung ist nicht für jeden Diabetiker ein Mittel zur Heilung. Aber bei übergewichtigen Diabetikern ist der Nutzen aus Ketogene Diät unglaublich (Dr. Martin Auerswald).
Es gibt eine Studie mit mediterraner Ketogener Ernährung aus dem Jahr 2011, die belegt, dass in einer Gruppe mit Diabetikern mit starkem Übergewicht 100 % (!) der Studienteilnehmer nach vier Monaten in Ketogener Ernährung frei vom metabolischem Syndrom waren. Das heißt, sie waren nicht mehr übergewichtig, sie hatten keine erhöhten Blutzuckerwerte, keine Insulinresistenz mehr, sie hatten normale Blutfettwerte und normales Cholesterin.
Eine Volek Studie aus dem Jahr 2009 über zwei Jahre mit Diabetikern, die unterschiedlich ernährt wurden, belegt ebenfalls die Wirkung der Ketogenen Ernährung bei Diabetes: Die Studie unterteilte die Teilnehmer in eine Gruppe mit einer kalorienreduzierten Diät mit maximal 1.500 Kalorien pro Tag, in eine zweite Gruppe mit einer kohlenhydratarmen und fettreichen Ernährung (Keto) und in eine dritte Gruppe mit einer normalen fettarmen und kohlenhydratreichen Ernährung, wie sie für Diabetiker eigentlich immer empfohlen wird und lange als beste Ernährungsform galt. Die Studie kam zu folgendem Ergebnis: Nach zwei Jahren hatten zwar alle Teilnehmer an Gewicht verloren, aber nur bei den Teilnehmern der Ketogenen Gruppe (kohlenhydratarme und fettreiche Ernährung) hatten sich die Blutzuckerwerte komplett normalisiert, die Blutfettwerte halbiert und 80 % davon mussten gar keine Diabetesmedikamente mehr einnehmen. Nur 20 % der Teilnehmer der Gruppe mit fettarmer und kohlenhydratreichen Ernährung konnten eine leichte Besserung nachweisen. Keto schlägt bei Diabetikern mit Übergewicht am besten an. Denn trotz fettreicher Ernährung halbieren sich in der Ketogenen Ernährung die Blutfettwerte und das Cholesterin!
Es gibt insgesamt acht große Studien zum Thema Ketogene Ernährung und Diabetes.
Quelle: Dr. Martin Auerswald
Tun wir etwas dagegen! Denn
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Mein größter Fehler bisher war, dass ich mich überhaupt nicht mit dem Thema Ernährung beschäftigt habe. Und dabei ist die Nahrung, die wir zu uns nehmen, so wichtig. Das Wichtigste überhaupt! Denn hier geht es um unseren Körper – die Maschine, die uns am Leben hält. Das Essen hat extremen Einfluss auf unser Leben, unsere
Gesundheit und wie alt wir werden.
Heute ist es mein Hobby geworden mich damit zu beschäftigen. Ich habe unzählige Bücher und Studien gelesen, mit Ärzten gesprochen und viel dazu recherchiert.
Fertigprodukte und Lebensmittel mit chemischen Inhaltsstoffen sind Gift für unseren Körper, das uns langsam tötet. Viele von uns werden jetzt vielleicht sagen: Aber die dürfen uns doch nichts verkaufen, was uns umbringt. Da gibt es doch Gesetze!
Doch, dürfen sie! Und tun sie auch. Und das völlig legal und ungestraft! Die Lebensmittelskandale der Vergangenheit haben einen Cocktail an Substanzen ans Tageslicht befördert, die unsere Gesundheit angreifen:
Blausäure, Arsen, Acrylamid, Glydidamid, Aflatoxine, Schwermetalle, Semicarbazic, Ammoniak, Monochlorpropandiol, Glykol, Antibiotika, Mykotoxine, Salmonellen, Dioxin, Nitrate, Mineralöl, 3-MCPD, etc.
Wir erkranken nicht gleich an einer einzelnen Zutat, aber die Menge macht es. Jeder von uns bekommt seine Portion Gift auf den Teller - ob er will oder nicht!
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Aber damit nicht genug: es gibt noch eine Vielzahl anderer Lebensmittelskandale:
Gammelfleisch, Analogkäse, Listerien, krankheitserregende Bakterien, E.coli-Bakterien, Toxine, Hepatitis-E-Viren, Staphylokokke, Fiproni, Escherichia coli, C.Coli, Listeriose-Bakterien, Östrogene, Fadenwurmlarven, Biozid, Nitrofen, Bacillus cereus, Escherichia coli (EHEC), Bakterium Clostridium botulinum und Neurotoxin E, Nematoden-Wurmbefall, Mäusekot, etc. - all dies wurde in den letzten Jahren in Produkten aus den Lebensmittelregalen unserer Supermärkte gefunden. Und das waren nur die Fälle, die entdeckt wurden. Die Dunkelziffer ist um ein Vielfaches höher! Unsere Nahrungsmittel sind schwer belastet mit vielen krankheitserregenden Stoffen, Bakterien, Viren, Toxinen, etc. und je mehr sie verarbeitet wurden, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit. Mehr Informationen findest du hier.
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Das Buch von Hans-Ulrich Grimm ist eine Pflichtlektüre für jeden jungen Menschen. In den Schulen sollte ein eigenes Unterrichtsfach „Ernährung/Gesundheit“ in den Lehrplan integriert werden, in dem dieses wichtige Thema und die unterschiedlichen Ernährungsformen eingehend behandelt und gelehrt werden - auch Keto, Paleo, Low Carb High Fat und natürlich die Auswirkungen von falscher Ernährung auf unseren Körper und was gesunde Ernährung überhaupt ist. Doch hier wird immer noch die alte Ernährungspyramide gezeigt und gar nicht auf die fatalen Folgen von Fertiggerichten und Fast Food eingegangen. Man überlässt die Kinder einfach ihrem Schicksal.
Hätte jeder von uns schon einmal gehört, wie schädlich die falsche Nahrung für uns ist und was wirklich gesunde Ernährung ausmacht, dann könnte er selbst entscheiden, was er seinem Körper zumutet. Jeder wüsste, was er tun kann, wenn sein Gewicht aus dem Ruder läuft. Aber stattdessen verlassen wir uns blind auf eine Industrie, die uns immer mehr Sachen verkaufen möchte, um viel Profit zu machen und bewusst in Kauf nimmt, dass wir davon krank werden. Wir essen den giftigen Kohlenhydrat- und Proteinbrei ohne ihn zu hinterfragen. Und warum? Weil es so bequem ist! Die Herstellung von Lebensmitteln ist high-tech! Das darf man nie vergessen! Die Nahrungsmittelindustrie hat nicht das Essen an uns angepasst, sondern an die Verarbeitungsprozesse und die längst mögliche Haltbarkeit. Und den größtmöglichen Gewinn haben nicht wir davon, sondern die Konzerne! Die Industrienahrung bietet uns heute eine Nahrung mit einer Energiedichte, die es so in der Natur überhaupt nicht gibt und uns immer fetter und kränker werden lässt. Die Pharmaindustrie steht schon bereit, um uns zu helfen mit ihren Blutdruck- und Cholesterinsenkern und Medikamenten gegen die Zivilisationskrankheiten.
Durch Keto kannst du deinen Stoffwechsel, deine Sättigungs- und Hungerhormone und dein Gewicht regulieren und in natürliche Bahnen lenken. Dein Körper ist von Natur aus darauf programmiert das Gewicht auf dem für ihn optimalen Bereich zu halten. Durch Zusatzstoffe in der industriell gefertigten Nahrung wird er dabei aber ausgebremst. Die Nahrungsmittelindustrie arbeitet mit chemischen Botenstoffen, die unser Gehirn stets nach mehr Essen verlangen lassen. Statt irgendwann natürlich satt zu werden, wollen wir nach jedem Bissen der industriell veränderten Nahrungsmittel nur noch mehr davon zu uns nehmen und bekommen auch noch schnell wieder neuen Hunger. Ideal für die Konzerne, die diese Nahrungsmittel herstellen, aber fatal für unseren Körper. Es wäre für die Nahrungsmittelindustrie nicht zielführend und vor allem nicht gewinnbringend, wenn man von einer Tüte Chips lange satt bleiben würde. Deshalb werden Ernährungswissenschaftler beschäftigt, die Mischungen und Konzepte entwickeln, um die Hunger- und Sättigungshormone in unserem Körper durch Zusatzstoffe in der Nahrung auszutricksen.
Die Chips sollen schmecken, das Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren, Endorphine ausschütten. Es darf, wenn die Tüte einmal offen ist, kein Halten mehr geben, bis sie leer ist. Die Chips sollen süchtig machen und dann noch schnell wieder Hunger. Durch Chemikalien wie Geschmacksverstärker, Glutamate, künstliche Hormone und andere Zusatzstoffe, die den Nahrungsmitteln zugesetzt werden, wird die natürliche Essbremse ausgeschaltet. Mit verhängnisvollen Folgen: Unser Organismus kommt völlig aus dem Gleichgewicht und wir nehmen zu. Wir haben das Gefühl von einer fremden Macht gesteuert immer mehr essen zu müssen, nachts von irgendetwas Unerklärlichem an den Kühlschrank getrieben zu werden und mit einem unsichtbaren Magneten an der Tüte Chips zu kleben, bis sie leer ist. In industriell hergestellten Lebensmitteln sind oft genau so viele oder noch mehr Hormone enthalten wie in Medikamenten oder der Anti-Baby-Pille. Für Medikamente bekommt man einen Beipackzettel mit Nebenwirkungen – für eine Fertigsuppe aus dem Packerl nicht, obwohl man damit genau so viele Nebenwirkungen in Kauf nimmt und eigentlich darüber informiert sein sollte. Und weil wir das alles nicht wissen, werden wir immer dicker und müssen richtig kämpfen, um nicht mehr und mehr zuzunehmen. Nur unser Körper merkt es und reagiert mit Übergewicht und Krankheit.
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Mit natürlicher Nahrung kommt dein Körper gut zurecht. Auch ganz natürliche Nahrungsmittel wie Erdbeeren, Fleisch, Fisch, Zitronen, Zucchini treten mit den körpereigenen Botenstoffen in Kontakt. Ein Stück Fleisch wird im Körper aber ganz anders verarbeitet als beispielsweise ein Stück Broccoli. Hier kommen hormonelle Botenstoffe zum Einsatz. Eine Birne enthält nicht nur Zucker sondern auch Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine. Sie duftet nach Birne, schmeckt süß und ist gelb. Diese Sachen ermöglichen unserer Steuerungszentrale im Gehirn nicht nur zu erkennen, dass es sich um eine genießbare Frucht handelt und wiederzuerkennen, dass das eine Birne ist, sondern auch, die richtigen Stoffwechselprodukte im Körper zu aktivieren und eine optimale Verdauung dieser Nahrung zu garantieren.
Viele Sachen werden heute aber künstlich hergestellt und sind nichts als Geschmacksillusionen für unseren Körper. Sie schmecken - um bei unserem Beispiel zu bleiben - nach Birne, obwohl überhaupt keine Birne enthalten ist. Unser Organismus gerät aus dem Gleichgewicht. Und die in diesen Lebensmitteln enthaltenen, zusätzlichen und körperfremden, hormonell wirkenden Chemikalien bringen zusätzlich alles durcheinander.
Und das auf dem Etikett sind nur die Inhaltsstoffe, die angegeben und deklariert werden müssen.
Der Körper bereitet sich auf etwas zu verdauen vor, was er gar nicht bekommt und wir fühlen uns dadurch schlecht, weil die Nahrung, die wir zu uns nehmen nicht richtig verdaut werden kann. Die Probleme treten nicht immer gleich auf, sondern auch erst ein paar Tage später. Wir bringen sie dann oft gar nicht mit den eigentlichen Ursachen in Verbindung. Durchfälle gefolgt von Verstopfung, ungeklärte Bauchschmerzen, Unwohlsein und ein schlechtes Allgemeinbefinden sind die Folge.
Die Nahrungsmittelindustrie versucht uns jetzt auch noch einzureden, dass wir uns mit "Functional Food" aus ihren Fabriken gesund essen können. Konstruierte Lebensmittel mit fatalen Folgen! Substanzen, die zum Beispiel den Cholesterinspiegel senken, lagern sich nachweislich selbst in den Arterien ab und fördern noch die Verengung und damit genau die Krankheiten, vor denen sie angeblich schützen sollen. Dieser Umstand ist mittlerweile allen bekannt, doch die Nahrungsmittelindustrie serviert uns diese Lebensmittel immer noch - ungestraft und ganz legal. Fatal für die von uns, die sich mit dem Thema Ernährung nicht ausreichen beschäftigen, diese Lüge glauben und die entsprechenden Lebensmittel kaufen und essen.
Durch Keto kann der Körper die Fehlregulation von alleine ausgleichen, den Hormonhaushalt wieder herstellen und Fett effektiver verbrennen. Der Stoffwechsel kommt wieder in Schwung. Hunger-, Sättigungs- und Stresshormone werden in natürliche Bahnen gelenkt. Hohe Cholesterinwerte, erhöhter Blutdruck und chronische Entzündungen im Körper verschwinden. Du verbrennst mehr Energie und wirst es selbst spüren: dir wird warm! Deine Haut wird geschmeidig und weich, deine Haare und Nägel wachsen schneller. Du verbrauchst plötzlich mehr Energie als vorher und kannst damit das Kalorienzählen im herkömmlichen Sinn vergessen. Dein Stoffwechsel arbeitet optimal. Du wirst nach einiger Zeit in Ketose auch eine unglaubliche Energie und einen noch nie dagewesenen Bewegungsdrang verspüren und gar nicht mehr wissen, wohin mit dieser ganzen Energie. Ich habe dadurch so richtig Lust bekommen wieder mit dem Laufen zu beginnen – ich konnte gar nicht mehr vor dem Fernseher hocken – und habe so noch mehr Kalorien verbrannt, mehr abgenommen und noch mehr für meine Gesundheit getan. Ein unglaublich positiver Kreislauf baut sich auf! Die Negativspirale wird gestoppt und beginnt sich auf einmal in die andere Richtung zu drehen.
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In unseren Breiten sind wir alle nur sehr selten mit echtem Hunger konfrontiert. Wir nehmen unsere Mahlzeiten in der Regel so ein, dass sich Hunger gar nicht deutlich zeigen kann. Durch fixe Essenszeiten aufgrund regionaler Sitten (Frühstück, Mittagessen, Abendessen), wissen wir gar nicht mehr, wie sich richtiger Hunger anfühlt. Das, was wir für Hunger halten, ist in den meisten Fällen nur Lust auf gewisse Lebensmittel und Sachen, die uns durch ihre künstlich zugesetzten Inhaltsstoffe (Glutamate, etc.) süchtig danach gemacht haben. Manchmal kommen zu den drei Hauptmahlzeiten noch eine kleine Jause am Vormittag (Gabelfrühstück) und ein kleiner Snack am Nachmittag dazu. Wir sind damit bei fünf Mahlzeiten am Tag - gesund hören und denken wir. Doch leider ist ganz das Gegenteil der Fall!
Unser Körper ist ständig mit dem Verdauen beschäftigt und hat keine Zeit für ordentliche Zellreproduktion, Zellreparatur und Zellerneuerung - mit fatalen Folgen für unseren Organismus. Bei so vielen Mahlzeiten haben wir auch längst verlernt, wie sich echter Hunger anfühlt. Wie äußert sich echter Hunger? Das Knurren im Magen ist ein Zeichen, dass der Körper jetzt wirklich wieder etwas Nahrung braucht. Alles andere davor ist noch kein echter Hunger. Dein Magen-Darm-Trakt meldet durch dieses Knurren an das Gehirn, dass es langsam wieder Zeit wird, etwas zu essen. Mit voranschreitendem Abstand zur letzten Nahrungsaufnahme beginnt dein Magen das Hormon Ghrelin zu produzieren und deinem Gehirn damit ein Hungersignal zu schicken. Ghrelin wiederum aktiviert einen anderen Botenstoff: Neuropeptid Y, der wesentlich an der Hungerentstehung beteiligt ist. Diese beiden Botenstoffe laufen in deinem Kopf im Hypothalamus zusammen, einem etwa walnussgroßen Teil des Gehirns. Wir bekommen Hunger!
Wenn dir dann noch das Wasser beim Anblick von Lebensmitteln im Mund zusammen läuft, dann ist dass das sichere Zeichen, dass unser Körper seine Verarbeitungsmaschine bereits in Gang gesetzt hat. Der Organismus bereitet sich aufgrund der Informationen aus dem Gehirn, was er gleich zu essen bekommen wird, darauf vor, diese Nahrung optimal zu verdauen. Das Gehirn bekommt diese Informationen über die Augen, die Nase und die Geschmacksknospen auf der Zunge. Kommen dann aber statt einer echten Erdbeere nur chemische Geschmacksillusionen aus den Laboren der Nahrungsmittelkonzerne an, so wird der Körper mit Falschsignalen ausgehebelt. Unsere Verdauung läuft nicht optimal und wir bekommen Beschwerden unterschiedlichster Art.
Hunger ist lebensnotwendig und gut für uns – wenn unser Körper nicht mit chemischen Botenstoffen im Essen so manipuliert wird, dass wir ständig Hunger haben.
Geschmacksverstärker wie Glutamat haben eine extrem appetitstimulierende Wirkung. Ernährungswissenschaftler fanden schon vor vielen Jahren heraus, dass Lebensmittel in größeren Mengen verzehrt werden, je mehr Glutamat sie enthalten. Wir kauen weniger, essen schneller und machen viel kürzere Pausen zwischen den einzelnen Bissen. Ein riesen Gewinn für die Nahrungsmittelindustrie. Dabei ist Glutamat etwas ganz natürliches. Es ist in vielen echten Lebensmitteln wie beispielsweise Parmesan, Bohnen, Tomaten, Nüssen, Eier, Milch, Fleisch, Fisch oder Hülsenfrüchten von Natur aus enthalten. Glutamat lässt unser Essen besser schmecken und hat einen eigenen Geschmack, mit dem wir sozusagen groß geworden sind: menschliche Muttermilch! Sie enthält reichlich Glutamat.
Doch die Menge macht es! Denn um zum Beispiel den Glutamatgehalt einer Fertigsuppe auf natürliche Weise zu erreichen, müsste man 75 Liter Kuhmilch trinken. Glutamat hat eine unmittelbare Auswirkung auf die Appetithormone in unserem Körper. Es senkt beispielsweise den Leptinwert. Unser Gehirn erhält damit eine völlig falsche Information über die Versorgungslage des Körpers. Es fordert Nachschub an, obwohl die Nahrungsdepots eigentlich übervoll sind. Und wir nehmen zu!
Ich verzichte seit Frühling 2017 so weit wie möglich auf industriell verarbeitete Nahrungsmittel und Kohlenhydrate - bei Keto ist das nicht schwer! Man kann sich davon entwöhnen. Ich vermisse diese Sachen überhaupt nicht mehr. Und meinem Körper tut das so gut, das nicht mehr zu essen. Ich merke heute ganz deutlich, wenn ich wirklich Hunger habe und was mein Körper wirklich braucht (Zitronenwasser, Salz, etc.). Ich hatte diesen Umstand ein einziges Mal in meinem Leben bisher davor: in der Schwangerschaft. Unser Körper ist in der Lage uns durch Lust auf bestimmte Sachen zu steuern und sich zu holen, was er braucht. Nur mit industriell veränderter Nahrung kann er das nicht mehr.
"In der Ketogenen Ernährung kannst du nur sehr wenig auf industriell verarbeitete Lebensmittel zurück greifen. Du kochst dabei viel selbst. Das ist ein großer Vorteil für dich und deine Gesundheit. Du vermeidest damit automatisch Geschmacksverstärker, Zucker, Industriefette, chemische Botenstoffe, künstliche Hormone, Mikroplastik, Giftstoffe, etc. im Essen – alles Inhaltsstoffe, die deinem Körper extrem schaden und dich dick machen, da sie den natürlichen Hormonhaushalt im menschlichen Körper völlig durcheinander bringen." (Nadine Nietsche)
Die Leber ist die größte Drüse im menschlichen Körper, kann bis zu zwei Kilo schwer werden und erfüllt eine Reihe lebenswichtiger Funktionen. Die Leber besteht aus zwei Lappen, liegt im rechten Oberbauch und leistet wahre Schwerarbeit.
Die Aufgabe der Leber ist einerseits, fast alles, was wir aufnehmen, biochemisch umzuwandeln. Aus dem Dünn- und Dickdarm gelangen Nahrungsbestandteile über die Pfortader in die Leber und werden dort weiterverarbeitet, umgewandelt, gespeichert oder auch erzeugt – die Synthesefunktion.
Die Entgiftung ist die zweite wichtige Funktion der Leber. Durch Abbau- und Verdauungsprozesse gelangen zahlreiche für den Körper schädliche und giftige Substanzen in die Leber. Die Aufgabe der Leber ist die Umwandlung ungünstiger Schadstoffe in günstige. Ein Beispiel dafür ist Ammoniak. Ammoniak wird bei Stoffwechselvorgängen in unserem Körper gebildet. Die gesunde Leber wandelt ihn in eine ungefährliche Substanz um. Ist die Leber allerdings erkrankt oder geschwächt, dann wird der Körper mit Ammoniak langsam vergiftet. Die Folge sind Erkrankungen wie die hepatitische Enzephalopathie.
Die dritte wichtige Funktion der Leber ist die Ausscheidung. Die Leber sorgt dafür, dass Gallenflüssigkeit erzeugt wird, die mit der Gallensäure dazu beiträgt, die Nahrung besser zu verdauen. Die Galle scheidet Bilirubin aus, was für unseren Organismus extrem wichtig ist. Kommt es aufgrund einer bestehenden Lebererkrankung (Hepatitis oder Leberzirrhose) zu einer gestörten Ausscheidung, entsteht Gelbsucht.
Die Leber erzeugt auch die Ketonkörper, die für den Fettstoffwechsel essentiell sind.
Zusammen mit der Bauchspeicheldrüse reguliert die Leber den Blutzuckerspiegel und den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. Diese können von der Leber gespeichert oder mobilisiert werden. Unser Alltag mit einem ständigen Überangebot an Lebensmitteln und meist auch zu wenig Bewegung führt bei immer mehr Menschen - auch schlanken! - zur schleichenden, lange unbemerkten Verfettung von Leber und Bauchspeicheldrüse.
42 % der Menschen in Deutschland
leiden unter einer nichtalkoholischen Fettleber – Tendenz: steigend! Die
nichtalkoholische Fettleber ist die Hauptursache für Herz-Kreis-Lauf
Erkrankungen, steatose Hepatits, Leberkrebs, Leberzerose, Diabetes und
Nierenerkrankungen.
Die sogenannte nichtalkoholische Fettleber ist die häufigste Lebererkrankung des 21. Jahrhunderts. Untersuchungen zeigen, dass bereits jeder dritte Erwachsene gefährliche Fetteinlagerungen in Leber und Bauchspeicheldrüse aufweist, aber die wenigsten wissen davon. Das Fett macht lange Zeit keine Beschwerden. Fettleber ist eine der wesentlichen Ursachen für Diabetes und weitere schwerwiegende Erkrankungen. Vor allem aber ist eine Fettleber häufig das unerkannte Vorzeichen von tödlichem Leberkrebs. Ein führender Ernährungsmediziner mahnt deshalb: Der Fettleber-Patient von heute ist der Diabetiker von morgen.
"Bei den Stichworten Fettleber und Zirrhose denken die meisten sofort an Alkoholiker oder Hepatitis-Patienten. Die größte Zunahme erleben wir jedoch bei Patienten, auf die weder das eine, noch das andere zutrifft. Ganz im Gegenteil: Die Fettleber ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Ihr wichtigster Verursacher ist weder ein Virus noch ein Suchtproblem: Es sind die Kohlenhydrate in unserem Essen“, so Internist und Ernährungsmediziner Dr. Hardy Walle. "Das Problem bei der Fettleber sind nicht die Fette, sondern die Kohlenhydrate", widerspricht Walle einem weit verbreiteten Irrtum. "Am wirkungsvollsten geht es dem Leberfett an den Kragen, wenn die Kalorienzufuhr über eine bestimmte Zeit drastisch reduziert wird, vor allem bei den Kohlenhydraten. Wichtig ist außerdem nicht weniger Fett, sondern das richtige.“ https://www.presseportal.de/pm/9738/2529317
„. . . es sind die Kohlenhydrate in unserem Essen“ und „Das Problem bei der Fettleber sind nicht die Fette, sondern die Kohlenhydrate . . . “ sind hier die entscheidenden Sätze! Auch ich dachte immer, dass man Fette meiden soll, wenn man eine Fettleber hat. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Kohlenhydrate für meine Fettleber verantwortlich waren. Auch meine Ärzte haben mir, als meine Fettleber diagnostiziert wurde, zu weniger Fettkonsum geraten. Dass ich lieber Kohlenhydrate meiden soll, hat mir keiner gesagt.
Die Leber ist neben dem Darm auch ein wichtigstes Immunorgan des Menschen. Leberkrankheiten können ein erhörtes Risiko für Infektionen mit sich bringen. Lebererkrankungen zählen zu den schwerwiegendsten Erkrankungen, da sie vielfach die zentralen Funktionen der Leber in akut lebensbedrohlicher Weise behindern oder unterbinden. Lebererkrankungen entstehen aufgrund unterschiedlicher Ursachen. Die häufigste Ursache einer Lebererkrankung ist eine Entzündung. Bei längerer Entzündungsdauer vernarbt das Lebergewebe und wird durch Bindegewebe ersetzt. Es kommt zu Erkrankungen wie Leberfibrose und Leberzirrhose.
Die Leberentzündung wird als Hepatitis bezeichnet und kann ausgelöst werden durch Viren, Vergiftungen durch Medikamente und Ernährung, Speicher- oder Autoimmunerkrankungen, Alkoholüberkonsum und eine chronische Fehlernährung durch einseitige, kohlenhydrat- und fruchtzuckerreiche Nahrungsmittel.
Die häufigste Lebererkrankung ist die Fettleber. Man unterscheidet hier die alkoholische und die nichtalkoholische Fettleber. Die alkoholische Fettleber entsteht durch einen Überkonsum von Alkohol, die nichtalkoholische Fettleber durch eine falsche Ernährung.
Aus der zunächst oft harmlosen Erkrankung kann eine chronische Leberzirrhose werden. Die Zahl, der an einer Fettleber erkrankten Menschen hat in den letzten 30 Jahren extrem zugenommen. Neueste medizinische Erkenntnisse legen die Vermutung nahe, dass die Fettleber Ausgangspunkt für das metabolische Syndrom (eine Kombination aus hohem Blutdruck, hoher Harnsäure- und Blutfettkonzentration, Diabetes, Bauchfettsucht sowie Hypertonie) ist. Die Zunahme dieser Erkrankungsgruppe geht einher mit der Zunahme von Kohlenhydraten in unserer Nahrung.
Eine Fettleber führt auch zu einem voranschreitenden Abbau von Muskelmasse, da die erkrankte Leber nicht mehr ausreichen Proteine für die Muskeln erzeugen kann. Und dann beginnt die Krankheit noch schneller voran zu schreiten.
Fortgeschrittene Lebererkrankungen können zur hepatischen Enzephalopathie führen: Blut, das Ammoniak enthält, wird an der Leber vorbei geleitet oder nicht mehr entgiftet. Ammoniak gelangt daraufhin ins Gehirn, was zunächst zu Verwirrtheit und Vergesslichkeit, in weiterer Folge zu Zittern und schließlich zu einer hochgradigen Persönlichkeitsstörung mit Aggressionsverhalten oder Verwirrtheit führt. Mögliches Endstadium ist das Leberkoma.
Die Leber wird durch zu viele Gifte, die im Körper schon vorhanden sind (Schwermetalle, Umweltgifte, Pestizide, Nahrungsmittelzusatzstoffe, etc.) schwer belastet. Um Giftstoffe aus dem Körper ausscheiden zu können müssen die in Fett gelöste Substanzen in wassergelöste Substanzen umgewandelt werden, die vom Körper dann durch Schweiß und Urin ausgeschieden werden können. Wird nicht umgewandelt, kann auch nicht ausgeschieden werden. Dann bleiben die Giftstoffe im Körper und werden im Fettgewebe eingelagert.
Die Glukoneoginese ist eine wesentliche Aufgabe der Leber. Wenn die Leber aber ständig mit der Glukoseproduktion beschäftigt ist, dann kann sie nicht entgiften.
Durch eine Kost mit wenig Kohlenhydraten und guten Ölen kann die Leberregeneration unterstützt werden.
42 % der erwachsenen Deutschen haben eine diagnostizierte Fettleber. Aber die Dunkelziffer ist weit höher.
"Ein Faktor für das gehäufte Entstehen von Fettleber in unserer Zeit ist die mangelnde körperliche Bewegung in Kombination mit einer Ernährung, die überkalorisch und zu kohlenhydratreich ist. Muskelinaktivität macht insulinresistent und fördert eine hohe Insulinausschüttung. Die hohen unnormalen Insulinkonzentrationen aktivieren Gene in der Leber aber auch im Fettgewebe, die bewirken, dass aus Kohlenhydraten Fette gebaut werden. Die stärke- und zuckerreiche, ballaststoffarme Nahrung, die den Blutzuckerspiegel enorm ansteigen läßt und eine starke Insulinausschüttung bewirkt, führt schnell dazu, dass die Leber besonders fett wird." Nicolai Worm, Diplomernährungswissenschaftler
Immer mehr Kinder unter 14 Jahren leiden - meist unbemerkt - an einer Fettleber. Die Ursachen sind auch hier zu viele Kohlenhydrate in Form von Zucker und Mehl. Haushaltszucker besteht zur Hälfte aus Fruktose.
Zucker und Fruktose sind die
Hauptursachen von Fettleber bei Kindern.
Das Trinkverhalten unserer Kinder
bewirkt eine immer weiter voranschreitende Fettleberentstehung im Kindesalter.
Unsere Kinder trinken kaum oder gar kein Wasser mehr, sondern Unmengen an
Limonaden und Fruchtsäften. Der Überkonsum kann vom kleinen Körper nicht
bewältig werden und formiert sich als Fettleber bereits in so jungen Jahren.
Durch das Trinken von reichlich Fruchtsäften oder den heute so beliebten Smoothies in Kombination mit dem übrigen Zucker, erreicht man Fruktosemengen, die die Leber nicht mehr handhaben kann. Zellen können aus Fruktose direkt keine Energie gewinnen. Der Körper muss die Fruktose erst in Glukose umwandeln und das schafft er bei einer gewissen Menge (1 Handvoll Früchte pro Tag) auch problemlos. Trinken wir Obstsäfte und Smoothies, erreichen wir schnell eine Fruktosemenge, die sehr viel höher und für unseren Körper problematisch ist. Ab 100 g Fruktose am Tag (inklusive Sacharose) schafft unser Organismus es nicht mehr, diese Mengen ohne Nebenwirkungen zu verstoffwechseln. Die Leber kann eine solche Menge nicht verarbeiten und so wird ein Teil in Fett umgewandelt und eingelagert. Daher Hände weg von zu viel Zucker, süßen Getränken, den angeblich so gesunden Smoothies und Unmengen kohlenhydratreicher Nahrung. Die Ketogene Diät ist die beste Ernährung für die Leber, da sie auf all diese Sachen verzichtet.
Ich bin der lebende Beweis dafür: Im Dezember 2016 litt ich aufgrund meiner falschen Ernährung und des damit verbundenen starken Übergewichts an einer Fettleber und Verfettung der Bauchspeicheldrüse. Sechs Monate später zeigte eine Kontrolluntersuchung, dass sich die Fettleber und das Fettgewebe in der Bauchspeicheldrüse vollständig zurückgebildet hatten. Und das, obwohl ich durch die neue Ketogene Ernährung in den Monaten davor sehr viele Fette zu mir genommen hatte. Es sind also tatsächlich die Kohlenhydrate, die zu einer Fettleber führen und nicht die Fette!
Der Darm ist unser größtes inneres Organ. Er wird bis zu acht Meter lang und misst nur wenige Zentimeter im Durchmesser. Millionen von Darmzotten überziehen die Darmwände. Der Darm ist die größte Kontaktfläche des Körpers mit der Umwelt. Im Lauf eines durchschnittlichen Menschenlebens gehen an die 50.000 Liter Flüssigkeit und im Durchschnitt 30 Tonnen Nahrung und damit zahllose Krankheitserreger und Giftstoffe durch den Darm.
Der Darm erschließt dem Körper verwertbare Nahrungsbestandteile und schützt ihn vor schädlichen Stoffen. Der Darm hat damit eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist.
Nahrung, die wir zu uns nehmen verbleibt in der Regel drei Tage im Darm. Der Dünndarm gewinnt aus dem Speisebrei Energie und versorgt den Blutkreislauf mit Nährstoffen. Der Dickdarm entzieht den verbleibenden Nahrungsresten auch Flüssigkeit.
Über Millionen von Nervenzellen hat der Darm direkten Kontakt mit dem Gehirn. Der Darm selbst ist ähnlich organisiert wie unser Gehirn – manche bezeichnen ihn deshalb sogar als unser "zweites Gehirn". Das „Darmhirn“ reguliert die Verdauung, kontrolliert den Transport des Darminhalts, entscheidet, ob er länger im Darm verbleiben soll, oder beschleunigt ausgeschieden wird und schlägt bei Giftstoffen und Unverträglichkeit Alarm.
In der Schleimhaut des Dickdarms sind mehr als 70 Prozent der Abwehrzellen des Immunsystems angesiedelt. Sie haben die Aufgabe, Krankheitserreger und Giftstoffe unschädlich zu machen, die vorwiegend mit der Nahrung in unseren Körper gelangen. Der Darm, unsere innere Haut, ist damit Zentrum unserer Gesundheit. 90 % des Immunsystems sitzen hier. Unser Darm ist eine Barriere als Schutz vor von außen zugeführten Keimen, Bakterien, Viren und sonstigen Krankheitserregern. Unterstützt wird die Immunabwehr durch die Darmflora. Sie setzt sich aus 500 unterschiedlichen Arten zusammen: unzählige Mikroorganismen, Bakterien, Viren, Archeazellen und Hefen. Wir leben in Symbiose mit diesen. Sie schützen uns und helfen Nährstoffe umzuwandeln. Ist die Darmflora intakt, können sich schädliche Mikroorganismen nicht dauerhaft einnisten. Ist sie geschädigt, haben diese Krankheitserreger leichtes Spiel!
Ketogene Ernährung begünstigt die Darmgesundheit auf ganz natürliche Weise und das stärkt unser Immunsystem. Ich habe das am eigenen Leib erfahren. Bevor ich begonnen habe mich ketogen zu ernähren, war ich ständig krank. Im Herbst fing es meist mit einer starken Erkältung an und die zog sich dann den ganzen Winter mehr oder weniger stark bis in den Frühsommer. Und auch im Sommer war ich nicht immer gesund. Ich sah die Ursachen damals bei den Klimaanlagen und der Heizungsluft. Im Winter 2016/2017 kämpfte ich 14 Wochen lang mit starkem Husten, den ich überhaupt nicht mehr los bekam. Selbst die Einnahme von Antibiotikum und anderen Medikamenten brachte keine Besserung. Und jetzt fragt mich einmal, wie oft ich im Winter 2017/2018 krank war: ein einziges Mal hatte ich eine Woche eine Erkältung. Ich hatte mich bei meinem Freund und meinem Sohn angesteckt, die nacheinander krank waren. Bei mir war es eine leichte Erkältung, bei ihnen ein heftiger Infekt mit starken Symptomen: Fieber, Husten, laufender Nase, Kopf- und Gliederschmerzen, völliger Abgeschlagenheit und mit echtem Krankheitsgefühl. Sie lagen zwei Wochen im Bett damit - ich nicht einen Tag!
Wenn die Darmflora aber durch falsche Ernährung und Medikamente zerstört wird oder sich der Darm entzündet, kann es leichter zum Ausbruch von Krankheiten kommen. Wenn die Schutzschicht angegriffen ist, können fremde Stoffe ungehindert in unseren Körper gelangen. Die Darmschleimhaut darf nicht beschädigt und zerstört werden. Wird sie durch schlechte Ernährung mit viel Zucker, Getreide, Gluten, Milch, Transfetten, haltbarmachenden Stoffen, Antibiotika und anderen Medikamenten und Substanzen unter Stress gesetzt, dann beginnt sie biochemische Stoffe aus Stoffwechselprozessen zu produzieren und auszuscheiden, die zu Entzündungen führen.
Das menschliche Mikrobiom hat noch mehr Zellen als der menschliche Körper selbst. Es sind in etwa 38 Billionen Viren, Bakterien, Hefen und Pilzen, die 30 Billionen Körperzellen gegenüber stehen. Ekelig? Von wegen: Überlebensnotwendig! Ein intaktes Mikrobiom ist von essentieller Bedeutung für unsere Gesundheit. Das Mikrobiom spielt für Immunsystem und Darmschleimhaut eine große Rolle. Das Mikrobiom enthält 300 Mal so viele Gene wie der menschliche Körper selbst. Gene sind Werkzeuge, die unser Enzymsystem unterstützen. Je mehr wir davon haben, desto mehr Nährstoffe können wir aus der Nahrung aufnehmen. Das Mikrobiom produziert auch Vitamin K und muss intakt sein, damit es immunologische Signale im Darm auslösen kann, die Signalstoffe erzeugen, damit Fettsäuren produziert werden können. Je mehr unterschiedliche Darmbakterien wir besitzen, umso besser ist es für unser Immunsystem. Eine große Bakterienvielfalt in unserem Darm schützt uns am besten vor Krankheiten. Untersuchungen haben ergeben, dass schlanke Menschen über viel mehr unterschiedliche Darmbakterien verfügen als Übergewichtige. Eine positive Veränderung des Mikrobioms ist die Medizin der Zukunft.
Das Mikrobiom muss mit der richtigen Ernährung gepflegt werden – viele leicht lösliche Ballaststoffe aus Gemüse und fermentierte Lebensmittel (z.B. Sauerkraut) als Ergänzung liefern neue Milchsäurebakterien. Fermentiertes Gemüse enthält ganz viele Vitamine und Nährstoffe, die ohne die Bakterien gar nicht drin wäre. Sie säuern den Magen und bereiten dem Darm das beste Milieu für die guten Darmbakterien. Bitterstoffe sind ebenfalls extrem wichtig für unseren Darm. Bitterstoffe regen die Magensäureproduktion an.
Die Ketogene Ernährung beinhaltet sehr viel unterschiedliches, gesundes Gemüse und das ist extrem gut für unsere Darmgesundheit. Besonders Spargel, Zwiebel, Chicorée, Knoblauch, Kräuter, Löwenzahn und andere Wildkräuter, etc. unterstützen unseren Darm.
Menschen mit Sodbrennen haben nicht zu viel Magensäure, sondern zu wenig! Zu wenig Magensäure führt zu einem ungewollten Gärungsprozess im Magen, der die Luft nach oben treibt und die Speiseröhre wieder aufdrückt und dabei steigt auch Magensäure in die Speiseröhre auf, die dann die Wände der Speiseröhre verätzt - wir bekommen Sodbrennen. Bitterstoff sind nicht nur gut für Magen und Darm, sondern regen aber die Galle, die Leber und die Bauchspeicheldrüse an.
Wer wenig zuckerhaltige und kohlenhydratreiche Nahrung zu sich nimmt und für ausreichend Bitterstoffe in der Ernährung sorgt, bekommen auch kaum Gallensteine.
Konservierungsmittel töten Bakterien, damit Lebensmittel länger halten. Alle Nahrungsmittel, die Konservierungsmittel in irgendeiner Form enthalten töten Bakterien nicht nur in den Lebensmitteln, sondern auch die guten Bakterien in unserem Körper. Sie hören dort nicht auf! Konservierungsmittel zerstören damit unser Mikrobiom, was zu Allergien, Unverträglichkeiten und einem schlechtem Immunsystem führen kann. Du merkst das, wenn du oft krank bist und leicht krank wirst. Mit einem voll funktionierenden und ausgewogenen Mikrobiom steckst du dich nicht gleich mit einer Erkältung an – auch nicht bei Personen, die die ganze Zeit in deiner unmittelbaren Nähe sind.
Schlecht für unseren Darm ist auch Milch. Von klein an wird uns eingeredet, dass Milch gesund ist. Jede Mutter denkt das und gibt ihrem Kind daher Milch. Studien belegen aber, dass im Hinblick auf die Kalziummengen und die Kalziumverwertbarkeit Milch wahnsinnig schlecht abschneidet. Eine Handvoll Mandeln liefern genau so viel Kalzium wie zwei Gläser Milch und sind für unseren Körper viel leichter zu verdauen. Der Mensch kann besser Nüsse essen und verwerten als Milch trinken. Extrem kalziumreich sind Sesamsamen - Milch kann da nicht mithalten! Und trotzdem glauben wir, dass Milch wahnsinnig gesund ist. Es gibt kaum Studien, die sich mit der Unverträglichkeit von Milch beschäftigen, sondern nur unzählige, die sich damit beschäftigen, wie gesund Milch ist. Der Hintergrund liegt auf der Hand: die Milch hat eine große Lobby, die viel Geld damit verdienen möchte. Die Studien werden so hingetrimmt, dass die Milch als äußerst gesund für uns dargestellt wird, obwohl genau das Gegenteil der Fall ist.
Milch war lange Zeit für den Menschen kein Nahrungsmittel. Erst in den letzten Jahrzehnten wurde Milch dazu aufgenommen.
Kuhmilch enthält viele verschiedene Substanzen, die für ein Kalb gut sind. Die Kuhmilch ist dafür gemacht, dass das Kalb schnell wächst – Kuhmilch enthält daher viele Wachstumshormone.
Der Unterschied zwischen der Kuhmilch und der humanen Milch ist, dass bei der Kuhmilch das Körperwachstum gefördert werden soll und bei der humanen Milch die Entwicklung des zentralen Nervensystems.
Jede Milch ist
artspezifisch anders zusammengesetzt. Kinder, die viel Kuhmilch trinken, werden
später als Erwachsene nachweislich größer als Kinder, die wenig oder gar keine Kuhmilch getrunken haben.
Das beste Beispiel dafür ist Japan: Die Japaner haben 1950 die Milch als Schulnahrung eingeführt. Davor war Milch überhaupt kein Bestandteil der Nahrung. Bevölkerungsstudien aus diesem Land zeigen seit dieser Zeit einen Anstieg an bestimmten Krebserkrankungen, die es vorher nicht gab. Betroffen sind alle Krebsarten, die mit Wachstum zu tun haben (z.B. Brustkrebs und Prostatakrebs).
Milch ist für den menschlichen Organismus ziemlich fatal, weil sie den Insulinspiegel maskiert und den Blutzuckerspiegel nicht oder nur minimal anhebt. Deshalb dachte man fälschlicherweise lange, dass Milch ein gutes Nahrungsmittel im Hinblick auf den Blutzucker ist. Aber wenn man sich die Insulinwirkung anschaut, dann kommt man zu dem Ergebnis, dass Milchprodukte den Insulinspiegel dramatisch steigern. Das ist für den eigentlichen Zweck der Kuhmilch, ein Kalb schnell wachsen zu lassen, notwendig. Denn für das Wachsen benötigt das Kalb viel Energie. Durch die Kuhmilch soll viel Insulin produziert werden, damit sehr viel Energie in die Körperzellen geschleust werden kann. Für ein Kalb ist das notwendig und nützlich, für den Menschen nicht. Kälber können kurz nach der Geburt stehen und laufen, ein menschlicher Säugling nicht. Die Entwicklung ist hier ganz anders.
Mit dem Abstillen verliert der Mensch die Fähigkeit Laktat zu produzieren – ein Enzym, das Laktose in Galaktose und Glukose spaltet. Spätestens im Alter von 1,5 Jahren wird das Enzym nicht mehr von unserem Körper produziert. Trinkt man jetzt laktosefrei Milch, dann könnte man denken, das Problem gelöst zu haben. Dann lässt man jedoch außer Acht, dass die Milch unglaublich viele andere Inhaltsstoffe wie immunogene Substanzen beinhaltet, die schlecht für unseren Organismus sind.
Unser Darm hat auch die Aufgabe Substanzen zu eliminieren, die für unseren Körper gefährlich sind. Denkt man jetzt an das Protein Kasein, so sind einige Varianten davon relativ gefährlich im Sinne von Immonugenen. Jede Substanz, die eine Immunantwort auslösen kann, ist ein Immunogen. Denn wenn der Darm geschwächt ist, dann können diese Kaseine einen Zugang zum inneren Milieu finden und dann werden systemische Entzündungen entwickelt, die nur schwer zu diagnostizieren und zu behandeln sind.
Bei der Verdauung entsteht aus den Milcheiweisen das Betacasomorphin 7 (BCM 7). Es enthält den Namen Morphin und hat auch eine ähnliche Wirkung. Es wirkt einschläfernd auf den gesamten Körper. Viele Menschen kennen das: wenn sie Milch trinken, werden sie müde. Darum hat unsere Großmutter uns am Abend auch ein Glas Milch mit etwas Honig ans Bett gebracht, wenn wir nicht einschlafen konnten – ein altes Hausmittel. Das Problem daran ist nur, dass die Milch nicht nur auf unseren Organismus einschläfernd wirkt, sondern auch auf unseren Darm. Die Darmfunktion wird dadurch betäubt und darauf ist Verstopfung zurück zu führen, die durch häufigem und hohem Milchkonsum entsteht.
BCM 7 entsteht bei der Verdauung von A1-Milch. Unsere Milch im Supermarkt stammt von Tieren, die ausschließlich A1-Milch geben (überzüchtete Rinder, die zur Milchproduktion genutzt werden). Es gibt neben der A1-Milch noch die A2-Milch. Diese Milch stammt von Ziegen, Schafen, Yaks, Rentieren und einigen wenigen alten Rindersorten. Das Gen für die A1-Milch entstand aufgrund einer Mutation vor einigen 100 Jahren. BCM 7 ist noch nicht ausreichend erforscht. Einige Sachen sind aber bereits in klinischen Studien nachgewiesen: Die Entstehung von Entzündungskrankheiten wie Rheuma, Multiple Sklerose und die krebsfördernde und andere Krankheiten verursachende Wirkung.
Das Kasein ähnelt in seiner Wirkung den Gluten und Gluten können die Verdauung stören und die Darmwände angreifen.
Milch wirkt extrem wachstumsfördernd. Wenn jemand abnehmen möchte, dann ist es sehr hinderlich, wenn er Milch trinkt. Denn wachstumsfördernd heißt: Aufbau von Masse. Die insulinotrope Wirkung der Milch führt zu einem hohen Insulinspiegel und auch das behindert das Abnehmen extrem, denn es fördert den Masse- und Fettaufbau. Was aber noch viel schlimmer ist: Natürliche Wachstumshormone in der Milch haben nicht nur einen Einfluss auf das Wachsen von Muskelmasse und Fettgewebe, sondern auch auf Tumore und Krebszellen. Krebs wächst durch den Konsum von viel Milch schneller.
Milch hat nicht viele Carbs und enthält einen Zucker, den wir nicht verstoffwechseln können. Betrachtet man die Milch alleine aus diesem Gesichtspunkt, so könnte man meinen, dass Milch mit Ketogener Ernährung gut vereinbar ist. Dennoch verzichtet die Ketogene Ernährung auf Milch. Der Verzicht auf Milch ist sogar besonders wichtig, da Milch den Insulinstoffwechsel stört. Milch hebt den Insulinspiegel an und das ist völlig kontraproduktiv bei Ketogener Ernährung. Die Milch sabotiert aufgrund des hohen Insulinspiegels den Ketogenstoffwechsel.
Fermentierte Milchprodukte enthalten keine Laktose mehr und sind daher viel verträglicher zu verdauen (wie zum Beispiel Käse, der lange gereift ist). Laktoseintoleranz ist etwas normales, weil erwachsene Menschen keine Enzyme mehr produzieren, die Laktose abbauen können. Bei einem sind die Symptome stark ausgeprägt, bei anderen wenig bis gar nicht. Gut ist die Milch aber für alle nicht - ob mit oder ohne Symptome.
In der Milch sind über 15 Hormone enthalten, deren Wirkungen auf unseren Körper noch nicht erforscht sind.
Eine gute Alternative zu Kuhmilch (A1-Milch) sind Mandelmilch, Kokosmilch und A2-Milch.
Probiotische Nahrungsergänzungsmittel für den Darm sind mit Vorsicht zu genießen. In ihnen sind zwar Millionen gute Bakterien enthalten, aber nur 3 – 4 verschiedene Arten. Wir benötigen viel mehr verschiedene Stämme und das richtige Gleichgewicht derselben. Mit der Einnahme von solchen Kapseln und Pulvern stellen wir ein Ungleichgewicht her, was uns mehr schadet als nützen kann.
Unser Darm ist extrem empfindlich. Auch elektromagnetische Strahlung beeinflusst unsere Darmbakterien, da die Strahlung durch den Körper geht. Wir sollten daher im Zuge einer guten Darmgesundheit uns so wenig wie möglich WLAN-Verbindungen, Metallbetten, elektrischen Geräten im Schlafzimmer aussetzen, das Handy über Nacht auf Flugmodus stellen und so oft es geht in die Natur raus gehen und uns durch Barfußlaufen und mit Sonnenstrahlung und dem nackten Boden unter den Füßen wieder erden und positive Strahlung in unserem Körper abbauen. Permanente positive Strahlung erhöht den Blutzucker, den Cortisol- und Insulinspiegel und beinflusst damit negativ das Gewicht.
"Fasting is a gift. All those times you are at a party or the airport or on a train and they don´t have any good, healthy food for you to eat, the anwer is simple: DON´T EAT.
Often, not eating - fasting - is beneficial for you. Here are some of the physiological benefits the fasting appears to bring:
There are also some psychological benefits that I find very real. First of all, fasting demands that you exercise your will. It is not easy. In this modern age, we are surrounded by food all day every day. Your caveman survial instinct, wich is afraid of starving, screams at you: "Eat that food! Eat as much as you can! This might be your last chance!"
DON´T FALL FOR THAT.
This isn´t the last food you will ever see. In fact: You will see more food in about ten minutes.You don´t need it. You won´t die without it.
In fact: Just the opposite is true. In this age, much of the food around is actually trying to kill you. It is poison. Donuts? Poison. Soda? Poison. Potato chips? Poison.
YOU DON´T NEED IT.
Another huge benefit of fasting is that it recalibrates your hunger demand signals. We often think we are starving after a few hours without food . . . Humans can survive thirty days without food." Jocko Willink
Was Jocko Willink hier in einem Buch so treffend beschreibt, ist der Umstand, dass wir uns ständig mit Essen voll stopfen und unseren Körper damit mehr schaden, als ihm etwas Gutes zu tun. John Gretton "Jocko" Willink (geboren 1971) ist EX- United States Navy Seal und heute Autor und Podcaster. Willink schloss sein Studium an der University of San Diego im Jahr 2003 ab. Zusammen mit dem ehemaligen Seal Leif Babin schrieb Willink das Buch „Extreme Ownership“ und gründete die Beratungsfirma Echelon Front. Heute berät er zahlreiche Unternehmen bei komplexen Problemen durch praktische, erfahrungsbasierte Konzepte aufgrund von Erfahrungen aus einer Vielzahl persönlicher Führungsherausforderungen, die er gemeistert hat.
Jocko Willink ernährt sich extrem Low Carb und schreibt in seinem Buch unter anderem auch über die positiven Effekte dieser Ernährung auf seine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und wie ein Zuviel an Kohlenhydraten unsere Gesundheit zerstört.
Das intermittierende Fasten ist nicht eine Fasten im eigentlichen Sinn, sondern nur ein bestimmter Essrhythmus. Man isst dabei – im Vergleich zum echten Fasten – sehr wohl, nur eben in bestimmten Zeitabständen/Zeitfenstern. Man wechselt dabei zwischen Zeiten der normalen Nahrungsaufnahme und Zeiten der Nahrungskarenz. Die Risiken für altersbedingte Krankheiten werden dadurch reduziert, das Abnehmen gelingt leichter und man lebt gesünder und länger.
Für uns ist es normal, ein kontinuierliches Nahrungsangebot zur Verfügung zu haben: An jeder Straßenecke gibt es in Supermärkten und diversen Lokalen zu jeder Zeit alles, was unser Herz begehrt - und das auch noch im Überfluss. Und das Essen ist nicht teuer und jeder kann sich jede Menge, die er nur will, davon leisten. Hungerleiden muss in unserer Gesellschaft kaum jemand. Wir werden von einem wahren Nahrungsmittelüberangebot nur so überschwemmt. Und daneben reden uns Ärzte noch ein, dass wir statt drei Mahlzeiten am Tag fünf essen sollen - als wären nicht drei schon genug.
Für unsere Vorfahren, die als Jäger und Sammler lebten, war dies noch ganz anders: Bevor die Menschen sesshaft wurden und lernten, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben, gab es immer wieder Zeiten, in denen ihnen keine feste Nahrung zur Verfügung stand - manchmal auch mehrere Tage.
Das klingt in unseren Ohren heute ziemlich dramatisch. Doch schadeten diese unfreiwilligen Fastentage unseren Vorfahren keineswegs. Im Gegenteil. Sie entlasteten den Organismus und machten ihn widerstandsfähiger.
Obwohl Überernährung kardiovaskuläre Erkrankungen begünstigt und mit einer erhöhten Krankheits- und Sterberate in Verbindung gebracht wird, fällt es vielen Menschen schwer, ihre Nahrungsaufnahme zu kontrollieren oder auch nur zu reduzieren. Das liegt an den Kohlenhydraten.
Unterschiedliche Studien kommen zum Schluss, dass allein ein Rhythmus 16:8 in der Nahrungsaufnahme kardiovaskuläre Risikofaktoren minimiert, vor degenerativen Erkrankungen des Nervensystems schützt und in vielerlei Hinsicht die Gesundheit verbessern kann – und dieser Rhythmus in der Nahrungsaufnahme ist intermittierendes Fasten.
Intermittierendes Fasten bringt den Körper zum natürlichen Essensrhythmus zurück und gibt ihm die Energie, Ruhe und Zeit, die er benötigt, um alle lebensnotwendigen Prozesse im Organismus ablaufen zu lassen - ohne ständig mit der Verdauung des Nahrungsbreis beschäftigt zu sein.
In der Ketogenen Ernährung kommt man automatisch in den Bereich des intermittierenden Fastens, da der Körper länger ohne erneute Nahrungsaufnahme auskommt. 16 : 8 intermittierendes Fasten ist mit Keto ganz automatisch.
Quelle: Kopp Verlag und Amazon. Du bekommst dieses Buch hier.
Der Körper beginnt Fettreserven abzubauen und Regenerationsprozesse zu starten, die er sonst bei ständiger Nahrungsaufnahme und der damit verbundenen gebundenen Ressourcen und Kräfte nicht durchführen kann - dies kann er nur in Fastenzeiten oder bei längeren Essenspausen. Lange Essenspausen sind wichtig für unseren gesamten Körper, den Stoffwechsel und unseren Darm. Hormone werden gebildet, deren Ausschüttung sonst durch den hohen Insulinspiegel unterdrückt wird. Insulin wird durch Kohlenhydrate extrem angetriggert. Ohne Frühstück aus dem Haus zu gehen ist nicht, wie unsere Eltern versucht haben uns einzureden, schlecht sondern äußerst gesund.
Autophagie ist der wichtigste Prozess im menschlichen Körper. Es handelt sich dabei grob ausgedrückt um ein Recycling von Zellen. Die Zellen bekommen die Möglichkeit sich umzubauen, neu aufzubauen und zu regenerieren. Dies funktioniert aber nur, wenn der Insulinspiegel niedrig ist.
Autophagie ist einer der wesentlichen Vorgänge, um die Zellen gesund und leistungsfähig zu halten. Mit diesem Prozess bauen unsere Körperzellen eigene unbrauchbare Bestandteile wie fehlgeformte Proteine und beschädigte Zellbestandteile ab. Die Zellen verwerten diese, um neue Bausteine zu generieren bzw. nutzen diese als Brennstoff, ähnlich der Energiegewinnung aus Fettreserven bei einem Kaloriendefizit. Ohne Autophagie lagert sich dieser zelluläre Müll in der Zelle ab und behindert über kurz oder lang die reibungslose Funktionsweise der Zelle.
Autophagie ist also einerseits ein Notfallsystem in Hungerperioden und gleichzeitig auch ein essentieller Prozess für die Reinigung und Erneuerung der Zellen. Dieser Vorgang ist gemeint, wenn man von Entschlackung spricht. Funktionierende Autophagie stellt einen wesentlichen Schutz vor Krankheiten wie Krebs, Demenz, Herzinfarkt und bakteriellem Befall dar. Entartete Zellen, Ablagerungen und bösartige Bakterien haben schlechte Chancen, sich anzuhäufen, da sie schnell wieder abgebaut werden.
Aus Studien geht eindeutig hervor, dass längere Abstände zwischen den Mahlzeiten einen ganz erheblichen Vorteil auf die Vitalität und Lebensspanne des Organismus haben. Die Erklärung ist folgende: zu häufiges Essen hemmt den Selbstreinigungsprozess der Zelle. Die Zelle „vermüllt“ regelrecht, wenn die Autophagie durch ständigen Energienachschub von außen verhindert wird. Der konstant erhöhte Insulinspiegel scheint hier das Haupthemmnis zu sein. Insulin fördert die Speicherung von Nährstoffen in körpereigene Energiereserven. Bei dauernder Insulinausschüttung erhält der Körper ständig das Signal, dass Energie von außen zugeführt wird und somit keine Selbstverdauung notwendig ist. Die Energiereserven werden nicht angezapft, sondern bleiben erhalten. Es kommt zur Anhäufung von Schadstoffen, was umgangssprachlich oft als „Verschlackung“ bezeichnet wird und gleichzeitig besteht ein sehr hohes Risiko für Übergewicht. Das häufige Essen in kurzen Abständen ist aus Sicht der Evolution völlig unnatürlich. Früher wurde intermittierend gefastet. Heute haben wir diese Möglichkeit durch ein Überangebot und einen ständigen Zugang zum Essen durch die herrschende ständige Nahrungsmittelverfügbarkeit und den kurzen Weg zum Essen nicht mehr automatisch. Früher mussten die Menschen erst mühsam Nahrung beschaffen und den langen Weg auf sich nehmen. Das ist das eigentliche Problem unserer Gesellschaft und die große Herausforderung für unseren Körper dadurch trotzdem zu funktionieren. Du kannst ihm dabei helfen mit intermittierendem Fasten und Ketogener Ernährung.
Intermittierendes Fasten ist ein natürlicher Prozess im Körper, der schon immer so abgelaufen ist und evolutionär auch so sein soll. Tiere in der freien Wildbahn leben immer noch so. Viele Mahlzeiten am Tag sind ungesund, auch wenn wir von klein an genau das Gegenteil gesagt bekommen.
Das intermittierende Fasten kann auf verschiedene Arten erfolgen:
Die Ketogene Ernährung bringt dich automatisch zu der zweiten Form des intermittierenden Fastens. Hierbei muss man keinen ganzen Tag auf feste Nahrung verzichten, sondern darf während 8, 6 oder 4 Stunden essen, den Rest der Zeit wird nur Wasser getrunken und nichts gegessen. Ich beispielsweise esse das letzte Mal am Abend vor 21:00 Uhr. Das nächste Mal nehme ich erst nach 12:00 Uhr Mittag wieder etwas zu mir. Meist bekomme ich erst gegen 14:00 Uhr das erste Mal Hunger und esse dann noch später.
Achtung: Auch ein Glas Zitronenwasser unterbricht das intermittierende Fasten schon!
Bulletproof Coffee und Bulletproof Matcha unterbrichen das intermittierende Fasten aber nicht!
Dies, da dem Körper damit weder Kohlenmhydrate noch Proteine zugeführt werden. Die Mahlzeiten, die man in den 4 – 8 Stunden zu sich nimmt, sollten auch beim intermittierenden Fasten keinen Zucker oder andere isolierten Kohlenhydrate (Weißmehl, weißer Reis) enthalten. Dann nämlich bleiben auch die Blutzucker- und Insulinwerte niedrig und der Körper gewinnt vermehrt Energie aus der Verbrennung von Fetten. Je gesünder und nährstoffreicher die Mahlzeiten sind, umso größer ist der Effekt für die Gesundheit. Der Stoffwechsel wird durch das intermittierende Fasten gut angeregt und die Mikronährstoffe können vom Darm optimal resorbiert werden.
Die Antioxidantien können in den essensfreien Zeiten ungestört Zellen und Gewebe entgiften sowie Schäden an Zellmembranen und am Erbgut reparieren und neue Zellen produzieren. Ketogene Ernährung unterstützt dies in optimalster Weise.
Organismen bestehen aus unterschiedlichsten Zellen, die perfekt aufeinander abgestimmt arbeiten. Um ein so komplexes System steuern zu können, braucht es ein leistungsstarkes Informationssystem. Für schnelle Signalübertragungen besitzen wir ein Nervensystem, aber neben ihm existiert noch ein zweites Informationssystem, das Hormonsystem. Hormone sind biochemische Botenstoffe, die verschiedene Informationen zu Geweben und Organen transportieren und Reaktionen auslösen. Hormone sind dafür verantwortlich, dass unser Körper im Gleichgewicht bleibt. Sie regeln viele wichtige Körperfunktionen wie zum Beispiel die Verdauung, den Tag-Nacht-Rhythmus, die Körpertemperatur, den Hunger, den Stoffwechsel, etc.
Hormone werden über endokrine Drüsen ausgeschüttet. Sie lösen an ihren Zielorten bestimmte Reaktionen aus. Dies funktioniert nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Die spezifische Struktur der Hormone regelt, dass sie sich nur an Zellen anlagern können, die den entsprechenden Rezeptor (Schlüssel) besitzen. So wird zum Beispiel die Pubertät von Hormonen gesteuert. Hormone sind es auch, die an der Regulation des Blutzuckerspiegels und des Menstruationszyklus beteiligt sind.
Hormone können vom Körper wahnsinnig schnell ausgeschüttet werden. Der Abbau von überschüssigen Hormonen erfolgt aber immer nur sehr langsam. Hormone kann man spüren und jeder hat sie schon gefühlt: in Stresssituationen, wenn wir verliebt sind, wenn wir uns erschrecken oder wir Angst haben, wenn wir uns ärgern, wir traurig, aufgeregt oder glücklich sind, müde oder wach, etc.
Die bekanntesten Drüsen sind die Bauchspeicheldrüse und die Schilddrüse. Die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin und Glucagon. Sie steuert damit den Blutzuckerspiegel in unserem Körper. Glucagon erhöht den Blutzuckerspiegel und Insulin senkt den Blutzuckerspiegel. Die beiden Hormone sind Gegenspieler um für ein Gleichgewicht zu sorgen. Insulin ermöglicht dem Körper erst, Energie zu speichern - ein lebenswichtiger Mechanismus.
Die Schilddrüse produziert unter anderem die Hormone Thyroxin und Triiodthyronin. Damit werden der Energie- und Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System gesteuert.
Weitere Drüsen sind die Nebennieren. Sie produzieren die stresshormone Adrenalin und Cortisol. Adrenalin steuert die Stressreaktionen im Körper, führt zu einer Blutdrucksteigerung und kann auch den Blutzuckerspiegel erhöhen. Cortisol ist ebenfalls ein Stresshormon. Es wird aber auch ausgeschüttet, damit der Mensch leistungsfähig ist. Cortisol wirkt auf die Blutgefäße und auf den Stoffwechsel, ist aber auch wichtig für die Regulation des Blutsalzhaushalts.
In den Keimdrüsen werden sowohl Östrogene und Gestagene, die weiblichen Geschlechtshormone, als auch Androgene, die männlichen Geschlechtshormone gebildet. Ihre Menge ist für die Ausprägung sekundärer Geschlechtsmerkmale verantwortlich. Sie steuern aber auch den Menstruationszyklus bei Frauen und die Samenzellenbildung bei Männern.
Die Hirnanhangdrüse steuert die Hypophyse und produziert die Wachstumshormone (Somatotrphin). Sie regelt damit das Körperwachstum. Sie spielt aber auch eine übergeordnete Rolle im Hormonsystem.
Die Zirbeldrüse (Epiphyse) steuert die innere Uhr des Menschen, reguliert den Wach-Schlaf-Rhythmus und erhöht unsere Intuition. Sie ist verantwortlich für den physischen und psychischen Alterungsprozess des Körpers. Die Zirbeldrüse wandelt das im Gehirn am Tag gebildete Serotonin in der Dunkelheit bei Nacht in Melatonin um. Diese beiden Hormone sind Neurotransmitter – körpereigene Botenstoffe, die als Verbindungsstellen in allen Nervenzellen fungieren. Die Zirbeldrüse ist von ihrer ursprünglichen Größe von 3 Zentimeter im Laufe der Evolution auf wenige Millimeter geschrumpft. Grund dafür ist, dass wir heute unserem natürlichen Lebensrhythmus nicht mehr folgen. Wir halten uns durch künstliche Lichtquellen wach. Mangelndes Sonnenlicht und nicht ausreichende Nachtruhe beinträchtigen die Funktion der Zirbeldrüse immer mehr und sie schrumpft immer weiter. Aber auch die hohe Toxinbelastung unseres Körpers in der heutigen Zeit hat gravierende Auswirkungen auf die Aktivität dieser Drüse. Fluorid ist ganz besonders schlecht für die Zirbeldrüse, da dieser Stoff sich in ihrem Gewebe ansammelt und sie schließlich komplett verhärten lässt. Aber auch die Aufnahme von künstlichen Hormonen, raffiniertem Zucker, Tabak, Koffein und Alkohol können zur Verkalkung der Zirbeldrüse führen. Darüber hinaus haben auch Strahlungsfelder von Stromleitungen, Mobiltelefonen, WLAN, etc. eine zerstörerische Wirkung auf dieses empfindliche Organ.
Die Thymusdrüse (oder das Bries) spielt in der Kindheit eines Menschen eine große Rolle. Sie wirkt als Gehirn der körpereigenen Abwehr und gehört zum lymphatischen System. Sie hat einen direkten Einfluss auf das Immunsystem und das Knochenmark, denn sie reguliert die T- und B-Lymphozyten-Bildung. Das sind Abwehrzellen, die im Blutkreislauf zirkulieren und körperfremde Erreger vernichten. Die T-Lymphozyten können ihre Aufgabe im Körper nur erledigen, wenn sie zuerst in der Thymusdrüse „lernen“ zwischen körpereigenen und fremden Zellen zu unterscheiden. Bis zur Pubertät wächst sie, danach nimmt ihre Masse immer mehr ab.
Die Eierstöcke und die Hoden produzieren ebenfalls Hormone.
Hormone haben verschiedene Aufgaben. Endorphine wirken zum Beispiel nicht nur als Glückshormon sondern auch als natürlicher Schmerzstiller. Verletzen wir uns, schüttet unserer Körper dieses Hormon aus – es wirkt wie ein Schmerzmittel. Endorphine sind köpereigene „Opiate“ und „Morphine“. Dadurch bleiben wir auch in Notsituationen mit Schmerzen noch eine Zeit lang reaktionsfähig. Wir schütten sie aber auch aus, wenn wir Sport betreiben (Laufen beispielsweise), unsere Lieblingsmusik hören, lachen, bei angenehmen körperlichen Berührungen oder wenn wir ein gutes Essen genießen. Endorphine sind auch an der Regulierung von Hunger beteiligt, wirken beruhigend und fördern den Schlaf und haben einen Anteil an der Produktion von Sexualhormonen. Sie lösen Euphorie aus und können das Immunsystem stärken.
Das Hormon Leptin ist ein Appetitzügler und fördert den Bewegungsdrang und die Ausdauer. Es wird in den Fettzellen des Körpers gebildet und gelangt mit dem Blut ins Gehirn, wo es verschiedene Stoffwechselreaktionen auslöst.
Östrogen ist nicht nur dafür verantwortlich, dass Frauen wie Frauen aussehen und der Monatszyklus gesteuert wird, sondern auch für den Knochenbau.
Testosteron ist für die Ausprägung der männlichen Geschlechtsteile verantwortlich und steuert die Samenproduktion. Es wird aber auch bei Erfolgserlebnissen ausgeschüttet.
Beim Verliebtsein wird ein Mix aus Dopamin, Serotonin, Noradrenalin ausgeschüttet. Wird aus der anfänglichen Verliebtheit Liebe, wird vom Gehirn Oxytoncin gebildet. Es ist ein Bindungs- und Kuschelhormon. Das Hormon steuert aber auch die Eltern-Kind-Beziehung.
Das Wachstumshormon Somatrophin lässt Kinder wachsen. Beim erwachsenen Menschen reguliert es die Fettverteilung im Körper.
Das Hormonsystem und das Nervensystem arbeiten eng zusammen. Ein gutes Beispiel für diese Zusammenarbeit ist die Hypophyse. Über sie können wichtige Prozesse wie Wachstum oder Stoffwechselfunktionen direkt vom Gehirn aus gesteuert werden. Im Gehirn wird die Hormonausschüttung der Hypophyse durch Nervensignale gesteuert. Die Hormone der Hypophyse aktivieren meist andere Hormonsysteme, die dann wiederum Hormone abgeben, die direkt an den Zielzellen wirken.
Das Fight-or-Flight Syndrom ist die Bezeichnung für die Reaktion unseres Körpers auf Gefahr oder Stress. Nehmen wir eine Gefahr wahr oder sind wir gestresst, wird der Sympathikus, ein Teil des vegetativen Nervensystems, aktiviert. Er leitet Nervensignale an die Nebenniere und die Hypophyse weiter. Die Hypophyse schüttet ACTH aus, ein Hormon welches an der Nebenniere wirkt und die Produktion von Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol unterstützt. Diese drei Hormone starten nun diverse Reaktionen im Körper: Herz- und Atemfrequenz erhöhen sich, der Blutdruck steigt und die Verdauung wird heruntergefahren. Das alles passiert, damit die Blutversorgung von Gehirn und Muskeln in Stress- und Gefahrensituationen maximiert werden kann. Gleichzeitig wird der Abbau von Glykogen zu Glucose in der Leber angeregt, damit im Blut möglichst viel Nährstoffe enthalten sind. So steigt die Leistungsfähigkeit unseres Körpers rasant an. Ist die Gefahr überwunden, wird der Parasympathikus, der Gegenspieler vom Sympathikus aktiviert. Er gibt das Signal, die Hormonproduktion herunterzufahren. Überschüssige Hormone werden im Blut aber nur langsam abgebaut. Dadurch klingt der Stress gefühlt nur sehr langsam ab.
Verschiebungen in der Hormonlage durch Job und permanente Stresssituationen, Umwelthormone und Hormone aus der Nahrung führen dazu, dass sich der Insulinspiegel erhöht und dadurch auch der Testostoronspiegel steigt. Das wieder bedingt einen verschobenen Cortisol- und einen zu hohen Östrogenspiegel sowie einen zu niedrigen Progesteronspiegel. Die Ketogene Ernährung ist beispielsweise sehr gut für Frauen mit PCO-Syndrom, eine der häufigsten Hormonstörungen bei Frauen mit starkem Übergewicht.
Falsche Ernährung stresst den Körper und führt zu einem Ungleichgewicht der Hormone. Viele Zusatzstoffe in Fertigprodukten bringen unseren Körper zudem völlig aus dem Gleichgewicht. Zu wenig Entgiftung stresst den Körper zusätzlich. Bei Ketogener Ernährung werden die Hormone in natürliche Bahnen gelenkt und der Körper mehr entschlackt. Durch Ketogene Diät kannst du deinen Hormonhaushalt regulieren. Denn Keto verzichtet weitgehend auf industriell verarbeitete Nahrungsmittel und Fertiggerichte.
Ketogene Ernährung kann sich auch extrem positiv bei Autoimmunerkrankungen auswirken.
Es gibt die verschiedensten Autoimmunerkrankungen, wie zum Beispiel
Zu den wissenschaftlich fundierten, mittlerweile bekannten Ursachen, die Autoimmunerkrankungen auslösen, aufrechterhalten oder verschlimmern können, zählen:
Durch die Ketogene Ernährung können gleich fünf dieser "Auslöser" angegangen werden. Denn die Ketogene Diät vermindert Entzündungsreaktionen im Körper, stärkt das Immunsystem, fördert einen gesunden und erholsamen Schlaf, vermeidet Lebensmittel, die der Darmflora schaden, bringt diese wieder ins Gleichgewicht und enthält viele wichtige Mikronährstoffe.
Hashimoto Thyreoiditis zum Beispiel ist genetisch bedingt und bricht in der Regel erst im späteren Leben aus - dann, wenn wir unserem Körper zu lange eine ungesunde und unzureichende Ernährung mit viel zu vielen Kohlenhydraten zugemutet haben und diese bereits einen großen Schaden im Körper angerichtet hat. Kommen dann Zeiten mit viel Stress, zu wenig Schlaf, kein Sport und Mikronährstoffmangel dazu, dann kommt es zum Ausbruch. Die Krankheit schlummert so lange in betroffenen Menschen, bis sie ihren Ausbruch durch ihre Lebensgewohnheiten selbst auslösen. Mit der richtigen Ernährung und einer gesunden Lebensweise kann man den Ausbruch der Krankheit beeinflussen und verhindern.
Man ist einer Autoimmunerkrankung nicht hilflos ausgeliefert. Gerade im Bereich Ernährung und Lifestyle können Betroffene wahnsinnig viel machen. Darauf hat jeder Einfluss. Ernährung nimmt auf die Entwicklung einer Autoimmunerkrankung einen großen Einfluss, weil bestimmte Lebensmittel im Darm chronische Entzündungen auslösen, die Autoimmunerkrankungen begünstigen. In einer Autoimmuntherapie nimmt man Lebensmittel, die Entzündungen auslösen, als allersten Therapieansatz weg. Ketogene Ernährung hat einen großen positiven Einfluss bei mitochondrialer Dysfunktion, die bei einer Autoimmunerkrankung vorhanden ist. Die Ketogene Ernährung reduziert den oxydativen Stress und das Niveau der Antioxidantien steigt. Drei wichtige Faktoren für die Genesung! Die richtige Ernährung ist die Basis, dass ein Körper richtig funktionieren und sich regenerieren kann.
Mit einer Ketogene Ernährung wird darüber hinaus der Glutathion-Level erhöht. Glutathion ist einer der Schlüsselfaktoren des menschlichen Immunsystems, der für Entgiftungsprozessen im Körper verantwortlich ist. Glutathionmangel wird bei den meißten Menschen mit Autoimmunerkungen festgestellt.
Keto reduziert und beseitigt chronische Entzündungen im Körper. Chronische Entzündungen werden durch eine Ernährung mit zu vielen Kohlenhydraten verursacht - das ist mittlerweile medizinisch durch Studien erwiesen und belegt. Auch bei Hashimoto ist eine geänderte Ernährung mit wenigen bis gar keinen Kohlenhydraten eine wichtige Säule bei der Behandlung dieser Autoimmunerkrankung. Informationen dazu findest du auch hier.
Der oxydative Stress ist in der Ketogenen Diät reduziert, Dysfunktionen vermindert und das Niveau an Antioxidantien steigt, da kaum bzw. gar keine entzündungsauslösenden Lebensmittel gegessen werden. All dies wirkt sich positiv bei vorhandenen Autoimmunerkrankungen aus.
Für die Genesung sind bei Betroffenen aber über die Ernährungsumstellung hinaus auch
wichtige Faktoren zur Linderung/Heilung.
Nähere Infos zu Autoimmunerkrankungen findest du hier: Autoimmunportal
Der Mensch verbringt rund ein Drittel seines Lebens mit schlafen. Sollte er zumindest, aber wir schlafen immer schlechter und unsere Gesellschaft ist übermüdet. Schlafstörungen zählen laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) zu den vier großen medizinischen Herausforderungen der nächsten 50 Jahre. Säuglinge schlafen noch ca. 16 Stunden, alte Menschen nur mehr etwas über 6 Stunden. Bei Menschen verändert sich im Alter der zirkadiane Rythmus. Schlaf ist ein täglich wiederkehrender Zustand, in dem Körper und Geist zur Ruhe kommen. Schlaf ist extrem wichtig für das Wachstum, die Hormonausschüttung, unser Herz und unseren Blutdruck, die Psyche, die Regeneration, die Erholung des Körpers, die Muskelentspannung und das Gehirn. Im Schlaf entspannen wir, verarbeiten Eindrücke, Stress, Angst, Erfahrungen und Erlebnisse des vergangen Tages und unser Organismus wird für einen neuen Tag mit neuen Herausforderungen gestärkt. Schafen wir nicht, sterben wir. Unser Körper wird über das Lymphsystem entgiftet, unser Gehirn entsorgt toxische Stoffe (Beta-Amyloid) über ein eigenes Verfahren - das glymphatische System. Ist der Beta-Amyloid-Abbau durch schlechten Schlaft behindert. Das Proein verklumpft und das Alzheimer-Risiko steigt. Nicht abgebauter zellulärer Müll im Gehirn behindert die Kommunikation der Nervezellen.
Schlaf ist ein komplexer Prozess im Gehirn, der von einer Vielzahl innerer wie äußerer Faktoren beeinflusst wird. Unser Schlaf gliedert sich in vier Phasen:
Gähnen, schwere Augenlider und nachlassende Konzentration sind deutliche Symptome mit denen uns der Körper signalisiert, dass er nach einem gewissen Zeitraum geistiger und körperlicher Aktivität wieder Ruhe und Erholung benötigt.
Die Umgebung wird uns in diesem Stadium nach und nach unbewusst. Schnelle Augenbewegungen gehen in sehr langsame über und die Körpertemperatur sinkt.
Der Schlaf selbst besteht aus drei Phasen. Nach jedem Zyklus kommen wir in ein Zwischenstadium, in dem wir kurz aufwachen, was wir aber nicht bewußt mitbekommen. Dies geschieht durchschnittlich fünf bis zehn Mal pro Nacht – je nachdem wie lange und wie gut wir schlafen. In jedem Schlafzyklus von ungefähr 1,5 Stunden durchlaufen wir folgende 3 Phasen:
Leichter Schlaf: Das erste Stadium deines Schlafs ist leicht und kurz. In dieses Stadium gelangt man nur wenige Male pro Nacht. Beim leichten Schlaf gleiten die Gedanken langsam weg und die Muskulatur beginnt sich immer mehr zu entspannen. Der Puls verlangsamt sich und die Körpertemperatur fällt weiter ab.
Tiefschlaf: Nach rund 20 Minuten sind Körper und Gehirn extrem entspannt. Die Gehirnaktivität ist in dieser Phase stark reduziert. Während des Tiefschlafs ist die Chance, spontan aufzuwachen, am geringsten und man ist auch am schwersten aufzuwecken. Tiefschlaf ist essentiell für die körperliche und geistige Erholung und Gesundheit.
REM-Schlaf: Nach rund dreißig Minuten Tiefschlaf beginnen sich Gehirn und Körper zu bewegen, der Puls beschleunigt sich, die Atmung wird flach, die Augen bewegen sich unter den geschlossenen Lieder rasch hin und her. Man befindet sich im REM-Schlaf, benannt nach den schnellen Augenbewegungen: Rapid Eye Movements. In dieser Phase träumen wir. Danach wird man wieder kurz wach und der nächste Zyklus folgt mit seinen Phasen.
In der Früh kommen immer seltener Tiefschlafphasen vor, sodass der Wechsel zum Wachwerden allmählich erfolgt. Die Körpertemperatur steigt wieder.
Im Schlaf ist das Gehirn zwar aktiv, aber in völlig anderer Form als am Tag. Die eingegangenen Informationen und Erlebnisse vom Tag werden verarbeitet, gespeichert und aufgeräumt.
Durch den Schlaf erholt sich der Körper von den körperlichen und geistigen Anstrengungen des Tages. Die Bildung von Wachstumshormonen erreicht ihren Höhepunkt, das Tempo der Zellteilung nimmt zu und unser Geist erholt sich.
Im Schlaf ruhen unsere Muskeln, die wir selbst steuern können und werden nicht mehr belastet. Trotzdem bewegen wir uns im Schlaf ungefähr 30 Mal pro Nacht. Diese Bewegungen sind notwendig. Wir drehen uns um, damit wir Druck von gewissen Körperstellen nehmen. Wenn wir schlafen, träumen wir im Durchschnitt zwei Stunden pro Nacht, auch wenn wir uns am nächsten Tag nicht daran erinnern können. Wir träumen jede Nacht.
Die Qualität des Schlafs wirkt sich auf den gesamten Tag aus. Wenn wir nicht oder zu wenig schlafen, wird die Funktion unseres Gehirns stark beeinträchtigt und wir kämpfen mit Müdigkeit. Zuwenig Schlaf verringert die Gedächtnisleistung, unsere Funktionsfähigkeit, das Konzentrationsvermögen, die Sprachfähigkeit, die Reaktionsgeschwindigkeit und Entschlusskraft sowie das Gefühl für Zeit, Raum und Planung. Darüber hinaus beeinflusst es unsere Emotionen und die körperliche Gesundheit. Schlechter und zu wenig Schlaf haben einen mittelbaren negativen Einfluss auf unsere Laune und unsere Ausdauer. Guter Schlaf sorgt für mehr Energie und einen gesunden Körper. Neueste Forschungsergebnisse kommen zum Schluß, dass gesunder, erholsamer Schlaf auch einen entscheidenden Anteil an Krebsvorsorgen hat. Mangelnder Schlaft führt zu einer Stoffwechsel- und Blutdruckentgleisung und Magen-Darm-Problemen, die oftmals damit überhaupt nicht in Verbindung gebracht werden.
Zu wenig oder schlechter Schlaf ist extrem schlecht für unseren Körper. Das Herzinfarktrisiko steigt damatisch an, das Immunsystem wird geschwächt, Entzündungen begünstigt und unser Körper quält uns mit Heißhungerattaken.
Zu wenig Schlaf kann also mit Schuld an der Entstehung von Übergewicht sein. Hirnforscher an der Universität Köln konnten bei Personen mit Schlafmangel veränderte Hirnaktivitäten feststellen, die sich in einer gesteigerten Aktivierung des Belohnungszentrums im Gehirn äußerten. Hungerhormone steigen dabei sprunghaft an und Sättigungshomone werden nicht mehr ausgeschieden. Dies kann sich sogar negativ auf die Ketose auswirken. Wenn wir zu wenig schlafen, sorgen wir dafür, dass zu viel Cortisol ausgestoßen wird. Cortisol sorgt dafür, dass der Körper Energie bereit stellt anhand von Glukose. Der Körper beginnt Glukoneoginese zu betreiben. Er greift die Proteine in der Muskulatur an und wir kommen in einen katabolen Zustand. Die Muskeln werden abgebaut, um Glukose bereit zu stellen. Das sabotiert den Körper dabei in Ketose zu kommen. Wenn man jetzt noch weniger Kohlenhydrate isst, dann kommt man aber nicht besser in die Ketose. Es liegt nämlich an der Schlafmenge, dass die Ketose nicht funktioniert und nicht an der Kohlenhydratmenge. Ausreichender Schlaf ist gerade in der Ketogenen Ernährung daher sehr wichtig.
Die Ursache für schlechten Schlaf kann schlechtes Stressmanagement sein. Zu viel Stresshormone in der Blutbahn führen zu einer Disbalance im Körper. Wenig oder schlechter Schlaf bedeutet viel Cortisolausschüttung, weil der Körper sich damit wach halten muss und das hat eine Wechselwirkung mit der Ketose. Beginnst du mit Keto, so kann es sein, dass du am Anfang eher schlechter als besser schläfst. Das liegt daran, dass der Körper eine Umstellung durchmacht und beginnt aus Fett Energie herzustellen. Wenn unser Organismus vorher auf Kohlenhydrate programmiert und angewiesen war und jetzt von ihm erst viele Enzyme und Hormone gebildet werden müssen, da diese neue Form der Energiegewinnung einen ganz anderen Stoffwechselzustand darstellt, dann kommt es vor, dass du dadurch schlechter schläfst. Es könnte auch sein, dass Vorerkrankungen schon vorliegen, die du gar nicht bemerkt hat (zum Beispiel Entzündungsprozesse im Körper), durch die der Körper weiter geschwächt ist und die zu schlechtem Schlaf in dieser Zeit führen.
Der Schlaf kann am Beginn der Ketogenen Ernährung optimiert werden durch
Da du in Ketose dann aber eine viel bessere Schlafqualität erreichst und Krankheiten dadurch geheilt werden, kehrt sich der Prozess, in dem du schlecht schläfst rasch um. Es folgen Nächte, in denen du so gut schlafen wirst, wie nie zuvor.
Vermeide Blaulicht und künstliches Licht so gut wie möglich vor dem Einschlafen. Es gibt verschiedene Blaulichtfilter: Nightshift (iPhone); App Flux und Blu-Blocker Brillen die du verwenden kannst.
Sorge für optimale Temperatur (16 – 18 °C), optimalen Sauerstoffgehalt und Luftsauberkeit (Stoßlüften – Sauerstoff rein und Toxine raus) und optimale Luftfeuchtigkeit (40 – 60 Prozent).
Du solltest so ruhig als möglich schlafen. Jedes Mal, wenn der Körper im Schlaf ein Geräusch hört, werden Stresshormone ausgeschüttet (das ist evolutionär so bedingt). Selbst wenn man davon nicht aufwacht, sabotiert das einen guten Schlaf.
In Ketose schläft man tief, fest und gut. Es gibt eine gute Metastudie (Basis: über 70 andere Studien) dazu. Je länger man in Ketogenen Ernährung lebt, desto weniger Schlaf benötigst du und fühlst dich auch mit weniger Schlaf ausgeruht und frisch. Ketose hat eine beruhigende Wirkung auf das Gehirn. Es wird in Ketose mehr Gaba (ein hemmender Neurotransmitter und Gegenspieler zu Glutamat) ausgestoßen, was eine stabilisierende Wirkung auf das Gehirn hat.
Du wirst in Keto einen viel besseren und tieferen Schlaf und eine viel größere Erholung am nächsten Morgen feststellen. Du wirst mit viel weniger Schlaf auskommen. Trotzdem solltest du nicht weniger schlafen, denn sonst machst du dir den positiven Effekt zu nichte.
Ich selbst habe noch kurzer Zeit in Ketose festgestellt, dass ich mit viel weniger Schlaf auskomme. Ich bin am Morgen viel wacher und erholter und fühle mich total ausgeschlafen und fit.
Alzheimer und Parkinson sind Demenzerkrankungen der Gehirnfunktion. Symptome
sind
Gedächtnisstörungen (Kurzzeitgedächtnis) und Persönlichkeitsstörungen. Es
gibt bis heute kein Medikament dagegen. Es gibt aber eine Ernährungsform dafür:
Ketogene Ernährung!
Das Gehirn nimmt in etwa zwei Prozent des Körpergewichts in
Anspruch, verschlingt aber
ein Viertel der Kalorien, die der Körper verbraucht.
Es braucht viel Energie. Das Gehirn ist ein Hochleitungscomputer, der ohne
richtige Ernährung nicht funktioniert.
Eine Insulinresistenz ist eine der
Ursachen von Alzheimer, die mit der Ernährung behandelt werden kann. Die
Ernährung ist auch zur Vorbeugung gegen Alzheimer ein wesentlicher Punkt, der
nicht außer Acht gelassen werden darf. Bei Demenz und Alzheimer sind oft Entzündungen oder eine
Insulinresistenz Ursache der Krankheit.
In der Ketogenen Ernährung sind wichtige Faktoren involviert, die Alzheimer vorbeugen oder lindern können. DHA ist beispielsweise reichlich vorhanden und damit wird einer Insulinresistenz vorgebeugt. Das Gehirn hat zudem Ketonkörper als Energiequelle zur Verfügung. Ketone sind wichtig für das Gehirn. Eine geistige Leistungssteigerung durch die Ketogene Ernährung ist wissenschaftlich nachgewiesen und messbar. Ketone gelangen auch dann noch ins Gehirn, wenn der Zucker nicht mehr aufgenommen werden kann. Wenn Ketone da sind, nimmt das Gehirn Ketone auf. Die Gehirnzellen präferieren sie sogar Glukose gegenüber. Ketone schützen Nervenzellen und sind hochwertigere Energielieferanten, als Glukose. Ketone werden vom Gehirn richtig aufgesaugt.
Ketone sind wichtig für den Hirnstoffwechsel. MCT-Öl unterstützt
die Bildung von Ketonkörpern.
MCT-Öle gewinnen immer mehr an Bedeutung in der
Prävention und Behandlung von Alzheimer.
Auch eine gute Schlafqualität ist wichtig bei Alzheimer. Durch Ketogene Ernährung hat man automatisch einen besseren Schlaf und eine höhere Schlafqualität.
Neben diesen Faktoren sind noch weitere Sachen wichtig bei der Behandlung von Alzheimer:
Im Alter "verhungert" das Gehirn oft, weil es Glucose nicht mehr aufnehmen kann. Mit Ketonkörpern kann man hier wissenschaftlich erwiesen gegensteuern. Das Gehirn bekommt wieder ausreichend Energie und die Demenz verschwindet.
Im Moment arbeitet die Pharmaindustrie an einem Medikament, dass Ketone enthält zur Behandlung von Alzheimer.
Eine Katze streicheln, Nüsse knabbern, durch einen blühenden Garten spazieren – für manche Menschen von uns kein Vergügen. Es handelt sich dabei um Menschen, die an einer Allergie leiden.
Allergien sind eine Unverträglichkeit auf verschiedene - eigentlich völlig harmlose - Stoffe (sogenannte Allergene).
Unser Immunsystem kann theoretisch auf alles allergisch reagieren. Liegt eine Lebensmittelunverträglichkeit gegen Gluten, Laktose, Fruktose, Salizylate (Aspirin), Histamin, etc. vor, werden gewisse Enzyme vom Körper aus unterschiedlichen Gründen nicht gebildet, nicht mehr gebildet oder in zu geringer Menge gebildet.
Unser Immunsystem beginnt bei einer Allergie zu reagieren. Äußern kann sich das auf unterschiedlichste Arten: tränende Augen, Niesreiz, Juckreiz, Atemnot, Anschwellen von Augenlider, Schleimhäuten und Lippen, Abgeschlagenheit, Ausschlägen und Magen-Darm-Beschwerden. In extremen Fällen kann es bis zu einem allergischen Schock mit Atem- und Kreislaufstillstand führen.
Viele Menschen leiden unter Allergien. Alleine in Deutschland haben rund 25 Millionen eine Allergie – mehr oder weniger stark ausgeprägt - und es werden immer mehr und die Patienten immer jünger. Die häufigste Allergie ist die Pollenallergie (Heuschnupfen). Allergien können die allgemeine Lebensqualität enorm einschränken. Pollenallergiker sehen dem Frühling unentspannt entgegen und quälen sich oft bis in den Herbst hinein mit den Symptomen ihrer Allergie (Niesanfälle, laufende und verstopftet Nase, juckende Augen und Gaumen, etc.).
Es gibt viele unterschiedliche Allergien, die den Betroffenen das Leben zur Hölle machen: Nahrungsmittelallergien, Hausstaubmilbenallergie, Tierhaarallergien und Allergie auf Insektengifte sind nur einige wenige von vielen.
Wird der menschliche Körper mit einer fremde Substanz über die Haut, die Nase die Augen, die Schleimhäute oder den Magen-Darm-Trakt konfrontiert, prüft das Immunsystem, ob es sich um einen harmlosen Stoff oder einen Krankheitserreger handelt. Ist letzteres der Fall, wird er durch eine komplexe Abwehrreaktion bekämpft. Ist die körpereigene Immunabwehr jetzt aber gestört, kann unser Organismus nicht mehr richtig zwischen harmlosen und schädlichen Substanzen unterscheiden und wehrt sich gegen völlig unproblematische Stoffe. Zu allergischen Beschwerden kommt es meist nicht sofort beim ersten Kontakt mit dem Allergen, sondern erst nach einem wiederholten Aufeinandertreffen.
Es gibt vier verschiedene Allergietypen, wobei Typ I und Typ IV am häufigsten vorkommen.
Rund 90 Prozent aller Allergien zählen zum Typ I. Dazu gehören zum Beispiel Allergien gegen Gräser- und Baumpollen, Hausstaubmilben, Nahrungsmittel, Insektengift sowie Tierhaare. Das Immunsystem bildet Antikörper der Klasse IgE (Immunglobulin E) gegen das Allergen, um es zu bekämpfen. Die IgE-Antikörper veranlassen die Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen wie Histamin, wenn sie das Allergen wiedererkennen. Das löst Symptome wie Schwellungen der Haut oder Schleimhäute aus – und das bereits einige Minuten bis wenige Stunden nach dem Kontakt mit dem Allergen.
Dabei bildet das Immunsystem Antikörper gegen Bestandteile der Oberfläche von Körperzellen. Wenn die Antikörper diese Zellstrukturen erkennen, aktivieren sie das Abwehrsystem. Dieses wiederum bekämpft die Körperzellen. Deshalb sprechen Mediziner auch vom zytotoxischen Allergietyp, was so viel bedeutet wie "giftig für Zellen".
Bei dieser Form der Allergie bilden sich Immunkomplexe aus Allergenen und Antikörpern, die sich im Gewebe oder in den Blutgefäßen ablagern können. So kann zum Beispiel eine Gefäßentzündung entstehen.
Ein typischer Vertreter dieser Allergie ist das Kontaktekzem, das beispielsweise von Nickel oder Duftstoffen ausgelöst wird. Allergenspezifische Immunzellen, sogenannte T-Helfer-Lymphozyten, sind für die Entstehung verantwortlich. Diese befinden sich teils im Blut, teils in Lymphknoten im Unterhautgewebe. Kommt der Betroffene nach der Sensibilisierung erneut in Kontakt mit demselben Allergen, wandern die allergenspezifischen T-Helfer-Zellen in die Haut ein und lösen ein allergisches Kontaktekzem aus.
Bei chronischem Stress wird der Darm lahmgelegt. Die Nahrung kann nicht mehr schnell genug transportiert, verdaut und verwertet werden und dies kann das Entstehen von Allergien fördern. Auch die Wirkung von Milch und physischem Stress ist hier nicht außer Acht zu lassen.
Viele Unverträglichkeiten kommen aus einem Zuviel des Guten (Zucker, Mehl, Milch, Fruktose, Alkohol) heraus.
Überkonsum von bestimmten Medikamenten wie Antibiotika, Schmerzmitteln, Salyzilate und Magenschützern kann zu einer Allergie führen. Magenschützer zum Beispiel – hemmen die Produktion von Magensäure. Magensäure wird aber benötigt, um schädliche Bakterien abzutöten, die durch die Nahrung aufgenommen werden. Diese können ungehindert in den Darm gelangen. Dort kommt es zu einer Fehlbesiedelung und daraus können Unverträglichkeiten und Allergien entwickelt werden.
Auch der Kontakt mit Umweltgiften kann eine Allergie auslösen.
Ketogene Ernährung spart zwei extrem potente allergene Lebensmittel aus: Milch und Getreideprodukte. Kohlenhydratlastige Lebensmittel fördern die Entstehung von Allergien und auf diese wird durch die Ketogene Diät verzichtet. Betroffene berichten nach einer Ernährungsaufstellung auf Keto von einer völligen Heilung:
Auch ich litt an einer Pollenallergie: Gräser, Roggen vor allem aber Ragweed machten mir das Leben im Sommer zur Hölle. Ragweed setzte mich so stark außer Gefecht, dass ich Antihistaminika einnehmen musste – und das für viele Monate. Bis weit in den Herbst hatte ich Beschwerden. Nach fünf Monaten in Keto fiel mir plötzlich auf, dass meine Allergie gegen Gräser und Roggen in diesem Jahr völlig verschwunden war. Und später durfte ich mich darüber freuen, dass ich auch auf Ragweed überhaupt nicht mehr reagierte. Seit ich mich ketogene ernähre sind meine Allergien völlig verschwunden!
Wenn du auch unter einer Allergie leidest, dann empfehle ich dir die Ketogene Diät auszuprobieren.
Die äußere Haut ist das größte und schwerste Sinnesorgan des Menschen. Die Hautfläche eines erwachsenen Menschen ist ungefähr 2 Quadratmeter groß und wiegt im Durchschnitt 9 Kilo. Sie bedeckt unseren gesamten Körper und schütz uns vor Verletzungen, äußeren Einflüssen, Viren und Bakterien, Hitze und Kälte. Sie ist unsere Barriere zur Außenwelt. Die Haut reguliert unsere Körpertemperatur. Durch das Schwitzen wird unser Organismus gekühlt. Menschen schwitzen zwischen 1 – 15 Liter pro Tag – je nach Außentemperatur und körperlicher Anstrengung. Bei Kälte werden Muskelkontraktionen dazu genutzt, um Wärme zu erzeugen. Die Zellen unserer Haut sterben regelmäßig. Unsere oberste Hautschicht erneuert sich alle vier Wochen komplett. Wir verlieren im Schnitt zwischen 30.000 und 40.000 tote Hautzellen pro Stunde. In einem gesamten Menschenleben sind das rund 47 Kilo. Bei jeder Haarwurzel befindet sich ein kleiner Muskel, durch den unser Körper die Haare aufstellen kann. Dadurch entsteht auch die Gänsehaut. Die dünnste Haut haben wir an den Augenlidern, die dickste an den Fußsohlen.
Bei der Ketogenen Ernährung wird auf Zucker, Kohlenhydrate, Kuhmilch verzichtet - Stoffe, die eine extrem negative Auswirkung auf unsere Haut haben. Akne und Hautunreinheiten verschwinden durch die Ketogene Diät. Die Haut wird elastischer, straffer und fester, sie gewinnt an Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit und bekommt einen gesunden Teint. Gesunde Haut lässt uns sofort jünger, vitaler, gesünder und attraktiver aussehen.
Studien haben nachgewiesen, dass es durch eine Ketogenen Diät zum Verschwinden von Hautentzündungen und -unreinheiten kommt, da Entzündungsprozesse im Körper vermieden werden.
Ich habe 45 Kilo abgenommen und mich schon mit dem Gedanken angefreundet mir die überschüssige Haut wegschneiden lassen zu müssen. Doch diese Gedanken waren unnötig: je mehr ich abgenommen habe, umso mehr hat sich meine Haut zurückgebildet! Ich bin überzeugt, dass das auch mit der Wirkung von der Ketogenen Ernährung auf die Haut in Zusammenhang steht.
Entzündungen werden durch Bakterien, Viren, Verletzungen, Chemikalien, etc. ausgelöst. Liegt die Ursache für eine Entzündung in unserem Körper vor, so reagiert der Körper mit einer Immunantwort in Form einer Entzündung. Die Gefäße werden erweitert, um mehr Blut in die erkrankte Region zu bringen. Es kommt zu einem Temperaturanstieg im betroffenen Areal, einer Schwellung und einer Rötung. Unser Immunsystem aktiviert Abwehrzellen, die Bakterien, Viren und Fremdkörper bekämpfen.
Es kann auch zu einem Temperaturanstieg im gesamten Körper um ein bis zwei Grad Celsius kommen, was sich als Fieber für uns bemerkbar macht.
Sind die Ursachen für die Entzündung bekämpft, verschwinden die Entzündungszeichen langsam wieder.
Unser Körper reagiert sehr schnell mit Entzündungen, um uns zu schützen - dies ist lebensnotwendig und wichtig für unsere Gesundheit. Genauso wichtig ist es aber auch, dass unser Körper in der Lage ist, Entzündungsreaktionen wieder rechtzeitig zu stoppen. Geschieht dies nicht, entstehen chronische Entzündungen, bei denen der Körper körpereigenes Gewebe schädigt und angreift. Wird die Immunreaktion nicht eingegrenzt, kommt es zu Autoimmunerkrankungen wie Arthritits, multipler Sklerose, Diabetes Typ 1 und chronische Darmerkrankungen wie Morbus Chrohn oder Colitis Ulcerosa.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass durch eine Ketogene Ernährung die Bildung von NF-KB (ein Transkriptionsfaktor, der Gene reguliert, die für die Bildung von Enzymen und Botenstoffen verantwortlich sind, die eine Immunantwort steuern) gehemmt wird und ein Rückgang von chronischen Entzündungen erreicht werden kann.
Eine Studie aus dem Jahr 2017 der University of California belegt, dass durch die Abwesenheit von Glucose in den Zellen der untersuchten Ratten der Energiestoffwechsel so weit verändert wurde, dass es zu einer Hemmung des Signalweges von NF-KB kam. Dies unterband die pro-entzündliche Wirkung von NF-KB erfolgreich.
Durch die hohe Fettaufnahme bei der Ketogenen Ernährung wird auch eine erhöhte Menge mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 aufgenommen, welche ebenfalls eine nachweisliche anti-entzündliche Wirkung haben.
Quelle: Marina Lommel, Artikel Antientzündliche Wirkung einer Ketogenen Ernährung erschienen im LCHF-Magazin Ausgabe 01/2018 (April 17, 2018) Gesundheit, Ketogene Ernährung
„Somatropin wirkt indirekt, indem es an den Somatropin-Rezeptor bindet, der ein Transkriptionsfaktor ist und die Expression des Proteins Insulinähnlicher Wachstumsfaktor Eins (IGF-1) erhöht. Dieses wiederum bindet an seinen Rezeptor (IGF1R), der ebenso ein Transkriptionsfaktor ist und die Produktion einer Vielzahl von anderen Proteinen steuert. Ist der Somatropin-Rezeptor durch Mutationen verändert, sprechen die Zellen nicht oder vermindert auf Somatropin an, was als Somatropin-Resistenz oder Laron-Syndrom bezeichnet wird.
Quelle: Wikipedia
In letzter Zeit rückt die Ernährung immer mehr in den Fokus bei der Behandlung und Minderung von Wechselbeschwerden. Folgende Bestandteile der Ernährung und des Lebensstils sind entscheidend an der spürbaren Minderung von Wechselbeschwerden wesentlich beteiligt:
Erste Studien zeigen, dass die ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen gute Erfolge bringt. Eine Ernährung, die reich an Mikronährstoffen ist, ist gerade in dieser Zeit sehr wichtig. Die Energie, die für sämtliche Abläufe im Körper erforderlich ist, wird von den Mitochondrien bereitgestellt. Die Ernährung hat einen wesentlichen Anteil an der Aktivität und Gesunderhaltung der Mitochondrien, der Kraftwerke der Zellen. Mit zunehmendem Alter benötigt der Körper immer mehr Energie. Kann diese von den Mitochondrien aufgrund von zu viel Stress, falscher Ernährung oder dauernde Medikamenteneinnahme nicht bereit gestellt werden, werden die Zellen träge und es bilden sich vermehrt freie Radikale in unserem Körper. Die richtige Ernährung ist ein Jungbrunnen für unsere Zellen. Gerade im Wechsel ist die Gesund- und Aktiverhaltung der Mitochondrien durch eine optimale Ernährung für Frauen von essentieller Bedeutung Mit der Ketogenen Ernährung lieferst du alle Voraussetzungen, die zu einer optimalen Versorgung der Kraftwerke deiner Zellen beitragen. Außerdem kannst du mit Spirulina deine Mikronährstoffversorgung zusätzlich verbessern. Spirulina sind reich an natürlichen Mikronärstoffen, die deine Gesundheit optimal unterstützen.
Gerade in den Wechseljahren sollte man kohlenhydratreiche Speisen meiden, da diese Lebensmittel einen hohen glykämischen Index haben. Der Index gibt an, wie stark dein Blutzuckerspiegel durch ein Nahrungsmittel steigt. Kohlenhydratreiche Lebensmittel lassen deinen Blutzucker sehr schnell sehr hoch steigen, was zu einer vermehrten Ausschüttung des Wachstumshormons Insulin in deinem Körper führt. Insulin ist ein Masthormon und sorgt dafür, dass die Energie in Fett umgewandelt und in die Zellen eingelagert wird. Ist dein Insulinspiegel hoch, kann gespeichertes Fett nicht abgebaut werden, sondern es wird noch mehr Fett in das Fettbindegewebe eingelagert. Blutzuckerschwankungen begünstigen die unangenehmen Hitzewallungen im Körper einer Frau während der Wechseljahre und fördern eine Gewichtszunahme in dieser Zeit noch mehr.
Mit zunehmendem Alter nimmt auch die Muskelmasse immer mehr ab. Muskeln verbrennen viel Energie – durch die Abnahme der Muskelmasse wird weniger Energie verbrannt – Übergewicht entsteht. Durch die Ketogene Ernährung wird vermehrt natürliches Eiweiß mit der Nahrung aufgenommen. Eiweiß fördert Muskelaufbau und Muskelwachstum und schützt vor einem schleichenden Muskelabbau. Die richtige Ketogene Ernährung mit viel Gemüse sorgt dafür, dass dein Körper in dieser Zeit der Umstellung mit genau der richtigen Menge Eiweiß versorgt wird, die er benötigt. Eine zusätzliche Eiweißaufnahme ist nicht notwendig und kann das Entstehen von Überwicht fördern, da der Körper in der Lage ist, überschüssiges Eiweiß in Kohlenhydrate umzuwandeln, das dann wiederum zu einem Anstieg des Insulinspiegels und der Umwandlung von Kohlenhydraten in Fette, die eingelagert werden, führt.
Unterstützend zur Ketogenen Ernährung solltest du in dieser Zeit auch regelmäßig ausreichend Sport betreiben – sowohl Krafttraining als auch Ausdauersport. Ganz besonders zu empfehlen sind Laufen oder Tanzen und EMS-Training im Studio. EMS-Training fördert den Muskelaufbau und Muskelerhalt nicht nur der Oberflächenmuskulatur, sondern ermöglich auch ein Training von Muskelschichten in der Tiefe, die du durch normales Training schwer bis gar nicht erreichen kannst.
Auch die in der Ketogenen Ernährung reichlich enthaltenen hochwertigen Fette erhöhen in den Wechseljahren das allgemeine Wohlbefinden und lassen die Symptome des Klimakteriums erst gar nicht entstehen. Die Ketogene Ernährung ist reich an gesunden Fetten aus Nüssen, Avocados, Fischen, Kokosfett, etc.
Die ketogene Diät hat ihren Ursprung in der Beobachtung, dass Kinder mit Epilepsie unter Fastenbedingungen weniger Anfälle haben. Bereits 1921 gewann man diese Erkenntnisse und auch heute noch gilt die Ketogene Ernährung als etablierte Therapie bei Epilepsie und wird nach wie vor erfolgreich angewendet. Für zwei seltene Stoffwechselstörungen, die unerkannt und unbehandelt zu einer schweren Entwicklungsstörung und therapieresistenten Anfällen führen, stellt die Ketogene Diät bis heute sogar die einzige und unverzichtbare Behandlung dar. Es sind dies der Pyruvat-Dehydrogenase-Mangel und der Glucose-Transporter-Defekt (GLUT 1).
Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Österreich, Deutschland und den USA. Mittlerweile sind mehr als 200 verschiedene Krebsarten bekannt. Sie haben völlig unterschiedliche Auswirkungen auf unseren Körper, aber eines gemeinsam: Tumorzellen unterliegen nicht dem programmierten Zelltod. Krebszellen vermehren und verbreiten sich dadurch ungestört in unserem Organismus. Sie besitzen im Unterschied zu gesunden Zellen die Fähigkeit in benachbartes Gewebe einzudringen und Tochterzellen (Metastasen) über das Blut in unseren ganzen Körper und zu anderen Organen, die sie dann befallen, schleusen zu können. Dies macht uns krank. Tumorzellen verändern, um optimal wachsen zu können, den Stoffwechsel unseres Körpers zu ihren Gunsten. Sie produzieren Botenstoffe wie Zytokine, was den Proteinabbau des menschlichen Körpers beschleunigt. Die Glucoseverwertung wird durch eine von Krebszellen ausgelöste Insulinresistenz deutliche vermindert. Tumorspezifische Botenstoffe bedingen einen Appetitverlust und eine Veränderung des Geschmacksempfindens. Der tumorbedingte Appetitverlust – die Kachexie – ist neben der Sepsis (Versagen des Immunsystems aufgrund einer schweren Infektion) die häufigste Todesursache bei Krebs. Eine der wichtigsten Therapieformen in der Onkologie ist daher einen guten Ernährungszustand zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Ein Umstand, dem erst in jüngster Zeit Rechnung getragen wird. Lange Zeit bekam dies viel zu wenig Bedeutung und Krebspatienten wurde geraten, genauso wie bisher weiter zu essen. Durch immer bessere Erkenntnisse über den Tumorstoffwechsel kommt jedoch in letzter Zeit der Ernährung in der Onkologie immer mehr Bedeutung zu. Heute weiß man, dass die bestmögliche Ernährung bei Krebskranken fett-, energie- und proteinreich aber kohlenhydratarm ist.
Im Stoffwechsel von Krebspatienten spielen Kohlenhydrate (Glucose) eine wesentliche Rolle. Lange Zeit ging man fälschlicherweise davon aus, dass eine zuckerreiche Ernährung gut für onkologische Patienten sei. Doch mittlerweile ist bekannt, dass die Muskelzellen keine nennenswerten Glykogenvorräte anlegen können. Der Metabolismus des Körpergewebes verändert sich bei einer Krebserkrankung. Die dringend benötigte Energie verpufft ungenutzt. Körperzellen können Fettsäuren im Gegensatz zu Glucose viel besser aufnehmen und auch speichern.
Darüber hinaus haben Tumorzellen einen von gesunden Körperzellen abweichenden Stoffwechsel. Sie verwerten vorrangig Glucose und Protein für ihre Energiegewinnung und verstoffwechseln Zucker fast ohne Sauerstoff (=aerobe Glykolyse). Das Endprodukt der aeroben Glykolyse ist Laktat, das zusätzlich eine Schutzfunktion für Krebszellen hat. Fettsäuren aus Fetten werden von Tumorzellen hingegen so gut wie gar nicht verwertet.
Der Nobelpreisträger Otto Heinrich Warburg hat diese Stoffwechsel-Anomalität bereits im Jahr 1924 erforscht. Diese Erkenntnis bildet die Grundlage für die Ketogenen Diät. Durch die fettreiche und kohlenhydratarme Ernährung bildet der Körper Ketone, die die Glucoseaufnahme und Glucoseverwertung der Tumorzellen reduzieren und damit zu deren Absterben beitragen können. Aggressive Tumore benötigen Glucose nämlich fast ausschließlich als Energiequelle. Eine Behinderung des Glucoseabbaus beeinträchtigt das Tumorwachstum erheblich. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist der Umstand, dass Ketone den Eiweißabbau verhindern und es somit zu keinem gefährlichen Muskelschwund kommt.
Die bisher weit verbreitete Verabreichung von hochkalorischen Zuckerlösungen im Rahmen einer Chemotherapie an Krebspatienten brachte keine Verbesserung ihrer körperlichen Verfassung - ganz im Gegenteil: es bewirkte nur ein schnelleres Voranschreiten der Krebserkrankung und massive Verschlechterung des Gesundheitszustands der Patienten, da zuckeraffine Krebszellen dadurch noch besser und schneller wachsen konnten. Eine hohe Kohlenhydratzufuhr schadet dem Körper und füttert die Krebszellen.
Auch die Behandlung mit einer Chemotherapie ist nicht immer der richtige Weg bei jeder Krebserkrankung, um die Tumorzellen zu bekämpfen. Wird eine Krebserkrankung diagnostiziert, dann hat der Patient heute mit Hilfe zweier Test-Verfahren die Möglichkeit feststellen zu lassen, um welche Art von Tumorzellen es sich bei ihm handelt. Die zwei Verfahren sind: das Maintrac-Verfahren und das LKTL1-Testverfahren. Das ist wesentlich und wichtig, um überhaupt die richtige Therapie finden zu können. Mit dem LKTL1 Test kann festgestellt werde, ob die vorhandenen Krebstumorzellen zuckeraffin sind oder nicht. Bei zuckeraffinen Tumoren wird eine Chemotherapie nämlich nicht anschlagen und den ohnehin schon geschwächten Körper nur unnötig belasten.
Mittels Maintrac-Diagnostic kann anhand der im Blut zirkulierenden Zellen das Risiko für härmatogene Fernmetastasen bestimmt werden. Mit den beiden neuen diagnostischen Verfahren wird es möglich die Erfolgsaussichten einer konkreten systhemischen Therapie (Chemotherapie, Chemoembolisation, dendritische Zelltherapie, Galvanotherapie, Misteltherapie, Curcumininfusion, etc.) auf die Zellteilung im Vorfeld einer Behandlung richtig einschätzen zu können. Der Patient muss dadurch nicht mehr auf gut Glück eine belastende Chemotherapie oder andere systhemische Therapie über sich ergehen lassen, die die Zellteilung bei den vorliegenden Tumorzellen vielleicht überhaupt nicht unterbricht und keinerlei Wirkung in seinem Fall hat. Kliniken machen diesen Test aber nicht von sich aus, sondern du als Patient musst darauf bestehen. Das kannst du aber nur, wenn du von dieser Möglichkeit weißt.
Das Wissen, um die Glukoseaffinität eines Tumors ist entscheiden für die gewählte Therapieform. Denn bei zuckeraffinen Krebsarten bleibt eine Chemotherapie erfolglos und belastet den Patienten unnötig. Krebspatienten haben damit erstmals die echte Möglichkeit eine passende individuelle Therapie zu machen. Mittels Maintrac-Verfahren kann im Voraus Aufschluss über die Dynamik der Zellzahl und damit die Metastasen- und Tumordynamik erlangt werden und damit die Wirksamkeit von und das Ansprechen auf verschiedene therapeutische Behandlungsmethoden richtig eingeschätzt werden.
Dr.med. Michael Spitzbart erklärt neue Wege in der Krebstherapie: "Krebszellen lieben Kohlenhydrate, sprich Zucker. Wenn man Krebspatienten eine radioaktiv markierte Zuckerlösung intravenös spritzt, kann man schon nach 15 Minuten erhöhte Radioaktivität in den Krebszellen bzw. den Metastasen feststellen. Hier geht auch die moderne Krebsmedizin neue Wege. Dabei wird das Chemotherapeutikum zunächst an einen Zucker gekoppelt und erst dann infundiert. Schnurstraks transportiert der Zucker den Wirkstoff fast komplett in die Krebsnester." Der Vorteil dabei: "Man benötigt 20 % der regulären Dosis und die Kollateralschäden sind deutlich geringer."
Forscher untersuchen die Wirkung der Ketogenen Ernährung als alternative Krebstherapie schon seit über 50 Jahren. Eine Vielzahl von Untersuchungen an Tieren hat gezeigt, dass eine Ketontherapie das Tumorwachstum deutlich verringern und die Überlebensrate signifikant erhöhen kann. Eine Studie an Mäusen untersuchte die Auswirkungen unterschiedlicher Ernährungsformen in der Krebstherapie. 60 % der Mäuse, die ketogen ernährt wurden, überlebten. Die Überlebensrate erhöhte sich auf 100 %, wenn den Mäusen zur Ketogenen Ernährung noch zusätzliche Ketone zugeführt bekamen. Bei den Mäusen mit normaler Ernährung überlebte kein einziges Tier.
Es gibt eine weitere Studie an Mäusen, die sich mit der Wirkung einer Sauerstofftherapie in Zusammenhang mit Ketogener und normaler Ernährung beschäftigte. Das Ergebnis ist beeindruckend: Die Überlebensrate alleine bei einer Ketogenen Ernährung stieg auf 56 %. Kombinierte man diese Ernährung nun mit einer Sauerstofftherapie stieg die Überlebensrate auf 78 %.
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Die Ketogene Ernährung scheint bei Tieren eine vielversprechende Therapie bei der Behandlung von Krebs zu sein. Trotz dieser Tatsache ist die Forschung der Auswirkung der Ketogenen Ernährung beim Menschen im Zusammenhang mit der Krebsbehandlung gerade erst im Entstehen. Dafür bedarf es noch vieler weiterer Untersuchungen und Studien. Aber schon jetzt zeigen die wenigen Forschungen dazu, dass mit Hilfe einer Ketogenen Ernährung das Tumorwachstum und die Progression bei bestimmten Krebsarten reduziert werden kann.
Bei Hirnturmoren gibt es eine Fallstudie, in der eine 65jährige Frau nach der Operation eines Hirntumors ketogen ernährt wurde. Während sie die Ketogene Ernährung praktizierte, verlangsamte sich die Tumorprogression (Metastasierungsneigung) deutlich. 10 Wochen nach der Rückkehr zu einer normalen Ernährung mit vielen Kohlenhydraten war die Progression deutlich erhöht.
Eine Studie untersuchte die Auswirkungen einer Ketogenen Diät bei fünf Patienten mit Krebs im Verdauungstrakt. Bei drei Teilnehmern kam es in Kombination mit einer Strahlen- und Chemotherapie zu einer kompletten Remission. Als die zwei Teilnehmer der Studie, bei denen es zu keiner Remission gekommen war, die Ketogene Ernährung wieder absetzten, verzeichneten sie ein weiteres Fortschreiten der Krankheit, das davor gestoppt war.
Diese kleinen Studien beim Menschen deuten darauf hin, dass die Ketogene Diät hilfreich bei der Bekämpfung des Voranschreitens von Krebs sein kann.
Das therapeutische Potential von Keto ist enorm: Krebszellen können damit einfach "ausgehungert" werden. Aber damit nicht genug: die Ketogene Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss auf den Stoffwechsel von Krebszellen.
Traubenzucker ist für viele Menschen die Hauptenergiequelle
für ihre Körperzellen. Der Körper ist in der Lage aus stärke- oder
zuckerhaltigen Nahrungsmitteln wie Kartoffeln, Mehlprodukten oder Süßem
Traubenzucker selbst herstellen. Lässt man nun die Kohlenhydrate in der Nahrung weg, stellt unser Organismus seinen Stoffwechsel auf Ketonkörper um und holt sich die benötigte
Energie aus Fett und Eiweiß.
Krebszellen können ihren Stoffwechsel nicht entsprechend umstellen. Sie benötigen Zucker um zu überleben. Gelangt nur noch wenig bis kaum Zucker in den Blutkreislauf unseres Körpers, so verhungern Tumore sprichwörtlich. Dies war lange Zeit eine Theorie, die sich nun immer mehr als Realität heraus stellt. Immer mehr Studien und Ärzte schreiben der Ketogenen Diät eine positive Wirkung bei der Therapie von Krebs zu.
Mit der Ketogenen Ernährung kann aber nicht nur eine bestehende Krebserkrankung unterstützend behandelt werden. Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass eine Ketogene Ernährung die Entstehung von Krebs verhindern, zumindest aber die Risikofaktoren dafür deutlich senken kann. Denn durch eine Ketogene Diät wird der Insulinspiegel niedrig gehalten. Erforscht ist, dass Menschen mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel und Diabetes ein erhöhtes Risiko haben, an Krebs zu erkranken. Dies, da Insulin ein Wachtumshormon ist und die Krebszellen davon profitieren.
Die Ketogene Ernährung senkt den IGF-1-Spiegel (insulinähnlicher Wachstumsfaktor). IGF-1 ist ein Hormon, das an der Zellentwicklung beteiligt ist und eine wesentliche Rolle bei der Entstehung und der Progression von Krebs spielt. Durch einen niedrigen IGF-1-Spiegel kann das Tumorwachstum und das Risiko an Krebs zu erkranken langfristig deutlich gesenkt werden.
Auch Personen mit Übergewicht weisen ein erhötes Risiko an Krebs zu erkranken auf. Die Ketogene Ernährung ist das effizienteste Mittel, um Gewicht zu reduzieren.
Eine Ketogene Ernährung kann also zusätzlich und unterstützend zu herkömmlichen Krebstherapien angewendet werden. Wenn eine Ketogene Ernährung in der Krebstherapie eingesetzt werden soll, dann ist es essentiell, dass die Energie aus Fett auf 90 % im Vergleich zur normalen Ketogenen Ernährung, bei der Fettanteil bei 75 - 80 % liegt, erhöht wird. Dies ist wichtig, da der Körper in der Lage ist aus Eiweiß Glucose herzustellen. Und Glucose ist Nahrung für Krebszellen.
Um Krebs wirksam vorzubeugen ist regelmäßige sportliche Aktivität in Form von Kraft- und Ausdauertraining neben einer guten Ernährung extrem wichtig. Je mehr Muskelmasse ein Mensch
hat, umso geringer ist seine Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken.
Die Ketogene Ernährung gibt enorm viel neue Energie und Kraft. Burnout ist extrem im Vormarsch. Überschreiten wir die persönliche Grenze unserer Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit folgt ein tiefer Absturz. Man fühlt sich körperlich und mental ausgebrannt. Burnout kann jeden treffen - es gibt keine Ausnahmen.
Neben dem Ändern von alten Lebensgewohnheiten und -einstellungen, das Reduzieren von Aufgaben, die zur Überforderung geführt haben, das Loslassen von alten Gewohnheiten und den Kopf frei von Sorgen und Bedenken zu bekommen, zu lernen, dass man nicht perfekt sein muss und kann, hilft eine Ketogene Ernährung heraus aus dem tiefen Loch.