DIE KETOGENE ERNÄHRUNG / DIÄT

 
 
  • Was ist gesunde Ernährung überhaupt?

  • Was ist die Ketogene Ernährung?

  • Warum überhaupt Ketogene Ernährung? 

  • Der Traum von der ewigen Jugend

  • Die Ketogene Ernährung - der Schlüssel zu deinem Idealgewicht

  • Eine gestörte Pullfunktion des Gehirns - die unerkannte Hauptursache für Übergewicht

  • Metabolische Flexibilität - der Erfolgsfaktor zur Gewichtsreduktion bei Adipositas und starkem Übergewicht

  • Die Ketogene Ernährung ist kein Abnehmtrend aus Amerika

  • Die Ketogene Ernährung in der menschlichen Evolution

  • Fette oder Kohlenhydrate: Was macht wirklich dick?

  • Low Fat oder Low Carb: Wodurch nimmt man mehr ab?

  • Die Ketogene Diät und Ghrelin

  • Körperfett und "tote" Kalorien

  • Ketonkörper (Ketone) - die eigentliche Energiequelle

  • Von Ernährungsirrtümern und Ernährungsunwahrheiten

  • Christoph Kolumbus war schuld an meinem Übergewicht

  • Keto ist nicht gleich Adkins

  • Die Gesundheitsfaktoren

  • Die moderate Form der Ketogenen Ernährung

  • Keine Kohlenhydrate geht nicht?

  • Der Einstieg in den Fettstoffwechsel

  • Die Ketoazidose

  • After Keto: Was dann?

 

Was ist gesunde Ernährung überhaupt?

Alle reden heute von gesunder Ernährung. Doch was ist die wirklich richtig gesunde Ernährung für uns Menschen?

Um diese schwierige Frage richtig beantworten zu können, muss man erst wissen, woraus unsere Nahrung besteht und was in den Sachen enthalten ist, die wir jeden Tag zu uns nehmen.

Wenn man das weiß, dann ist es ganz einfach zu erkennen, was wirklich gesund ist und was nicht.

Unsere Ernährung besteht aus den drei Haupt-Bestandteilen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße.



Kohlenhydrate

Um Kohlenhydrate besser einschätzen zu können, muss man wissen, was Kohlenhydrate eigentlich sind:

Kohlenhydrate sind nichts anderes als Zucker, mit dem dein Körper die Glukosespeicher füllt bis sie voll sind. Kohlenhydrate sind eine einfach verfügbare und hochkonzentrierte Energiequelle. Ein Überschuss wird vom Körper in der Leber zu Fett umwandelt und in die Fettdepost einlagert. Denn unser Körper ist evolutionär darauf programmiert Kohlenhydrate nicht zu verschwenden, sondern für schlechte Zeiten einzulagern. Das kommt daher, dass es früher in der Steinzeit nur sehr begrenzt und nur für eine kurze Zeitspanne im Jahr diese schnell verfügbare Energie in Form von Kohlenhydraten für den Menschen in der Natur zu finden gab.



Kohlenhydraten bestehen aus kurzkettigen, mittelkettigen oder langkettigen Zuckermolekülen. Es gibt verschiedene Zuckermoleküle (Glukose, Laktose, Fructose, Galaktose, etc.). Je kürzer ein Zuckermolekül ist, desto schneller kann es vom Körper aufgenommen werden, je länger es ist, umso langsamer. Aus langkettigen Zuckermolekülen kann der Körper die Energie erst nach und nach generieren.


Ist in Kohlenhydraten nur eines der oben angeführten unterschiedlichen Zuckermoleküle enthalten, spricht man von Einfachzucker („Mono“saccaride). Sind zwei verschiedene Zuckermoleküle vorhanden (z.B. wie im Haushaltszucker: Saccarose und Fructose), dann spricht man von Zweifachzucker („Di“saccaride) und sind mehr als zwei Zuckermoleküle verschiedener Art enthalten, dann handelt es sich um Mehrfachzucker („Poly“saccaride).


Damit Zucker aufgespalten und in die Zellen geschleust werden kann benötigt der Körper einen Stoff: Insulin. Dein Insulinspiegel ist ein wichtiger Faktor, wenn es um dein Gewicht geht. Denn Insulin ist ein Masthormon. Isst du Kohlenhydrate aus kurzkettigen Zuckermolekülen, steigt dein Insulinspiegel sprunghaft an und fällt danach wieder rapide ab (= schwankender Blutzuckerspiegel  -> Heißhungerattacken sind die Folge).


Das alles erklärt, warum wir heute viel zu viel Zucker zu uns nehmen und dabei wissen wir es gar nicht.

Patienten sind, wenn sie die Diagnose Diabetes erhalten, oft erstaunt, weil sie überhaupt nicht viel Haushaltszucker verwendet haben.

Isst du viele Kohlenhydrate anstatt von Fetten und Eiweiß, dann isst du versteckt Unmengen an Zucker, ohne dass es dir vielleicht überhaupt bewusst ist. Im Wartezimmer meiner Hausärztin hat mir ein älterer Mann beim Plaudern einmal erzählt, dass er vor einem dreiviertel Jahr plötzlich beim Radfahren einen Herzinfarkt hatte. Er hat mit dem Kopf geschüttelt, ganz nachdenklich zu Boden geschaut und dann gesagt: „ . . .  und dabei haben meine Frau und ich doch immer so auf unsere Ernährung geachtet, nie viel Zucker und überhaupt keine fetten Sachen gegessen und immer Sport betrieben. Ich verstehe das überhaupt nicht   . . .“.



Kohlenhydrate sollten daher in deiner Ernährung eine sehr kleine, untergeordnete Rolle spielen und nur in geringen Mengen verzehrt werden (Anteil: ca. 10 - maximal 20 %).




Fett

Fette bestehen aus kurzkettigen, mittelkettingen und langkettigen Fettsäuren. Es gibt einfach und mehrfach gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Das in einigen Fetten enthaltene und so verteufelte Cholesterin ist ein wichtiger Stoff, der für eine Vielzahl von Prozessen im menschlichen Körper lebensnotwendig ist. Cholesterin hat zahlreiche wichtige Funktionen in unserem Organismus. Es wird zum Aufbau von Steroidhormen wie z.B. Östrogen oder Testosteron, Vitamin D und Gallensäure benötigt. Außerdem dient es als Baustein für Zellmembranen und Lipoproteine. Cholesterin wird vom deinem Körper sogar zu einem Teil selbst gebildet.


Es kommt auf die richtige Art von Fett an

Schlecht für unseren Körper sind nur alle minderwertigen Fette wie gehärtete Fette (Transfettsäuren) und Omega6 Fettsäuren. Transfettsäuren sind in Fertiggerichten und Junkfood enthalten. Omega-6 Fettsäuren und gehärtete Fette stecken in Margarine und in vielen angeblich so gesunden Pflanzenölen. Sie sind entzündungsfördernd und schaden unserem Körper.


Gesunde, hochwertige Fette sind lebensnotwendig. Zu ihnen zählen die

  • mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-3 (enthalten zum Beispiel in Fischen (Lachs, Makrele, Thunfisch, Forelle), Samen und Nüssen, Gemüse (Avocado, Karfiol, Spinat) und Ölen (Leinöl, Chiaöl, Walnussöl). Sie haben eine entzündungshemmende Wirkung und sind äußerst wichtig für unseren Körper. 
  • einfach ungesättigte Fettsäuren (enthalten zum Beispiel in Olivenöl, Avocado, Nüsse, Samen) und
  • gesättigte Fettsäuren (enthalten zum Beispiel in Butter, Kokosöl, Macadamianüssen, Fleisch).


Fette sind essentielle Energielieferanten, die für eine gute, langanhaltende Sättigung sorgen. Sie wirken entzündungshemmend und kurbeln mittels spezieller Rezeptoren (PPAR) sogar die Fettverbrennung an. Gewisse Fette wie zum Beispiel Kokosöl und MCT-Öl können vom Körper überhaupt nicht in die Fettdepots eingelagert werden, sondern werden bei einem Überschuss ausgeschieden bzw. in Form von Wärme abgegeben.


Fette sind wichtige Träger der fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K. Ohne Fette können diese Vitamine von unserem Körper gar nicht richtig verwertet werden. Fettlösliche Vitamine sind selbst fettähnliche Stoffe, die dein Körper nicht selbst herstellen kann und über die Nahrung zugeführt werden müssen. Nur Vitamin D kann der Körper zu einem gewissen Prozentsatz durch Einwirkung von großen Mengen UV-Strahlung selbst bilden. Doch durch lange Winter, viel Aufenthalt in Innenräumen, Kleidung und Sonnenschutzmitteln gelangt viel zu wenig UV-Strahlung dafür auf unsere Haut, dass der Bedarf selbst vom Körper gedeckt werden kann.

Fette sind auch wichtige Bestandteile von unseren Körperstrukturen wie Zellmembranen und dem Gehirn (das Gehirn besteht zu rund 60 % aus Fett).


Hochwertige Fette sollten daher in deiner Ernährung eine große Rolle spielen – die Hauptrolle! - und nicht wie uns immer wieder eingeredet wird so gut als möglich gemieden werden! (Anteil: 60 – 70 %)


 

Was ist die Ketogene Ernährung?

Beim Fasten wird der Fettstoffwechsel angestoßen und vom Körper werden Ketone produziert. In diesem Zustand greift der Körper eigene Fettreserven an und er entschlackt und regeneriert sich. Fasten ist äußerst gesund für den menschlichen Körper. Fasten hat aber einen großen Nachteil: man kann nicht die ganze Zeit fasten. Auch nicht, wenn es noch so gesund ist. Man kann von den positiven Wirkungsweisen des Fastens aber durch eine spezielle Ernährungsform die ganze Zeit profitieren: es handelt sich dabei um die Ketogene Ernährung. Die Ketogene Ernährung ahmt das Fasten nach.

Entscheidest du dich zu einer Fastenkur, dann musst du zu Beginn deinen Darm mit Einnahme von Bittersalz reinigen. Bei der Ketogenen Ernährung kannst du von den Vorteilen des Fastens ohne diese Prozedur profitieren. Du kannst gleich los legen und ersparst dir das!

Keto hat eine optimale Makronährstoffzusammensetzung und kann mit Recht als „Ernährungstherapie“ bezeichnet werden. Blutketone haben Signalfunktion in der Zelle und damit eine therapeutische Wirkung.

Bei der Ketogenen Diät isst man kaum Kohlenhydrate - im Durchschnitt 30 bis max. 50 Gramm pro Tag. Es gibt Lebensmittel in denen von Natur aus wenige Kohlenhydrate enthalten sind (Fleisch, Eier, Broccoli, Karfiol, Avocados, Beeren, etc.) und welche, die reich an Kohlenhydraten sind (Bananen, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Brot und Gebäck, etc.).

In der Ketogenen Ernährung werden nun "ungesunde" Lebensmittel mit vielen Kohlenhydraten durch gesunde Lebensmittel mit wenigen Kohlenhydraten ersetzt. Dadurch wird die Bildung von Ketonkörpern in der Leber angestoßen, die dann eine Ketose auslösen - einen Zustand, in dem dein Körper seine Energiegewinnung vom Glukosestoffwechsel in den Fettstoffwechsel umstellt.

Wichtiger Bestandteil einer Ketogenen Ernährung sind gesunde Fette. Sie liefern deinem Körper wertvolle Energie, die er sofort verwerten kann und die zudem einen Fettabbau von eingelagerten Fettdepots bewirken. Dein Gewichtsverlust bleibt dauerhaft erhalten, wenn du diese Ernährungsform auch nach dem Erreichen des Zielgewichts beibehältst.


Mit der Ketogene Ernährung erreichst du einen
mühelosen Gewichtsverlust und kannst dein
neues Gewicht auch leicht halten!


Die außergewöhnlichen Vorteile dieser Diät



Die Ketogen Diät ist die einzige Diät, mit der du auf gesunde Weise rasch viel Gewicht verlieren und den Gewichtsverlust dauerhaft halten kannst. Sie unterscheidet sich von anderen Diäten dadurch, dass du abnehmen kannst, ohne Hunger zu haben. Dein Blutzucker- und dein Insulinspiegel bleiben konstant und das Hungerhormon Ghrelin erhöht sich nicht wie bei jeder anderen Diät, sondern sinkt sogar mit zunehmender Menge Ketonkörper in deinem Blut.


Durch die Ketogene Ernährung hast DU die
Kontrolle über deinen Hunger und nicht er über dich!


Bei dieser Diät brauchst du überhaupt keine Medikamente, Diätpillen und -mitteln, Appetitzügler und Sport, um keinen Hunger zu haben, schnell und rasch abzunehmen und die Diät durchzuhalten. Stattdessen nutzt du einen körpereigenen Mechanismus - die Aktivierung der eigenen Fettverbrennung durch die Ketose, weil keine Kohlenhydrate in großen Mengen zugeführt werden.

Die Ketogene Diät ist die einzige Diät, bei der du keine Mangelerscheinungen zu befürchten hast, weil sie nicht einseitig ist, sondern gesunde Lebensmittel mit allen wichtigen Vitaminen, Spurenelementen, Nähr- und Mineralstoffen enthält.

Die Ketogene Ernährung ist auch für dich geeignet, wenn du kein Fleisch isst und dich vegetarisch ernährst.



Manchmal, wenn mir jemand irgendwo Essen mit Kohlenhydraten anbietet und ich dankend ablehne und erkläre, dass ich mich ketogen ernähre und diese Person Keto kennt, fällt oft der Satz: „Echt? Das tust du dir an?“. Diese Frage erstaunt mich immer wieder, denn ich tue mir mit dieser Ernährung überhaupt nichts an. Ganz im Gegenteil! Diese Frage ist für mich völlig unverständlich! Die Frage für mich ist eher: Warum tun sich die anderen den Zuckerstoffwechsel an, der einen müde, krank, ständig hungrig, abhängig und dick macht?

Wer einmal richtig in Ketose war, der möchte diese Energie und dieses unglaubliche Körpergefühl nie mehr missen. Aber dazu muss man erst richtig in Ketose sein und viele, die denken Keto ausprobiert zu haben, waren das nicht. Es kursieren deshalb viele Mythen und Märchen zu Ketogener Ernährung durch das Netz. Du musst, um in Ketose zu kommen, alles richtig machen und das erfordert am Anfang viel Disziplin und eine komplette Ernährungsumstellung. Man muss die Zeit der Keto-Grippe durchhalten, um die vielen positiven Effekte erleben zu können. Aber, wenn du es geschafft hast, dann wird dich dieses neue Gefühl umhauen. Ich helfe dir dabei!

Die Ketogene Ernährung ist kein Aufwand, kein Stress und keine Einschränkung – du tust dir damit nichts an. Du kannst auch in einer Ketogenen Ernährung Süßspeisen, Schokolade, Nudelgerichte, Brote, Risotti, etc. essen und musst auf nichts verzichten. Du bereitest sie nur mit anderen Zutaten zu - gesunden Zutaten.



Die einzige große Herausforderung bei dieser Diät ist nur, die erste Zeit konsequent durchzuhalten und zu lernen, was du statt den herkömmlichen Beilagen wie Brot, Kartoffeln, Nudeln und Reis verwenden kannst. Wie einfach das ist und was du stattdessen verwenden kannst, zeige ich dir hier!


Ich erspare dir die Brainpower, die du aufwenden müsstest, um dir alles selbst mühsam von verschiedenen Seiten zusammenzutragen. Bei mir bekommst du alles komprimiert auf einem Blog. Du brauchst gerade am Anfang deine Kräfte wo anders. Hier findest du:

  • das How To Do
  • alle Fakten, Daten und Studien
  • die positiven Effekte
  • die Stolpersteine
  • die Rezepte
  • die Methoden, um durchzuhalten
 

Warum überhaupt Ketogene Ernährung?

 

Isst du Kohlenhydrate schüttet dein Körper das Masthormon Insulin aus, um den Zucker in die Zellen transportieren zu können. Dies ist ein wichtiger und ganz normaler Vorgang des Körpers. Verzichtest du auf Kohlenhydrate kann dein Körper das Abnehmhormon Glukagon ausschütten. Insulin und Glukagon sind Gegenspieler. Glukagon kann aber nur in Abwesenheit von Insulin ausgeschüttet werden.


Verzichtest du auf Kohlenhydrate, dann
profitierst du vom Schlankheitshormon Glukagon!


Mit der Ketogenen Ernährung / Diät können

  • stark übergewichtige und fettleibige Menschen rasch und schnell an Gewicht verlieren und überschüssiges Körperfett zum Schmelzen bringen,
  • Normalgewichtige letzte hartnäckige und unerwünschte Fettpölsterchen los werden,
  • alle das neue Idealgewicht dauerhaft, leicht und ohne Verzicht halten und
  • jeder seinen Gesundheitszustand verbessern und den Körper mit der eigentlich für ihn gedachten Nahrung versorgen.

Keto hilft dir also nicht nur schnell und rasch Gewicht zu verlieren, sondern du kannst damit auch für deine Gesundheit etwas wirklich Gutes tun. Die Ketogene Ernährung hat so viele positive Effekte - sie ist die optimale Ernährungsform für den menschlichen Körper!

 





Um gesund, schlank und leistungsfähig zu bleibe
brauchen wir eine "artgerechte'" Ernährung!

 

Die Ketogene Ernährung wirkt sich nicht nur äußerst positiv auf deinen Körperfettgehalt und deine Leistungsfähigkeit aus, sondern bietet dir noch weitere Vorteile

Ernährst du dich ketogen, dann bist du durch die erhöhte Protein- und Fettzufuhr länger satt und dein Fettabbau wird gefördert. Zusätzlich darfst du dich aber noch über eine Menge anderer gesundheitlicher Aspekte freuen:

Mit der Ketogenen Ernährung kannst du

  • schnell, einfach und OHNE HUNGER abnehmen und dein neues Gewicht ohne Probleme halten,
  • deine Fettverbrennung maximieren und deinen Stoffwechsel anheizen,
  • deine Gesundheit durch optimale Blutchemie, Cholesterin-, Blutzucker- und Blutfettwerte verbessern und von einer neuen mentalen Klarheit profitieren, die du so noch nie erlebt hast,
  • deinen Blutdruck ohne Medikamente senken,
  • dich von Sodbrennen befreien,
  • von erholsamen und tiefem Schlaf profitieren und mit weniger Schlaf auskommen,
  • deine geistige, körperliche und berufliche Leistungsfähigkeit deutlich steigern und über scheinbar endlose Energie verfügen,
  • von kürzeren Regenerationszeiten im Sport profitieren,
  • die Auswirkung von verschiedenen Nahrungsmitteln auf unseren Körper richtig einschätzen,
  • eingelagerte Fettdepots abbauen und als Energiequelle heranziehen,
  • dich von vielen chemischen Zusatzstoffen wie künstlichen Geschmacksverstärkern, Hormonen, Mikroplastik, Farbstoffen und sonstigem Gift in industriell verarbeiteten Lebensmitteln befreien und deinem Körper und deiner Gesundheit damit etwas wirklich Gutes tun,
  • Allergien, Diabetes Typ 2, Fettleber, Autoimmunerkrankungen verbessern bzw. heilen,
  • Stoffwechselgesundheitsmarker optimieren,
  • dein Immunsystem boosten,
  • Krebs und anderen schweren Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson, Demenz, etc. vorbeugen bzw. das Voranschreiten dieser Erkrankungen stoppen,
  • deine Haut verbessern und Akne und andere Hautprobleme reduzieren,
  • deine Gedächtnisleistung optimieren,
  • schneller Regenerationszeiten nach sportlicher Aktivität bekommen,
  • mehr Lust auf Sex haben und deine Fruchtbarkeit ohne Medikamente mit Nebenwirkungen erhöhen,
  • den Alterungsprozess durch geringere Produktion freier Radikale verzögern,
  • Burnout vorbeugen bzw. behandeln,
  • deinem Körper die Möglichkeit geben, optimal zu funktionieren, sich selbst heilen zu können und
  • noch so vieles mehr   . . .
 


Alle Details dazu findest du auf den folgenden Seiten.

Wir lächeln nicht mehr, wenn wir krank, gestresst, überfordert, müde oder unglücklich sind. Mit Keto kannst du das ändern!



Der Traum von der ewigen Jugend   . . .


Wir alle träumen ihn: den Traum von der ewigen Jugend   . . .  doch dieser Traum soll in Kürze nicht mehr länger ein Traum bleiben: er steht kurz davor Realität zu werden, wenn man Prof. Dr. David Sinclair, Biologe und Professor für Genetik in Harvard und seinen Studien und Forschungsergebnissen Glauben schenkt.

Altern ist eine Krankheit. Wir müssen endlich anfangen das zu begreifen.“ (Prof. Dr. David Sinclair ist Professor für Genetik an der Harvard Medical School und Pionier der epigenetischen Medizin)

Sinclair stellt mit seinen aktuell gewonnenen neuen Erkenntnissen zum menschlichen Alterungsprozess alles bisher über Gesundheit Geglaubte  auf den Kopf. Denn bis vor kurzem wusste man noch nicht, warum und wie Lebewesen altern. Doch nun wurde dieses Geheimnis entschlüsselt.


Kilometerstand und Baujahr entscheiden im Wesentlichen über den Zustand eines Gebrauchtwagens. Materialermüdung und zeitbedingter Verschleiß lassen ein Auto alt und kaputt werden. Ein Auto ist eine Maschine, die sich mit der Zeit abnutzt. Wer denkt, das es bei Menschen genau so ist, liegt völlig falsch: Denn hier gibt es einen entscheidenden Unterschied: im Gegensatz zu Maschinen können biologische Lebensformen ihrem eigenen Verfall entgegenwirken, Schäden selbst reparieren und auf äußere Belastungen entsprechend reagieren und sich davor schützen. Der menschliche Körper scheint darauf programmiert zu sein, sich selbst so lange wie möglich am Leben zu halten. Nur dazu braucht es die richtige Lebensweise . Der Körper muss die Möglichkeit haben, Reparaturarbeiten durchführen zu können.


Je älter ein Mensch wird, desto mehr Schaden nimmt sein Genom durch ungesunde und nicht optimale Lebensweis . Die dadurch entstehenden Schäden in den DNA-Strängen lassen uns alt und krank werden. In seinem Bestseller:  "Das Ende des Alterns" berichtet David Sinclair über die bahnbrechenden Forschungsergebnisse seines  Teams zum Thema Alterungsprozesse. Neben vielen anderen neuen Erkenntnissen entdeckten die Forscher epigenetische Strukturen, die die Aktivität von Genen beeinflussen und den Alterungsprozess anhalten können. David Sinclair fand heraus, dass Fasten und Sport wahre Anti-Aging-Wunder für den Organismus sind. Die meisten Menschen leben aber heute im Überfluss, stopfen rund um die Uhr Essen in sich hinein und liegen am liebsten auf der Couch, im Bett oder auf der Liege im Garten. Andere sind krank und können sich nicht so bewegen, wie es notwendig wäre, um lange jung und gesund zu bleiben und eine höhere Lebenserwartung zu erreichen. All diesen Menschen sollen die Forschungsergebnisse von Sinclair zugute kommen.


David Sinclars Ansicht nach ist es essentiell, dem Körper zu helfen, sich regenerieren und selbst heilen zu können. Dies funktioniert mit intermittierendem Fasten, Sport und der richtigen Ernährung. Man muss dem Körper durch Phasen ohne Nahrungszufuhr die Zeit geben, die er für diese Reparaturarbeiten benötigt. Ist der Körper aber ständig mit dem Verdauen von Nahrung beschäftigt, kann er diese wichtigen Prozesse nicht durchführen und wir altern und werden krank.


Biohacking ist ein weiterer wichtiger, wesentlicher Aspekt, um lange jung und gesund zu bleiben. Es ist wichtig seine Bewegungsaktivitäten, seine  Schlafzeiten und Schlafqualität und den Herzschlag und die Herzschlagfolge (HRV – Herzratenvariabilität) zu kennen. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit! Seiner Meinung nach kann jeder Mensch leben wie er will – aktiv mit Sport und gesunder Ernährung oder zu Hause sitzend, rauchend und mit Fastfood. Jeder hat das Recht so lange zu leben, wie er möchte. Sinclair ist aber der Meinung, dass jeder die Wahl haben sollte selbst zu entscheiden, wie alt er werden möchte und wie er lebt.  Und dazu ist das Wissen notwendig, womit man seiner Gesundheit schadet und womit man sie unterstützen kann.


Je früher wir anfangen uns richtig zu ernähren, intermittierend zu fasten und Sport zu betreiben, umso besser!

Noch am Anfang des 20. Jahrhunderts lag die Lebenserwartung  von uns Menschen bei etwa 45 Jahren. Dieser Wert wurde seither langsam auf durchschnittlich 75 Jahre angehoben. Dies ist aber nicht unserer aktuellen Lebensweise zu verdanken, sondern dem Entdecken und dem Einsatz von Antibiotikum und anderen Fortschritten in der Behandlung von Krankheiten und der enormen Weiterentwicklung des Gesundheitswesens bei der Behandlung und Vermeidung von verschiedenen früher tödlichen Infektionen. Vor 100 Jahren war eine Lungenentzündung oder sogar ein einfacher, eingezogener Schiefer tödlich. Heute ist das nicht mehr so.


Du willst 120 Jahre und mehr alt werden und dabei jung, gesund und vital bleiben?

Dann hilf deinem Körper und fang noch heute damit an die Hauspantoffeln gegen Sportschuhe, die Fernbedienung deines Fernsehers gegen einen Vitalmonitor oder eine Viita- bzw. Apple-Watch sowie Zucker und Kohlenhydrate gegen frisches Gemüse und Fleisch zu tauschen – für ein gesundes Leben, ein hohes Alter und ein erfülltes Leben. Du hast es in der Hand!

 Das Ende des Alterns Buchtipp.png

Quelle: Dumont Verlag und Amazon. Du bekommst dieses Buch hier.



Die Ketogene Ernährung: Der Schlüssel zu deinem Idealgewicht

 
 

Alle sprechen heutzutage über gesunde Ernährung und haben doch keine Ahnung davon. Was heute für die einen als gesund gilt, ist für die anderen morgen ungesund. Du weißt nicht mehr, was du glauben sollst? Dann geht es dir genau so, wie mir noch im Winter 2017. Und das wäre bei den unzähligen Unwahrheiten zum Thema gesunde Ernährung, die überall in den Medien, von Ärzten und im Netz verbreitet werden, auch kein Wunder.

Schau dir einmal meine Geschichte an:

"Seit ich mich ketogen ernähre profitiere ich von Energie ohne Ende. Beim Laufen habe ich eine enorme Ausdauer und im Beruf bin ich leistungsfähiger denn je. Meine Muskelmasse hat sich messbar erhöht und mein Körperfettanteil ist deutlich zurück gegangen – trotz Diät und fettreicher Ernährung. Auch mental bin ich auf Höchstleistung - ich merke mir alles und vergesse kaum noch etwas. Meine Heißhungerattacken sind verschwunden und meine überschüssigen Kilos wie Butter in der Sonne geschmolzen. Durch die Ketogene Ernährung habe ich meinen Körper in den Grundzustand gebracht, in dem er evolutionär immer sein sollte - einen Zustand, in dem er optimal funktioniert und sich sogar selbst heilen kann. Und das nur dadurch, dass ich jetzt ausschließlich für den menschlichen Körper wirklich gesunde Lebensmittel esse! Unsere heutige Ernährung entspricht nicht der eigentlichen Ernährung und das ist das Problem. Ich habe es gelöst - für mich - mit Keto! Meine Allergien und meine Fettleber sind komplett verschwunden. Ich war seit über einem Jahr nicht mehr krank und meine Migräneanfälle sind von zwölf bis vierzehn im Jahr auf ein bis zwei zurück gegangen. Menschen, die mein Alter nicht kennen, schätzen mich um gute 8 Jahre jünger und meine Haut ist jugendlicher und frischer geworden. Ich habe das Gefühl mit Keto den Schalter gefunden zu haben, das Altern anhalten zu können." (Nadine Nietsche)




Mein Name ist Nadine Nietsche und ich bin Ketarier

Lange dachte ich, ein Pionier auf diesem Gebiet in Österreich zu sein, aber je mehr ich mich mit diesem Thema beschäftige und mit verschiedenen Ärzten spreche, die sich mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt haben, umso öfter stelle ich fest, dass viele von ihnen Keto kennen und sich selbst nach diesem Prinzip ernähren. Wenn man die Augen offen hält, dann findet man überall schon Menschen, die ketogen leben und die Zahl steigt stetig. Jahrelang war ich gefangen in einem Labyrinth aus Kohlenhydraten, Fertigprodukten und ungesunden Lebensmitteln, das mich immer kränker und kränker machte - bis ich endlich heraus fand - mit Keto!


Ich zeige euch hier, wie ihr mit einer kleinen Ernährungsumstellung euer Leben verbessern und eurer Gesundheit einen Kick geben könnt. Der Umstieg auf die Ketogene Ernährung – die wohl wichtigste Entscheidung eures Lebens!

 


Eine gestörte Pullfunktion des Gehirns - die unerkannte Hauptursache für Übergewicht

 

Wenn Energie knapp wird, dann zieht das Gehirn den Zucker (die Energie) aus dem Blut an (Pullfunktion). Die Pullfunktion ist extrem wichtig für unseren Körper. Verliert der Körper die Pullfunktion, dann kommt es zu einem ständigen Energienotstand im Gehirn. Das Gehirn reagiert darauf mit Hungersignalen. Ein eindeutiges Anzeichen einer vorliegenden Pullfunktionsstörung ist zum Beispiel, wenn wir nachts aufwachen, nicht mehr schlafen können und in einem sehr fortgeschrittenen Stadium vielleicht sogar etwas essen müssen. Das Gehirn reagiert auf eine unzureichende Energieversorgung mit Stress. Bei Stress wird immer Cortisol ausgeschüttet und mit einer hohen Cortisolkonzentration im Blut wachen wir auf.


Ist die Pullfunktion gestört, ist das Gehirn auch nicht mehr in der Lage, dem Körper den Auftrag zu geben, Energie aus den Speicherorganen freizusetzen. Wir wollen dann immer mehr essen. Heißhunger auf Süßes und ein Unterzuckerungsgefühl (Zittrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, weiche Knie, Heißhunger auf Schokolade und Kohlenhydrate, Unruhe, Nervosität, Konzentrationsstörung, blasse Hautfarbe, kalter Schweiß) sind neben Durchschlafstörungen weitere eindeutige Indikatoren für eine gestörte Pullfunktion des Gehirns. Das Gehirn bekommt nicht mehr ausreichend Energie, auch wenn eigentlich genug im Blut ist und gibt ständig das Signal zum Essen. Folgen wir diesem Signal und essen dann mehr, machen wir es nicht besser, sondern nur noch schlimmer. Die Pullfunktion verschwindet ganz und wir werden dicker und dicker - Adipositas entsteht.




Selfish Brain Konzept

Das Selfish Brain Konzept beschäftigt sich mit dem Umstand, dass das Gehirn als einziges Organ unseres Körpers in der Lage ist, Energie vorrangig für sich aus dem Körper zu ziehen (pull). Das Gehirn handelt damit selbstsüchtig/egoistisch (selfish). Dies hat einen guten Grund, denn unsere Steuerungszentrale muss immer funktionieren und ist unser wichtigstes Organ. Das Selfish Brain Konzept liefert völlig neuartige Erkenntnisse für das entstehen von Adipositas und Übergewicht. Durch das Selfish Brain Konzept wird erstmals in jüngster Zeit dem Umstand Rechnung getragen, dass das Gehirn neben den normalen Funktionen zur Steuerung der kognitiven Fähigkeiten und Motorik des Menschen auch den Energiestoffwechsel steuert. Diesem Aspekt kam lange keine Bedeutung zu. Die Wissenschaft ging bislang immer davon aus, dass Gehirn, Muskeln und andere Organe mit einer parallelen Energieverteilung versorgt werden. Doch hier liegt nicht ein Regelkreislauf vor, sondern zwei verschiedene, welche der Kontrolle des Hypothalamus unterliegen. Der Hypothalamus ist eine Region des oberen Hirnstamms.



Die Ursachen

Die Ursachen für eine gestörte Pullfunktion sind eine hohe Mahlzeitenfrequenz und der Verzehr von viel zu vielen Lebensmitteln mit einer hohen Energiedichte. Auch Langzeitstress kann für das Verlorengehen der Pullfunktion verantwortlich sein. Kurzzeitiger Stress ist für den Körper kein Problem. Langzeitstress hingegen führt zu verschiedenen Erkrankungen. Wir alle leben heute in einem Überangebot an hochkalorischen Lebensmitteln, die eine unnatürliche Energiedichte aufweisen und wir erleben jeden Tag Stress, der uns krank macht. Stress hat eigentlich eine gute Funktion für unseren Körper. Er macht uns flucht- und kampfbereit. Stress bedeutet für den Körper aber auch Schwerarbeit. Kurzeitige Stresssituationen, wie sie unsere Vorfahren in der Steinzeit erlebten, wenn sie auf der Flucht vor einem Säbelzahntiger waren, sind kein Problem. Sitzt der Säbelzahntiger jetzt aber heute jeden Tag im Nachbarbüro in Form eines unangenehmen Vorgesetzten, so steht unser Körper den ganzen Tag unter Stress. Ein Zustand, der ihn schwer belastet und krank macht.


Sehr viele Menschen leiden heute an einer gestörten Pullfunktion ohne es zu wissen.
Beobachte deinen Körper. Hast du Symptome, wie oben beschrieben? Dann liegt bei dir vielleicht auch eine Pullfunktionsstörung vor und das könnte die Ursache für dein Übergewicht sein.


Bei der Brain-Pullfunktion wird Energie (Glukose) ohne Insulin ins Gehirn über die Blut-Hirn-Schranke befördert. Geht die Pullfunktion verloren, verändern sich Rezeptoren im Gehirn und es werden vermehrt insulinabhängige Rezeptoren gebildet und eingebaut, die dort nicht hin gehören. Zucker (Energie) kann nur mehr über die Puschfunktion des Insulins in das Gehirn gelangen. Die Folge ist eine Veränderung der gesamten Physiologie. Dadurch kann es zu einer genetischen Unterversorgung im Gehirn kommen. Dies löst kleine Entzündungen im Gehirn aus, die wiederum zu Alzheimer führen können.

Eine nicht mehr vorhandene Pullfunktion kann mit anderen Faktoren in der Folge auch zu schweren neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer (=Diabetes Typ 3) führen, in jedem Fall aber zu Übergewicht.



Mit der Ketogenen Ernährung kannst du deinem Gehirn die verlorene Pullfunktion wieder zurück geben

Die Ketogene Ernährung ist das entscheidende Werkzeug dafür! In der Ketogenen Ernährung hat das Gehirn neben Glucose auch Ketonkörper zur Verfügung – eine lange speicherbare Energiequelle, die lange verfügbar ist – viel länger als Glucose. Die Ketonkörper sind die eigentliche Energie, die das Gehirn neben ein paar Kohlenhydraten benötigt, um eine funktionierende Pullfunktion aufrecht zu erhalten. Die Ketone sind in der Lage eine gestörte Pullfunkion wieder herzustellen.



Quelle: Ullstein Verlag und Amazon. Du bekommst dieses Buch hier.


Professor Dr. med. Achim Peters ist Hirnforscher, Endokrinologe und Diabetologe. Er leitet die interdisziplinäre Forschergruppe „Selfish Brain: Gehirnglucose und metabolisches Syndrom“ an der Universität Lübeck. 2011 erschien sein Bestseller "Das egoistische Gehirn".


 

Metabolische Flexibilität - der Erfolgsfaktor zur Gewichtsreduktion bei Adipositas und starkem Übergewicht

Du bist stark übergewichtig und versucht schon lange Zeit dein Gewicht zu reduzieren, jedoch ohne Erfolg? Dein Leidensdruck ist groß und du denkst bereits über massive  medizinische Eingriffe  wie  Magenbypass und Magenbänder nach? Dann bist du hier richtig, denn dann geht es dir so, wie mir noch im Jänner 2017. Du bist davon überzeugt, dass du nicht aus eigener Kraft schaffst, dein Gewicht um etliche Kilos zu reduzieren? Vergiss riskante OPs! Du brauchst keinen medizinischen Eingriff! Es geht auch anders: Was du brauchst ist, das was mir geholfen hat: Keto!


Von den Rezessionen im Netz her, gibt es wohl keine umstrittenere Ernährungsform wie die Ketogene Ernährung. Und wäre ich nicht von ganz alleine in diese Ernährungsform “gestolpert“, ohne sie vorher gekannt zu haben, hätte ich sie vielleicht deshalb überhaupt nie in Erwägung gezogen.


Das Unglaubliche für mich war, dass mich mein Körper selbst immer mehr zu dieser Ernährungsform gebracht hat, je mehr ich ihm die Möglichkeit dazu gegeben habe. Am Anfang meiner erfolgreichen Reise zu einem "schlanken Ich" habe ich meine Mahlzeiten auf ein bis maximal zwei pro Tag reduziert und einen Großteil der Kohlenhydrate weg gelassen. Und je weniger Kohlenhydrate ich aß, umso weniger Hunger hatte ich und bekam mehr Lust auf Gemüse, Fisch und Fleisch. Ich fühlte mich immer besser.
 

Schließlich ließ ich die Kohlenhydrate ganz weg intuitiv. Und es ging mir so gut damit! Ich verspürte eine unglaubliche Energie und einen Bewegungsdrang, wie nie zuvor in meinem Leben. Das Hungergefühl verschwand immer mehr und bald kam ich mit einer Mahlzeit am Tag ohne Probleme aus. Etwas für mich zu diesem Zeitpunkt Unvorstellbares begann:


Ich vergaß auf das Essen - zum ersten Mal in meinem Leben!


Und das, obwohl sich meine Gedanken noch einige Wochen zuvor den ganzen Tag um dieses Thema gedreht hatten. Kaum eine Mahlzeit gegessen, war ich im Kopf schon bei der nächsten. Ich war die Geisel meines Hungerhormons Ghrelin.

 
 


Ein unbeschreibliches Körpergefühl

Nachdem ich die schädlichen Kohlenhydrate komplett aus meinem Ernährungsplan gestrichen hatte, zeigte mir mein Körper plötzlich, was er wirklich brauchte und was ihm gut tat. Ich hatte auf einmal Lust auf ein Glas eiskaltes Zitronenwasser am Morgen und auch tagsüber griff ich immer öfter zu diesem Getränk, wenn ich Durst hatte. Ich aß immer mehr Beeren und ließ das andere Obst immer mehr weg. Äpfel, Bananen und Weintrauben waren ohnehin noch nie so mein Ding und der Rest vom Obst auch nicht wirklich. Ich legte unbewusst immer längere Essenspausen ein und kam automatisch zum intermittierenden Fasten, das ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht kannte. Ich hatte so viel Energie, dass die Lust auf Bewegung mich die Laufschuhe wieder in die Hand nehmen und loslaufen ließ. Weit kam ich am Anfang nicht, aber träge, faul und dauermüde vor dem Fernseher auf dem Sofa hocken ging einfach nicht mehr. Und die Kilos purzelten im Rekordtempo von meinen Hüften!



Metabolische Flexibilität ist für alle wichtig – Sportler wie übergewichtige Menschen


Eine Volek-Studie aus dem Jahr 2016 untersuchte zwei Gruppen von Athleten: eine High-Carb-Gruppe und eine Very-Low-Carb-Gruppe, die die Ketogene Ernährung schon lange praktizierte. Die Körper beider Gruppen versuchten in der Studie im gleichen Ausmaß Fett als Energiequelle zu mobilisieren. Die ketogenen Athleten konnten das freigesetzte Fett gut verwerten. Die Athleten der High-Carb-Gruppe scheiterten jedoch völlig. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Gruppen bei ähnlicher Erhöhung der freien Fettsäuren war, dass die Sportler der Keto-Gruppe einen doppelt so hohen Glycerolwert im Blut hatten und auch wesentlich mehr Fett pro Minute verbrannten, als die Athleten der High-Carb-Gruppe. Die Hürde des Fettstoffwechsels ist also nachweislich nicht die Fähigkeit, Fettsäuren aus dem Speck freizusetzen, sondern diese auch tatsächlich nutzen zu können.


Das gleiche Muster findet sich bei übergewichtigen Menschen wieder: Auch in ihrem Blut sind höhere Werte freier Fettsäuren enthalten und gleichzeitig liegt eine Unfähigkeit des Körpers vor,  diese zu nutzen. Die Ähnlichkeit zeigt, welchen Weg sowohl Ausdauersportler als auch adipöse Menschen einschlagen müssen, um schlanker, fitter und metabolisch flexibler zu werden: Sie müssen die Fettoxidationsfähigkeit ihres Körpers verbessern um eine hohe metabolische Flexibilität zu erzielen. Dies geschieht durch kohlenhydratreduzierte Kost in Form einer Ketogenen Ernährung/Diät. Das Ziel einer kohlenhydratreduzierten Ernährung ist nicht, Fettsäuren aus dem Körperfett freizusetzen, sondern die Fähigkeit zu erlangen, Fette als Energiequelle zu nutzen. Sowohl für Ausdauersportler als auch für übergewichtige Menschen, die dauerhaft abnehmen, fitter und gesund werden wollen, ist der Fettstoffwechsel essentiell, um dieses Ziel zu erreichen.

Und das ist die wissenschaftliche Erklärung zu meinem unglaublichen Abnehmerfolg! Und der Beweis, dass man mit der richtigen Diät sehr wohl mehr als 25 Kilo aus eigener Kraft abnehmen und dauerhaft halten kann. Hast du eine schlechte metabolische Flexibilität, dann ist auch für dich eine Low Carb-, Paleo- oder Ketogene Ernährung die besten Option für dich, um diesen Zustand dauerhaft, rasch und nachhaltig zu beseitigen.

 

Die Ketogene Ernährung ist kein neuer Abnehmtrend aus Amerika

Food Trends gibt es viele, aber nur eine richtige Ernährung: Keto!

Keto kommt nicht als neuer Abnehmtrend über den großen Teich zu uns. Der Ursprung der Ketogenen Ernährung liegt in der Medizin. Die Ketogene Diät wurde  1921 von Ärzten zur Behandlung von Epilepsie bei Kindern entwickelt. Man stellte in unterschiedlichen Studien fest, dass die Anfallhäufigkeit deutlich zurück ging, wenn dem Körper keine Kohlenhydrate mehr zugeführt wurden.


Aber was ist Keto jetzt genau?

Um Energie zu gewinnen benötigt der menschliche Körper entweder Kohlenhydrate oder Fette. Die meisten von euch sind im Glykogenstoffwechsel = Zuckerstoffwechsel. Der menschliche Körper eines Erwachsenen kann um die 2.000 kcal in Form von Zucker in den sogenannten Glykogen-Speichern einlagern. Diese Menge reicht für zwei bis maximal drei Tage - je nach körperlicher Anstrengung. Danach hat der Körper alles verbraucht und benötigt Nachschub. Da unser Organismus Glykogene nur für eine so kurze Zeit speichern kann, verlangt er ständig nach Nachschub, damit die Speicher immer gut gefüllt sind. Wir merken das, indem wir alle drei bis vier Stunden wieder Hunger bekommen.

 
 

Was passiert, wenn wir keine Kohlenhydrate mehr essen? Sterben wir dann?

Nein! Die Natur hat für den Körper noch eine Energiequelle: Fette – die eigentliche Energiequelle, von der unsere Vorfahren bis vor rund 400 Jahren lebten. Fette können vom Körper in unbegrenzter Menge und sehr lange gespeichert werden. Diese Energiequelle ist für ihn immer und lange Zeit verfügbar und er braucht deshalb nicht ständig Nachschub. Der Körper kann sich ohne feste Nahrung zwischen 50 und 60 Tage mit Energie aus den eigenen Fettdepots versorgen. Befinden wir uns im Fettstoffwechsel, so bekommen wir viel seltener Hunger. Alleine der Umstand, dass der Körper Fette in viel größeren Mengen und unbegrenzt speichern kann und Kohlenhydrate nur in kleinen Mengen für eine kurze Zeitspanne, zeigt, was die eigentliche Energiequelle für unseren Körper ist.

Um Fette als Hauptenergiequelle zu nutzen, muss unser Organismus Ketonkörper produzieren. Diesen Zustand nennt man  Hungerstoffwechsel = Ketose.  Die ständigen Hunger- und Heißhungerattacken bleiben dabei aus. Dein Körper ist, wenn er seine Energiegewinnung auf Ketose umgestellt hat, also viel weniger gestresst, ständig die Energiereserven auffüllen zu müssen und quält dich viel seltener mit Hunger.

Steigt die Menge der Ketonkörper im Blut, kommst du in Ketose. Gehirn, Herz und Haut profitieren ganz besonders von dieser Form der Ernährung. Für sie ist diese Energiequelle optimal.


Die Wirkung ist so stark, dass du es sofort und intensiv spüren wirst - durch eine gesteigerte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer!


Nutzen wir Kohlenhydrate als hauptsächliche Energiequelle müssen wir viel öfters essen. Unser Körper verlangt nach drei bis sechs Mahlzeiten am Tag. Nutzen wir Fette als Hauptenergiequelle kommen wir mit ein bis zwei Mahlzeiten am Tag aus!

 

Die Ketogene Ernährung und ihre Bedeutung in der menschlichen Evolution

"Alles im Kontext der Evolution zu sehen", ist eines der grundlegenden Prinzipien in der Biologie. Ohne die Linse der Evolutionsbiologie können Ernährungs- oder Gesundheitspraktiken nicht richtig beurteilt werden.


"Unsere Ahnen lebten von der Jagd, sammelten Beeren und Nüsse. Wäre das falsch gewesen, wären wir heute nicht da. Die Menschheit wäre schon längst ausgestorben!

Laut der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten wir uns aber möglichst fettarm und dafür kohlenhydratreich ernähren. So wie das auch die Amerikaner fast ein halbes Jahrhundert gemacht haben. Das Ergebnis war eine allgemeine, unübersehbare Körperfettzunahme bei der Bevölkerung. Die Menschen wurden immer dicker und kränker anstatt dünner und gesünder. Sogar die Cholesterinwerte wurden schlechter, obwohl kaum Fette mit der Nahrung aufgenommen wurden.

Je weniger Kohlenhydrate man isst, desto schlanker und gesünder wird man. Langjährige Studien konnten bisher keine Risiken bei der dauerhaften Ernährungsumstellung auf mehr Proteine, Fette und weniger Kohlenhydrate nachweisen. Im Gegenteil: das Gewicht schmilzt, bei Typ 2 Diabetikern sinkt der Blutzucker, bei Hypertonikern sinkt der Blutdruck. Derzeit laufen weltweit sieben Studien, in wie weit sich diese spezielle Ernährungsart auch günstig auf den Verlauf von Krebserkrankungen beim Menschen auswirkt. Im Tierversuch ist das schon längst bewiesen."
Dr. med. Michael Spitzbart 


Dr. Spitzbart ist Spezialist für präventive und orthomolekulare Medizin und Leiter der ersten Praxis Deutschlands für Gesunde. Er sucht für seine Patienten nach Behandungsmethoden mit ursächlichen Therapien, anstatt nur die Symptome zu behandeln. Dr. Spitzbart zählt zu den bekanntesten Gesundheitsexperte in Europa und ist international gefragter Referent. Er ist spezialisiert auf die in letzer Zeit drastisch im Vormarsch befindlichen Volkskrankheiten wie Burnout und Depressionen und erzielt mit seinen Behandlungsmethoden große Erfolge. Im Fokus seiner Behandlungsmethoden steht die Ernährung. Dr. Spitzbart kann damit Mangelzustände ausgleichen und Krankheiten vorbeugen und heilen.


Dr. Michael Spitzbart empfiehlt die Ketogene Ernährung.

Vom Weltverband der Striftsteller erhielt er für sein Buch "Fit Forever - 3 Säulen für Ihre Leistungsfähigkeit" den "Oscar der Buchbranche", den Europapreis für Literatur 2004.


 
 


Fette oder Kohlenhydrate: Was macht wirklich dick?


Um Energie zu gewinnen benötigt unser Körper entweder Kohlenhydrate oder Ketonkörper. Wenn ich euch nach einem „Bösewicht“ in unserer Nahrung fragen würde, dann würdet ihr bestimmt alle als allererstes an Fett denken. Ich tat es lange Zeit. Glaubt man der Nahrungsmittelindustrie, manchen Wissenschaftlern und einigen Ärzten, dann sind Fette schlecht für unseren Körper. Deshalb versuchen wir alle so wenig Fett als möglich zu essen. Überall lachen uns beim Einkaufen oder in der Werbung Light-Produkte an, die fettreduziert aber voller Kohlenhydrate sind und uns versprechen, schlanker und gesünder zu werden. Waren Fette wirklich schuld an meinem Übergewicht? Trotz der Tatsache, dass ich in den letzten Jahren vorrangig  fettarme Light-Produkte konsumiert und auf Fett verzichtet habe, wo es nur ging, wurde ich nicht schlanker – ganz im Gegenteil. Auch bei der Weltbevölkerung sind trotz immer mehr Light-Produkten die Zahlen der Herz-Kreislauf-Toten nicht zurück gegangen, sondern in den letzten Jahren sogar noch gestiegen   . . .   hmmm, also irgendetwas konnte hier nicht stimmen   . . . 


Macht Fett wirklich fett?

Kohlenhydrate sind für unseren Körper schnelle Energielieferanten, die von ihm ohne große Anstrengung in Energie umgewandelt werden können. Sie werden bei der Verdauung zu Zucker modifiziert und in das Blut abgegeben. Der Blutzuckerspiegel steigt. Durch das Hormon Insulin gelangt der Zucker schließlich in die Körperzellen und versorgt diese mit Energie. Essen wir 24 bis 72 Stunden keine Kohlenhydrate oder betreiben wir intensiv Sport, dann leeren sich die Glucosespeicher unseres Körpers rasch. Füllen wir die Speicher nicht rechtzeitig wieder auf, muss der Körper auf eine andere Energiequelle umschalten: die Ketonkörper. Sie bestehen aus Aceton, Acetoacetat und Beta-Hydroxybutyrat. Aceton wird über die Atemluft abgebaut. Acetoacetat und Beta-Hydroxybutyrat als alternative Energiequellen von unserem Körper verwertet. Gehirn, Muskeln, Organe und Gewebe können Energie aus Ketonkörpern gewinnen. Sie werden von unserem Körper in der Leber aus Fettsäuren selbst gebildet - keine leicht verfügbare Energiequelle, weshalb der Körper eigentlich Kohlenhydrate bevorzugt. Ketone sind wasserlöslich – wie der Rest unseres Körpers und können deshalb besonders gut in die Zellen eingeschleust werden. Sie werden über die Blutbahn transportiert.

Die Aufnahme von Kohlenhydraten führt zu einem ständigen Schwanken des Blutzuckerspiegels und damit zu wiederholten Heißhungerattacken, wenn wir nicht regelmäßig wieder essen. Menschen, die sich über die Energie aus überwiegend Kohlenhydraten ernähren, müssen alle 3 - 4 Stunden Nahrung zu sich nehmen, da der Blutzuckerspiegel nach dieser Zeit stark abfällt und der Körper  Nachschub verlang. Menschen, die sich hauptsächlich über Fette ernähren, kommen eine viel längere Zeit ohne erneute Nahrungsaufnahme aus. Die Ketose hält deinen Blutzuckerspiegel konstant – das Hungergefühl verschwindet - für viele Stunden!



Mit Keto bekommst du stabile Energie über den ganzen Tag!


Der Frage, was uns wirklich dick macht, ging eine klinische Studie von Dr. David Ludwig (Boston Children’s Hospital) nach. Die Ergebnisse sind im Journal of the American Medical Association veröffentlicht. Waren tatsächlich zu viele Kalorien schuld am Übergewicht? Wie schaut es mit der Kalorienverbrennung durch Sport aus?

Eine Versuchsgruppe ernährte sich in dieser Studie fettarm (Low Fat-High Carb) und reich an  Kohlenhydraten. Die zweite Gruppe (Low-Carb) orientierte sich an möglichst niedrigen Werten der glykämischen Last mit nur wenigen, langsam verdaulichen Kohlenhydraten aus stärkearmem Gemüse und Bohnen und einem hohen Fett- und Proteingehalt in der Nahrung. Eine dritte Gruppe ernährte sich Very Low Carb-High Fat (=ketogen, also ohne nennenswerte Kohlenhydratquellen in der Nahrung [maximal 30 g pro Tag])  und besonders hohem Fett- und Eiweißgehalt. Das Ergebnis:

Die Very Low Carb-Gruppe verbrannte pro Tag 300 Kalorien mehr als die Probanden der Low Carb-Gruppe. Die Teilnehmer der Low Carb-Gruppe verbrauchten 150 Kalorien mehr als die, die sich Low Fat-High Carb ernährten. Um so viel, wie die dritte Gruppe (Very Low Carb) zu verbrennen, mussten die Low Fat-High Carb-Probanden pro Tag eine ganze Stunde – gemäßigten – Sport zusätzlich drauflegen, der sie dazu noch hungriger machte.

Quelle: Amazon. Du bekommst dieses Buch hier.

 
 
 


Low Fat oder Low Carb: Wodurch nimmt man mehr ab?

Deirdre Tobias vom Ernährungsinstitut der Harvard University analysierte 53 Ernährungsstudien mit jeweils der gleichen Gewichtsverlustvorgabe: Die Probanden sollten in den Studien jeweils 4 Kilos in 365 Tagen abnehmen.



Du willst eine schöne frische Haut bekommen, mehr Power und Energie haben, dein Immunsystem stärken, jugendlicher aussehen und Allergien, Autoimmunerkrankungen und Diabetes Mellitus Typ 2 den Kampf ansagen? Die Schulmedizin hat für Diabetes Mellitus Typ 2 kein Heilmittel und bekämpft nur die Symptome mit Insulin. Diese Ernährungsform ist sogar in der Lage Diabetes zu heilen! Medizinisch erforscht und belegt!

Die Studie ergab:
Low-Fat hatte, verglichen mit Low-Carb-Diäten, nach Ablauf eines Jahres lediglich den – statistisch irrelevantenGewichtsverlust von 360 Gramm bewirkt.

Low Carb High Fat schnitt deutlich besser ab: Teilnehmer dieser Gruppe verloren im Schnitt 1,15 Kilo mehr als die Teilnehmer der Low-Fat Gruppe. Dr. Wolfgang P. Bayerl erklärt in der Online-Ausgabe einer deutschen Ärztezeitung, dass in Fett zwar „weniger Wasser und mehr Kalorien pro Gramm“ enthalten sind. Ein Zuviel an „Kohlenhydrat-Kalorien“ sei trotzdem „stoffwechselschädlicher“ als zu viele Fettkalorien. Auch ist bei einer Low-Fat Ernährung viel zu wenig Eiweiß enthalten. Eiweiß hat den höchsten Sättigungswert der drei Hauptnahrungsmittel Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß.



In der Leber entstehen aus Fettreserven über Acetyl-CoA körpereigene Energieträger, die Ketone – sie liefern anstelle der Kohlenhydrate Zellenergie. Dein Körper greift dabei seine Fettdepots an, um sie abzubauen, sodass du abnimmst – während dein Insulinspiegel und deine Ghrelinwerte gleichzeitig sinken! Keine Kohlenhydrate zu essen ist also äußerst gesund!


Um deine Insulin-Ausschüttung und damit deine Fettdepots klein zu halten, verzehrst du bei Low-Carb High-Fat, Paleo und Keto nur wenig bis gar keine Kohlenhydrate. Wie schnell ein bestimmtes Lebensmittel den Blutzuckerspiegel erhöht, zeigt der Glykämische Index (GI) bzw. die Glykämische Last (GL): Je schneller, desto schneller bist du auch wieder hungrig – Kohlenhydrate sind Heißhunger-Meister!



Die Ketogene Diät und Ghrelin

Ghrelin ist ein Hungerhormon. Es wird von unserem Körper im Magen-Darm-Trakt bei längeren Essenspausen gebildet, um dem Körper einen Notstand in der Energieversorgung zu signalisieren. Denn, wenn wir nichts mehr essen würden, dann würden wir sterben. Also produziert unser Körper Ghrelin. Hunger ist lebensnotwendig für uns. Ghrelin bewirkt, dass wir Hunger bekommen. Essen wir dann, sinkt der Ghrelin-Spiegel wieder. Ghrelin – eigentlich ein Schutzmechanismus unseres Körpers, damit wir nicht auf das Essen vergessen und verhungern – kann aber zu unserem Gegenspieler werden, wenn wir Gewicht verlieren wollen. Sobald wir abnehmen richtet sich dieser Botenstoff leider gegen uns und quält uns mit Heißhungerattacke.


Die Ghrelin-Werte steigen bei jeder Diät extrem an und machen uns das Leben zur Hölle. Der Endeffekt: Du hast während und nach der Diät mehr Hunger als davor und isst dir mühsam verlorenen Kilos und noch mehr langsam wieder drauf – hallo Jo-Jo Effekt!


Abnehmen erfordert extrem viel Disziplin, weil dein Körper gegen jede Diät ankämpft. Du kannst nur eine gewisse Zeit lang durchhalten, dann gewinnt dein Körper. Disziplin ist wie ein Muskel, den du eine Zeit lang anspannen, aber nicht ewig angespannt halten kannst. Wie kannst du erreichen, dass deine Ghrelin-Werte während deiner Diät nicht nur gleich bleiben, sondern sogar unter die Werte vor deiner Diät sinken und du so mühelos abnehmen kannst? Es gibt einen ganz einfach Weg - man muss ihn nur kennen!


Es ist so leicht schlank und gesund zu sein – wenn man weiß, wie!





Bist du in Ketose, so wird die Bildung des Hungerhormons Ghrelin gehemmt. Medizinische Studien belegen: Liegen die Keton-Werte im Blut über 0,3 mmol/l, sinken die Ghrelin-Werte immer mehr – sogar unter die Werte vor einer Diät. Denn dein Körper weiß, dass er trotz geringerer Nahrungsmenge genügend Energie in den eingelagerten Fettdepots hat. Und das bedeutet für dich: du hast automatisch weniger Hunger und nimmst ab! Die Diät fällt dir viel leichter und du kannst sie durchhalten. Aber du musst aufpassen, was du isst. Denn Glutamate und andere, künstlich von der Nahrungsmittelindustrie in fertigen Speisen zugesetzte Stoffe können diesen Effekt abschwächen oder aufheben! Denn die beigefügten Stoffe zielen darauf ab, Ghrelin so zu beeinflussen, dass du schneller wieder Hunger bekommst und Nahrung zu dir nimmst. Du solltest während einer Diät daher immer so wenige Fertigprodukte wie möglich essen.

Clean Eating hilft dir auf deinem Weg zum Wunschgewicht und nebenbei zu mehr Gesundheit!


 

Körperfett und "tote" Kalorien

Anders als Kohlenhydrate bestehen Fettmoleküle aus Kohlenwasserstoffketten, weshalb ihre Energiedichte höher ist. Mehr kJ (Kilojoule) auf ein Gramm sind schwieriger aufzuspalten und durch den Körper zu verwerten: Körperfett, das sich ab einem BMI von 25 als Übergewicht und ab BMI 30 als Fettleibigkeit (Adipositas) formiert.

Zu einem Großteil ist unsere heutige industriell produzierte Nahrung reich an Zucker und anderen Kohlenhydraten, Geschmacksverstärkern wie Glutamat (Hefeextrakt) und arm an wertvollen Nährstoffen, was unseren Hunger immer mehr anregt. Das ist schuld daran, dass wir alle mit dem Gewicht kämpfen und immer dicker werden. Darüber hinaus ist diese Ernährung oft fettarm oder gesättigt mit künstlichen Zuckeraustauschstoffen (Süßstoffen), die unseren Appetit zusätzlich explodieren lassen. Nahrung, die – vor allem in Kombination mit zu wenig Bewegung – über kurz oder lang krank macht: Medikamente wie Cholesterinsenker sollen helfen, aber können die Sache nicht richten.

Unsere normale Nahrung wirkt vielleicht gesund, aber in Wahrheit besteht sie aus toten Kalorien, weil sie keine essentiellen Fette, Eiweiße und natürliche Vitamine enthält. Der Weg aus diesem gefährlichen Zustand: Cean Eating und Low Carb High Fat!



Experte Dr. med. Andreas Eenfeldt führt den Nachweis, dass Fett nicht für unsere Gewichtsprobleme verantwortlich ist. Es sind vielmehr die Kohlenhydrate und die Zusatzstoffe in unserer heutigen Nahrung, die uns dick machen. Die Ketogene Ernährung, Paleo und Low Carb High Fat lassen Kohlenhydrate, Zucker und Stärke aus Fertigprodukten, Nudeln und Getreide sowie Reis und Kartoffeln weg. Die in diesen Ernährungsformen aber reichlich enthaltenen Fette und Proteine, werden in Energie umgewandelt und sättigen dauerhaft, während Kohlenhydrate, zu Glucose umgewandelt, als Vorrat in die Zellen eingelagert werden - Heißhunger und Gewichtszunahme sind vorprogrammiert!

 

Ketonkörper (Ketone) - die eigentliche Energiequelle

 

Quelle: Kopp Verlag und Amazon. Du bekommst das Buch hier.


Ketonkörper können die Blut-Hirn-Schranke überwinden und dort, wie Glukose verwertet werden. Das Gehirn kann zwei Drittel der benötigten Energie über Ketonkörper decken. Ernährt man sich ketogen, dann nimmt man immer noch genügend „versteckte“ Kohlenhydrate in Nahrungsmitteln auf, damit das letzte Drittel aus Glukose für das Gehirn zur Verfügung steht. Du machst dir Gedanken, was passiert, wenn du aber einmal gar keine Kohlenhydrate zu dir nimmst? Auch dafür hat der Körper eine Alternative: Bekommt er aus irgendwelchen Gründen gar keine Kohlenhydrate, so ist er in der Lage seine Glykogen-Speicher selbst im erforderlichen Ausmaß zu füllen – durch Eiweiß, das er in Glukose umwandeln kann. Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk, das man nur selbst arbeiten lassen muss und nicht durch falsche Ernährung aus dem Gleichgewicht bringen und negativ beeinflussen sollte. Deshalb ist es  förderlich  die Kohlenhydratmengen, die wir zu uns nehmen, so gering als möglich zu halten (wie es von der Natur aus für unseren Körper eigentlich vorgesehen wäre!) und sich der künstlichen Hormone und Zusatzstoffe in den industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln zu entziehen so gut es nur irgendwie geht. Dann läuft unsere „Maschine“ richtig und kann unsere Organe, das Gehirn, die Haut und die Zellen optimal versorgen - Übergewicht und das damit verbundene Risiko von tödlichen Herz-Kreis-Lauf-Erkrankungen verringern sich. Wir geben unserem Körper die Möglichkeit gesund zu sein - auf ganz natürliche Art und Weise.

Energie, die aus Glukose gewonnen wird, steht unserem Körper sehr schnell zur Verfügung und wird auch sehr schnell aufgenommen und verwertet, da der Körper diese Energiequelle nur eine kurze Zeit speichern kann. Unser Organismus arbeitet im Glukosestoffwechsel auf Hochtouren vergleichbar mit einem Auto, das ständig im ersten Gang knapp unter dem roten Bereich am Limit gefahren wird. So eine Vorgehensweise belastet nicht nur ein Auto, sondern auch unseren Organismus auf Dauer sehr.

Wird die Energie aus Fetten und Ketonkörpern gezogen, dann erfolgt dies viel langsamer und schonender. Der Motor läuft immer im optimalen Bereich, der Körper schaltet in den nächsten Gang. Im Fettstoffwechsel kommt es nur sehr selten zu Fehlern in der Zellreproduktion. Beim Glukosestoffwechsel kommt es oft zu Fehlern, weil die Zellteilung zu schnell erfolgt und dem Körper Regenerationsphasen und Energie für eine perfekte Zellproduktion fehlen. Fehler in den Zellen führen zu einer Schwächung des Immunsystems und zu Entzündungen im Körper.

 


Die Wahrnehmung von Hunger verändert sich in der Ketogenen Ernährung total. Drei Mahlzeiten am Tag werden dir oft zu viel sein. Der Hunger meldet sich nur mehr viel seltener. Du wirst auf das Essen vergessen und gleichzeitig viel mehr Energie haben. Denn die Verdauung kostet deinen Körper viel Energie und Kraft – du kannst das durch Müdigkeit und mangelnde Konzentration täglich selbst spüren. Mit Keto wirst du nach dem Essen nicht mehr ins Koma fallen. Außerdem werden deine Organe, deine Zellen und dein Gehirn in der Ketose mit Ketonkörpern versorgt, die sie viel besser verwerten können. Das gibt einen zusätzlichen Energie-Kick, den man spüren kann. Du wirst eine mentale Klarheitgesteigerte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und ein völlig neues Denkvermögen feststellen - Sachen, die du so zuvor noch nie erlebt hast. Die Energie, die dein Körper im Fettstoffwechsel über den Tag hinweg zur Verfügung hat, ist extrem stabil - eine neue, völlig unbekannte  Unabhängigkeit vom Essen ist die Folge.

Du wirst auch besser schlafen. Das hängt mit der Blutzuckerkontrolle zusammen. Isst du Kohlenhydrate und kann dein Körper keine Alternativen (Ketonkörper) herstellen – weil du nicht in Ketose bist,  so fällt der Blutzuckerspiegel auch nachts während du schläfst nach drei bis vier Stunden ab und der Körper schüttet Cortisol aus - viel zu früh. Denn Cortisol sollte erst in der Früh wieder an den Körper abgegeben werden. Wir beginnen daher unbewusst unruhig zu schlafen und manche Menschen müssen sogar in der Nacht aufstehen und etwas essen. Die Durchschlaf- und Tiefschlafphasen in der Nacht verbessern sich in Keto deutlich. Und das sind die Phasen, in denen sich der Körper am besten erholt und regeneriert. Du wirst dich in der Früh viel fitter und wacher fühlen. Menschen, die in Ketose leben benötigen weniger Schlaf, da sie durch die längeren Durchschlaf- und Tiefschlafphasen schneller erholt sind.

Willst du mehr Energie und nicht alle zwei bis drei Stunden Hunger haben, dann solltest du Keto ausprobieren. Wer Keto noch nie gemacht hat, weiß nicht, wie es wirkt und sich anfühlt. Du kannst dir nicht vorstellen, was es mit deinem Körper macht und wie intensiv du das nach kurzer Zeit spüren wirst.


Lass dich nicht von negativen Meinungen, Studien und Sachen, die du dazu im Internet oder sonst wo findest, abschrecken. Hinter diesen Sachen verstecken sich oft


  • Menschen, die Keto nie ausprobiert haben und keine Ärzte oder Ernährungswissenschaftler sind, die das richtig beurteil könnten. Und selbst die Experte liegen nicht immer richtig, wenn sie etwas von vorne herein ablehnen, ohne es selbst ausprobiert und näher erforscht zu haben und dann etwas darüber verbreiten, was nicht stimmt.
  • Ärzte, die sich mit dem Thema Ernährung nicht oder nicht ausreichend selbst beschäftigt haben. Denn Ernährung ist kein Teil eines normalen Medizinstudiums und der Ausbildung von Ärzten. Also woher sollen sie die Sache richtig beurteilen können?
  • falsche Studien, die von der Nahrungsmittelindustrie in Auftrag gegeben werden und für ein Ergebnis in ihrem Sinn bezahlt sind. Denn die Hersteller von Nahrungsmitteln aus oder mit Kohlenhydraten möchten natürlich nicht, dass diese niemand mehr kauft, weil alle wissen, dass sie unserem Körper in größeren Mengen schaden! Die Wahrheit über Ketogene, Paleo oder Low Carb Ernährung und die positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit wären ihr Ruin.


Von Ernährungsirrtümern und -unwahrheiten


Es gibt zahlreiche verwirrende Meldungen in denen auf Basis eines veralteten oder falschen Wissens Unwahrheiten zum Thema Ernährung verbreitet und natürlich gleich von Zeitungen aufgegriffen und millionenfach im Netz geteilt werden. Und das sogar von Professoren und Menschen mit Doktortitel. Im September 2018 ging eine solche Falschmeldung auf YouTube durchs Netz: Frau Prof. Dr.Dr.Michels, Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie des Universitätsklinikums Freiburg stellte in einer Vorlesung zum Thema „Kokosöl und andere Ernährungsirrtümer“ Thesen auf, die in wesentlichen Bereichen nicht dem aktuellen Wissensstand entsprechen. Sie bezeichnete darin unter anderem Kokosöl als „Gift“, vor dem sie nur eindringlich warnen könne. Auch Butter und Sahne seien schädlich für den menschlichen Körper. Ein imposanter Vortrag und die Resonanz war immens.


Die Reaktionen auf die Aussagen, waren aber nicht minder groß: Ernährungswissenschaftler, Ärzte und Forschungsinstitute, wie die Forschungsgruppe von Dr. Feil machten sich die Mühe Frau Prof. Dr.Dr. Michels komplette Vorlesung durchzuarbeiten und die 51 darin aufgestellten Thesen wissenschaftlich zu hinterfragen. Sie kamen zum Schluss, dass Frau Prof. Michels zahlreiche Punkte erwähnt, die auch wissenschaftlich korrekt sind. Doch bei einigen Themen liegt sie völlig falsch: so zum Beispiel beim Aufhänger ihres Vortrags, dass Kokosöl Gift sei, weil es gesättigte Fettsäuren enthält und es keine Humanstudien zur Wirkung von Kokosöl auf den menschlichen Körper gäbe oder zum Thema, dass der Konsum von glutenhaltige Lebensmittel nicht einzuschränken wäre. Renommierte und anerkannte Forschungsgruppen, wie die bereits erwähnte von Dr. Wolfgang Feil, Lehrbeauftragter der Universität Furtwangen, Biologe und Sportwissenschaftler und Leiter der Forschungsgruppe Dr. Feil sind den darin aufgestellten Behauptungen wissenschaftlich nachgegangen und stellten fest: 40 Aussagen von Frau Prof. Dr. Dr. Michels sind korrekt, 24 leider völlig falsch. Frau Prof. Dr. Dr. Michels zieht unter anderem aus einer schlechten Korrelationsstudie auch noch falsche Schlüsse.



Denn Untersuchungen belegen, dass es keinen Zusammenhang zwischen gesättigten Fettsäuren und Herzinfarkt und Schlaganfällen gibt. Diverse Studien kommen sogar zum genau gegenteiligen Ergebnis: Kokosöl hat eine schützende Wirkung auf das Herz (ph. Korrelationsstudie, Feranil 2011). Gesättigte Fettsäuren sind zu einem gesunden Leben notwendig (Gershuni, August 2018). Sogar die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) hat auf Basis evidenzbasierter Studienlage 2017 die gesättigten Fettsäuren aus Milchfett (also Butter und Sahne) als gesundheitsförderlich eingestuft.

Auch, die Aussage der Professorin, dass es keine Humanstudien zum Thema Kokosöl gibt, ist schlichtweg falsch. Die zahlreichen positiven Wirkungen von Kokosöl sind durch etliche Humanstudien bereits belegt:

  • Kokosöl verbessert Alzheimer
  • Kokosöl verhindert die Progression von Parkinson
  • Kokosöl ist gut für Herz und Blutgefäße
  • Kokosöl verringert die Plaquebildung und Entzündungen vom Zahnfleisch
  • Kokosöl schwächt die Nebenwirkungen einer Chemotherapie ab

Unrichtige Aussagen, wie die von Frau Prof. Dr. Dr. Michels und anderen Experten, Ärzten, etc. verunsichern natürlich, weil wir uns darauf verlassen, dass jemand, der einen Professoren- und Doktortitel trägt, auch wissenschaftlich arbeitet und nur Erkenntnisse auf dem neuesten Stand der Wissenschaft verbreitet, die richtig sind. Mir ging es hier lange nicht anders. Aber meine eigene Geschichte hat mir gezeigt, dass manche Meinungen einfach nur falsch sein können und was wirklich gesund für unseren Körper ist.

 
 

Von Ketogener Ernährung kannst du vielleicht Nierenprobleme bekommen, wenn du zu viel Eiweiß ist. Von kohlenhydratreicher Nahrung kannst du Adipositas, Fettleber, Diabetes, Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt, Autoimmunerkrankungen, etc. bekommen.

 
 


Christoph Kolumbus war schuld an meinem Übergewicht

 

Oft sagen Menschen zu mir, dass sie der Überzeugung sind, dass der Körper alles braucht: Fette wie Kohlenhydrate, Obst wie Gemüse, Brot wie Nudeln – in der gesamten Bandbreite aus dem aktuellen Nahrungsmittelangebot. Was diese Menschen aber nicht bedenken ist, dass erst der Mensch selbst in den letzten 400 Jahren all die Kohlenhydrate in diesen enormen Mengen, wie wir sie heute essen, auf seinen Speiseplan gebracht hat. Von der Evolution her hatten unsere Vorfahren davor nämlich nur ganz wenige Kohlenhydrate zur Verfügung. Unser Nahrungsmittelangebot hat sich gerade in den letzten 100 Jahren mehr verändert als in 10.000 Jahren davor. Und hier liegt das Problem! Wir sind genetisch nicht dafür gemacht von diesen Kohlenhydratmengen zu leben. Jäger und Sammler ernährten sich von Fleisch und Beeren, also Fett und sättigendem Eiweiß, dazu ein paar wenige Kohlenhydrate.


Die langzeitigen Auswirkungen auf die Menschheit sind, aufgrund der kurzen Dauer des Verzehrs von Unmengen an Zucker, Kohlenhydraten, Glutamaten, Hormonen, Geschmacksverstärkern, künstlichen Farbstoffen, chemischen Zusatzstoffen und Geschmacksillusionen aus dem Labor im Hinblick auf die lange Evolutionszeit nicht einmal noch im vollen Umfang abschätzbar. Die ersten Folgen liegen aber bereits jetzt auf der Hand: Herz-Kreis-Lauferkrankungen, Übergewicht, Schlaganfälle, Diabetes, Krebs, Autoimmunerkrankungen, Allergien, etc. - alles Sachen, die unsere Vorfahren in der Steinzeit überhaupt nicht kannten und die den bezeichnenden Namen Zivilisationskrankheiten tragen.

 


Ich habe einmal im Scherz gesagt, als ich mich mit diesem Thema zum ersten Mal näher beschäftigt habe: „Christoph Kolumbus ist schuld an meinem Übergewicht, weil er die Kartoffeln nach Europa gebracht hat.“ Kartoffeln werden erst seit rund 400 Jahren in Europa angepflanzt. Davor gab es die Erdäpfel bei uns überhaupt nicht. Dass an meiner Aussage mehr dran ist, als ein lustiger Scherz, weiß ich heute. Kartoffeln sind genau so schlecht wie Weizen und Zucker.

Unser Vorfahren ernährten sich die meiste Zeit des Jahres über ketogen. Sie waren damals extremen Lebensbedingungen ausgesetzt, mussten ihre Nahrung mühsam selbst jagen und sammeln, lebten nicht in wohlig warm beheizten Wohnungen und hatten keine medizinische Versorgung, die mit der unserer heutigen Zeit auch nur annähernd vergleichbar gewesen wäre. Trotzdem lag ihre Lebenserwartung bei etwas über 30 Jahren. Dass wir heute an die fünfzig Jahre älter werden, verdanken wir nicht unserer neuen tollen Ernährung mit Unmengen an Kohlenhydraten, sondern allein den Fortschritten in der Medizin. Ich frage mich oft, wie alt wir werden würden, wenn wir alle in Ketogener Ernährung und ohne industriell veränderte Lebensmittel, Giftstoffe, Mikroplastik, Hormone, etc. leben würden   . . .


Die Art und vor allem die Menge der konsumierten Nahrung hat einen nachgewiesenen Einfluss auf die Lebensdauer eines Organismus. Eine reduzierte Kalorienzufuhr (eine Kalorienrestriktion) führte bei einer Vielzahl von Tieren wissenschaftlich nachgewiesen zur deutlichen Verlängerung der jeweiligen Lebenserwartung. In einer Studie mit Fadenwürmern konnten 115 Stoffe die Lebenserwartung der Tiere um  30 % bis 60 % verlängern. Die wirksamste Substanz, die einem Anitdepressiva gleicht, wurde näher untersucht. Die Forscher kamen zum Ergebnis, das dieser Stoff den körpereigenen Botenstoff Serotonin beeinflusst, der unter anderem das Hungergefühl steuert. Nach jeder Nahrungsaufnahme wird das Hormon Insulin ausgeschüttet, welches stoffwechselanregend wirkt. Es fördert aber auch die Teilung einiger Zellen (z.B. Adipozyten), was zu einem vorzeitigen Zelltod führt. Bei reduzierter und karger Nahrung erfolgt eine viel geringere Insulinausschüttung - die Zellen leben länger und damit der gesamte Organismus!

 

Keto ist nicht gleich Adkins

Keto gerät immer wieder in Verruf, weil viele Menschen es mit der Adkins-Diät oder anderen ähnlichen Ernährungsformen gleich setzen. Ketogene Ernährung bedeutet nicht viel Fleisch und tierische Fette sowie Eiweiß zu essen.


Keto ist reich an Gemüse


 

 

Durch Keto isst du viel mehr Gemüse, weil das Gemüse Sachen wie Reis und Nudeln ersetzt und das ist extrem gesund.




Keto hat einen geringeren Eiweißanteil

Bei Keto ist der Eiweißanteil viel niedriger als bei der Adkins Diät.

 

Fazit

Es besteht ein großer Unterschied zwischen Keto und Adkins. Adkins verwendet sehr viel Fleisch und Eier. Bei Keto liegt der Schwerpunkt auf gesundem Gemüse und gesunden Fetten.

 

Gesundheitsfaktoren


"Ein wesentlicher Faktor für die Gesundheit ist, das Körpergewicht ständig stabil auf einem normalen und gesunden Wert zu halten (+/- 2 – 3 Kilos). Ständige Diäten und Gewichtsschwankungen (+/- 20 – 40 Kilos) sind extrem ungesund." Dr. Jens Freese


Eine Low Carb High Fat-Ernährung wie Keto ist keine Diät sondern eine Ernährungsform, mit der du genau das erreichst: ein stabiles gesundes Gewicht - das Idealgewicht für deinen Körper.

Ein weiterer und ganz wesentlicher Faktor für die Gesunderhaltung des menschlichen Körpers ist die Versorgung mit dem richtigen Kraftstoff: eine kohlenhydratarme Ernährung, die reich an gesunden Fetten ist. Denn die richtige Ernährung ist eine ganz andere, als wir momentan zu uns nehmen. Unsere "normale" Ernährung mit einem Großteil an Kohlenhydraten aus Mehl, Zucker und Fruktose führt zu einer Fehlsteuerung unserer Stoffwechselprozesse. Fehlerhafte Stoffwechselprozesse wiederum führen zu einer Schädigung der Mitochondrien in unseren Zellen.

Mitochondrien erzeugen die Energie, die wir alle benötigen, um gesund und am Leben zu bleiben.
Werden sehr viele davon durch eine vorliegende Stoffwechselstörung geschädigt, wird man zwangsläufig krank. Stoffwechselstörungen entstehen durch eine falsche Ernährung. Diese Erkenntnis rückt erst langsam in den Fokus der Forschung. Doch sie wird nicht im erforderlichen Ausmaß verfolgt, da sie nicht im Interesse der Pharmakonzerne steht - damit ist kein Geld zu verdienen - mit teuren Medikamenten dagegen schon.

Willst du deine Gesundheit verbessern, dann ist der beste Weg der Umstieg auf eine Ketogene Ernährung. Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis die Schulmedizin soweit ist, die Mitochondrien-Therapie anzuwenden - du kannst heute schon damit beginnen!


Quelle: Kopp Verlag und Amazon. Du bekommst dieses Buch hier.


Die moderate Form der Ketogenen Ernährung

 

Low Carb High Fat- Ernährung ist extrem positiv für unseren Körper. Low Carb ist bisher aber nicht eindeutig definiert. Die Spanne reicht von


  • moderate Low Carb (100 bis 150 g Kohlenhydrate) = Low Carb High Fat über
  • Low Carb (50 bis 100 g Kohlenhydrate) = Paleo bis hin zu
  • Very Low Carb (30 - 50 g Kohlenhydrate) = Keto.


Für mich stehen eine moderate Form von Keto und die Mediterrane Ketogene Ernährung im Vordergrund. Mir ist es wichtig, dass es praktizierbar ist und bleibt und man sich wohl fühlt. Dass man gelegentlich auch mal Gemüse essen kann, das mehr Stärke oder Zucker enthält und auch mal anderes Obst als Beeren - denn: es muss Spaß machen und darf kein ständiger Verzicht sein! Und wenn man dabei mal etwas in Paleo oder Low Carb High Fat abdriftet, dann ist es überhaupt nicht schlimm.


Wichtig ist nur, dass du die wirklich schädlichen Kohlenhydrate wie normalen Haushaltszucker und Getreideprodukte völlig weg lässt und das tue ich.





Die Menge macht es!

Ein paar Marillen, Kirschen, Erdnüsse oder Erbsen werfen einen, wenn man sie nur nascht, nicht gleich aus der Ketose und wenn doch einmal, dann ist man ganz schnell wieder drin!

 
 

Probier die Ketogene Ernährung einmal aus und sieh es als Experiment für vier bis sechs Wochen. Lass dieses Wunder auf dich wirken! Keto wird dich überraschen. Du wirst in dieser Zeit die positive Wirkung am eigenen Körper deutlich erleben und sehen können - auch, wenn du dem Ganzen noch so skeptisch gegenüber stehst! Keto wird dich überzeugen! Das Schlimmste was passieren kann ist, dass du in dieser Zeit einmal keine Kohlenhydrate zu dir nimmst. Keto schmeckt nicht nur gut, sondern macht Spaß, satt und gesund. Also:


Probier es aus und lass dich überraschen!


 

"Keto is the best and important experience of my life!
Easy and practicable! It´s amazing!"
(Mag. Daniel Pajak)


Die Ketogene Ernährung ist für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet, obwohl es im Netz oft anderslautende Meinungen gibt.

Die Ketogene Ernährung kannst du über das ganze Jahr machen und das hat viele Vorteile. Es gibt keine Risiken bei gesunden Menschen.

Wie einfach Keto geht, zeige ich dir hier.

 

Keine Kohlenhydrate geht nicht?


Wirklich nicht?

 
 
 

Du sagst: „Ich kann auf Kohlenhydrate wie Brot, Reis und Nudeln nicht verzichten!“. Gut, dann ist Keto nichts für dich. Aber überlege genau, ob dir ein Brot wirklich so wichtig ist, dass du dafür auf etliche Kilos weniger, Gesundheit und mehr Wohlbefinden, unendlich viel Energie und Power, keinen ständigen Hunger und keine Heißhungerattacken mehr, besseres Aussehen und ein neues ganz tolles Lebensgefühl verzichten möchtest.

Was würdest du aber jetzt denken, wenn ich dir sage, dass du auch bei Keto Kuchen, Nudelgerichte und Risotti essen kannst? Es gibt ein Keto-Brot und sogar Keto-Schokolade (Schoketo) und Keto-Kuchen. Also: Ausreden gibt es nicht. Du kannst das alles weiter essen – nur mit anderen, gesunden Zutaten. Du liebst Püree? Wunderbar – du musst bei Keto nicht darauf verzichten. Risotto ist dein Leibgericht? Du kannst es nach wie vor essen! Du kannst nicht ohne leckere fluffig lockere Pfannkuchen und Palatschinken sein? Auch die bekommst du! Sushi ist deine Leidenschaft? Kein Problem. Du wirst die ketogene Variante lieben! Schau am besten gleich in meine Rezepte rein und hole dir einen Vorgeschmack darauf, wie lecker, abwechslungsreich und umfangreich Keto ist.



Ich habe seit Mitte März 2017 keine Kohlenhydrate in Form von Weizen und Weizenprodukten und anderen Getreideprodukten, Reis und Zucker mehr zu mir genommen und vermisse sie überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: ich habe mittlerweile eine richtige Abneigung dagegen entwickelt. Warum? Weil ich weiß, dass sie mich krank gemacht und mir so viel Zeit meines Lebens gestohlen haben, in der ich dick, unansehnlich und unglücklich war. Zeit, die ich nie mehr zurück bekomme. Und: weil ich sie überhaupt nicht brauche und vermisse! Ich habe einen tollen Ersatz gefunden und esse heute genauso wie früher auch mal Leckereien wie einen Mohr im Hemd, ein Tiramisu und Schokolade. Nur mit anderen Zutaten gemacht und dadurch völlig ohne schlechtes Gewissen und ohne davon zuzunehmen!

Nur auf Fertigprodukten, Fastfood und ungesunden Kohlenhydraten wie herkömmlichen Haushaltszucker, Alkohol und Mehl musst du verzichten. Diese Sachen machen krank und bringen unseren Körper durcheinander. Deine Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss auf deinen Körper und deine Gesundheit.

Meine beste Freundin hat mir oft von einer Diät erzählt, die sie gerade macht und versucht mich dazu zu bewegen, das auch zu machen. Und was habe ich immer geantwortet? „Ja, ich würde das ja auch gerne machen, aber    . . ."   –  tausend Ausreden. „Es geht nicht, weil ich keine Zeit habe, auch noch etwas Eigenes für mich zu kochen. Und Manuel isst das nicht.“. Und wenn sie ins Fitness-Studio oder laufen gegangen ist, dann hat sie immer gemeint: „Komm, mach auch Sport. Das tut so gut.“. Und meine Antwort? Genau: „Ich würde ja gerne, aber ich kann nicht wegen Manuel. Ich kann ihn in kein Studio mitnehmen und habe niemand, der auf ihn aufpasst. Und zum Laufen kann ich ihn auch nicht mitnehmen, da ist er doch arm. Außerdem habe ich überhaupt keine Zeit. Wann bitte sollte ich in ein Fitnessstudio gehen? Ich arbeite doch so lange und am Wochenende muss ich mich um den Haushalt und noch so viel mehr kümmern    . . . “.

 



 „Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht   . . ."


. . .   habe ich mir damals selbst eingeredet. Eigentlich sagen hätte ich aber sollen: Ich will nicht! Denn der mangelnde Wille und meine Bequemlichkeit waren das einzige Problem. Heute gehe ich zwei Mal die Woche zum Training in ein Fitness-Studio und drei Mal pro Woche laufen und das alles, obwohl ich immer noch gleich viel arbeite und während ich trainiere immer noch niemand für Manuel habe. Ihr fragt euch: Wie mache ich das? Ganz einfach: Ich will es und deshalb geht es auch! Ich habe mir ein Fitness-Studio gesucht, in das ich meinen Sohn mitnehmen kann und wenn ich laufe, dann fährt er mit dem Rad oder dem Roller mit. Und es macht ihm sogar Spaß und er macht dadurch auch Bewegung! Also, ihr seht schon: Wenn der Kopf nicht will, dann nützt die beste Diät nichts. Auch Keto nicht! Aber wenn man wirklich will, dann geht es auch. Denn für alles, was einem wichtig ist, findet man auch Zeit. Man nimmt sie sich einfach. Und alles was man wirklich will, das kann man auch! Glaubt mir, ich weiß, wovon ich spreche!

Der Mensch kann nicht fliegen. Er würde gerne, aber es geht einfach anatomisch nicht. Das ist eine Tatsache. Also braucht man es eigentlich auch nicht zu versuchen, oder? Wenn alle Menschen so gedacht hätten, dann gäbe es heute keine Flugzeuge, mit denen wir fliegen können. Wir würden uns immer noch auf dem Boden fortbewegen und lange Zeit für längere Entfernungen aufwenden müssen. Es gäbe keine Hubschrauber und auch keine Heißluftballons, Raketen, Paragleit- und Fallschirme, mit denen wir fliegen können. Alles ist möglich!


"Es ist nicht die Frage ob etwas geht,
sondern nur wie etwas geht!"


 



Also, ist es nicht so, dass du abnehmen willst? Dass du dich in deinem Körper nicht wohl fühlst und endlich wieder schlank und attraktiv sein möchtest? Willst du nicht irgendwann deine alte Jeans von früher, die schon seit Jahren im Kasten liegt, wieder tragen können? Warum hättest du sie sonst aufgehoben!? Möchtest du nicht gesund und schlank sein und dich uneingeschränkt bewegen können? Wenn du bis hierher gelesen und dabei immer wieder zustimmend genickt hast, dann fang am besten gleich heute an    . . .   mit Keto!

Aber ich möchte - bevor du damit beginnst - auch sagen, dass Keto nicht für jeden die ideale Form sein wird, um Gewicht zu verlieren. Keto bringt dich auf das für deinen Körper optimale Gewicht – sein Idealgewicht – und das ist für manche Menschen doch einige Kilos mehr als ihr persönliches Wunschgewicht. Bist du schon sehr schlank und willst für den bevorstehenden Urlaub noch schnell fünf bis sechs Kilo abnehmen, dann könnte es sein, dass du, wenn du Keto machst, nicht abnimmst, sondern zu! Also: Vorsicht! Für Frauen und Männer mit sehr viel Übergewicht hingegen ist Keto in meinen Augen die perfekte Diät um rasch, einfach und nachhaltig Gewicht zu verlieren. Für mich war sie es. Ich sehe heute auch nicht wie ein Magermodel aus. Ich bin schlank, aber curvy. Aber selbst wenn du damit nicht auf dein absolutes Idealgewicht kommst, so tust du mit Keto deiner Gesundheit auf jeden Fall etwas Gutes. Ist das nichts?

Bei Keto ist nur der Anfang schwer. Danach ist es eine sehr leicht durchzuhaltende Diät, weil dein Körper dich nicht mit Heißhungerattacken und Jo-Jo-Effekt quält und deine Gewichtsreduktion nach der Diät wieder in Kürze zunichte macht. Und gesund ist es noch dazu - was willst du mehr?!

 
 
 

Der Einstieg in den Fettstoffwechsel


Der Einstieg in die Ketose erfolgt in drei Schritten:

Schritt 1: Die Keto-Grippe
Schritt 2: Die Keto-Adaption und
Schritt 3: Die Ketose


In den ersten beiden Phasen kannst du dir mit der Hilfe von Keto-Sticks aus der Apotheke oder bei Amazon einen Überblick darüber verschaffen, ob du bereits Ketonkörper produzierst und alles richtig machst oder nicht.

Erst nach der Ketoadaption bist du im Fettstoffwechsel - der Ketose. In dieser Phase hat dein Körper gelernt die Ketonkörper völlig zu verwerten. Ab diesem Zeitpunkt kannst du die Konzentration deiner Ketonkörper nicht mehr über den Harn messen, um einen korrekten Wert zu erhalten, sondern nur mehr über das Blut oder die Atemluft. Es gibt spezielle Geräte dafür. Ich würde dir aber vom Kauf abraten – die Teststreifen sind sehr teuer und es ist nicht notwendig die Werte zu messen. Warst du einmal in Ketose, wirst du selbst ein Gefühl dafür haben, wann du in Ketose bist und wann nicht. Ich kann es nicht beschreiben, aber ich spüre es, wenn meine Ketonwerte im Blut hoch sind. Wenn du einmal in Ketose warst, wirst du wissen, was ich meine. Du merkst es auch dadurch, dass du wieder mehr mit Hunger konfrontiert bist, du weniger Leistungsfähigkeit hast, du müder bist als sonst und mehr Schlaf brauchst. Außerdem schwanken die Werte im Lauf des Tages und du kannst immer nur eine Momentaufnahme messen.



Die Ketoazidose

Ärzte verwechseln Ketose oft mit Ketoazidose und warnen daher davor. Doch ein ketoser Zustand hat mit der Ketoazidose (Übersäuerung des Bluts und damit ein Sinken des PH-Werts des Bluts) überhaupt nichts gemeinsam. Ketonkörper sind leicht sauer.

Von Ketoazidose spricht man, wenn es zu einer übermäßigen Konzentration von Ketonkörpern im Blut kommt, die für den Menschen unbehandelt lebensbedrohlich werden kann. Bei Menschen mit einer gesunden Bauchspeicheldrüse und einem normalen Insulinspiegel werden überschüssige Ketonkörper immer mithilfe des Insulins abgebaut über den Urin einfach ausgeschieden.


Erst bei einer Konzentration von 15 – 25 mmol/l Ketonkörper im Blut wird es gefährlich. Hier spricht man dann von Ketoazidose. Dieser Wert kann bei einem gesunden Mensch aber nicht erreicht werden. Solche Werte kommen nur bei Menschen mit Diabetes Typ I (Diabetes mellitus) oder Alkoholismus vor.

Kranke Menschen mit Diabetes Typ I oder einer Nierenerkrankung sowie Alkoholiker dürfen Keto daher nicht machen.

Auch bei Enzymdefekten (diese sind bei Betroffenen aber von der Geburt an bekannt) und insulinproduzierenden Tumoren musst du auf Keto verzichten.


Eine Ketoazidose verursacht starke Verwirrtheit und eine extrem beschleunigte Atmung, weil der Körper versucht, die Ketonkörper los zu werden.

 
 

After Keto: Was dann?


Wenn du dich entscheidest, Keto nur als Diät zu machen, dann musst du aufpassen, wenn du deine Ernährung auf Normalkost umstellst und wieder beginnst viele Kohlenhydrate zu dir zu nehmen. Denn dann wird dein Körper sofort zu dieser schnell verfügbaren Energiequelle zurückkehren und alle Fette aus der Nahrung, die du gleichzeitig mit den Kohlenhydraten zur dir nimmst, gemeinsam mit den überschüssigen Kohlenhydraten in deine Fettzellen einlagern – für schlechte Zeiten! Und deine durch die Keto-Diät geschrumpften Fettzellen werden sich wieder füllendu nimmst zu! Der Körper baut überschüssige Fettzellen leider erst nach ca. sieben bis acht Jahren ab und so lange musst du darauf achten nicht zuzunehmen.

Dein Körper wird sich auch schwer mit dem Verdauen von großen Mengen an Kohlenhydraten tun. Es gibt im Netz Berichte von Menschen, die sich längere Zeit ketogen ernährt haben und die der Meinung sein, dass diese Ernährung schlecht ist, weil sie danach beim Umstieg zurück auf eine kohlenhydratreiche Kost extreme Darmprobleme bekommen haben. Doch das zeigt nicht, dass die ketogenen Ernährung schlecht ist, sondern, dass unser Körper eigentlich gar keine Kohlenhydrate in diesen Mengen verträgt und die vielen Kohlenhydrate schlecht für ihn sind.

Der Körper reagiert mit Darmspasmen und versucht damit die für ihn schlechten Kohlenhydrate schnell wieder los zu werden. Durchfall bekommen wir nur, wenn etwas in unseren Darm gelangt, was ihm schadet. Der Darm leitet dann eine schnelle Ausscheidung ein. Hast du die eigentlich Ernährungsform für den Körper gefunden, so sendet er Alarmsignale, wenn du diesen Weg wieder verlässt. Er muss sich dann erst wieder an diese Unmengen an Kohlenhydraten gewöhnen, die er eigentlich in diesen Mengen gar nicht verträgt, und reagiert am Anfang mit Darmproblemen.

Ich kann mir aber eigentlch nicht vorstellen, dass du, nachdem du einmal längere Zeit in Ketose warst und die positive Wirkung der Ketogenen Ernährung selbst erlebt und während dieser Zeit im Fettstoffwechsel alles über den Glukosestoffwechsel und dessen negative Wirkungen auf unseren menschlichen Körper erfahren hast, noch einmal zum Zuckerstoffwechsel zurückkehren wollen wirst.

Ich empfehle dir daher – wenn Keto absolut nicht auf Dauer etwas für dich ist – danach auf Paleo oder Low Carb High Fat umzustellen. Du kannst aber auch ein paar Tage Keto essen und ein Mal pro Woche einen sogenannten Refeed-Tag einlegen, an dem du Kohlenhydrate isst. Dabei kann es dann sogar passieren, dass du damit noch weiter abnimmst. Die kurzzeitige Umstellung bewirkt eine Ankurbelung des Stoffwechsels und kann zu einer weiteren Gewichtsreduktion führen.