MEINE GANZ PERSÖNLICHEN ABNEHMTIPPS

 
  • Trink Wasser

  • Steig nicht jeden Tag auf die Waage

  • Lenk dich ab

  • Belohne erste große Erfolge bewusst

  • Iss nur, wenn du wirklich Hunger hast und nicht nur, weil es gerade Mittag oder Abend ist

  • Lass dich nicht von anderen beeinflussen und von deinem Weg abbringen

  • Halte dir dein Ziel immer vor Augen und nutze die Macht deiner Gedanken

  • Vergiss Kalorienzählen - zähle lieber Kohlenhydrate

 


Trink Wasser - viel und vor allem reines Wasser



Wasser trinken ist extrem wichtig für deinen Körper. Wasser ist die Grundlage jeden Lebens. Dein Körper besteht zu zwei Drittel aus Wasser, dein Blut zu 83 %.


Ohne Wasser gibt es kein Leben

Ohne Nahrung kannst du bis zu 60 Tage auskommen, ohne Wasser nur eine wenige Tage. Der wichtigste Baustein für unseren Körper ist Wasser. Es ist essentiell für unser Leben, denn es ist notwendig für die Verdauung, transportiert Nährstoffe, entgiftet, entschlackt, ist an der Wärmeregulierung und an vielen Stoffwechselprogrammen im Körper beteiligt. Im Schlaf verlieren wir im Schnitt an die 1,3 Liter Wasser jede Nacht aufgrund der Temperaturen bei denen wir schlafen durch Schwitzen und durch die Atemluft. Schon beim Aufstehen sollte man daher Wasser trinken. Alleine durch Wasser kannst du deine Konzentration und deine Leistungsfähigkeit steigern.


Abnehmen durch Wassertrinken

Durch Wasser kannst du den Abnehmprozess positiv unterstützen und sogar beschleunigen. Willst du gesund und dauerhaft abnehmen, dann ist es wichtig, dass du statt Säften, Cola, etc. Wasser trinkst. Getränke in anderer Form als Wasser sind Nahrung und nicht Flüssigkeit. Du sparst dadurch nicht nur Kalorien, sondern bewegst deinem Körper auch dazu, die Fettdepots schneller abzubauen.


Warum ist das so?

Wasser ist ein Trägerstoff. Unser Körper lagert Schad- und Giftstoffe im Fettbindegewebe ein. Je älter wir werden, umso mehr Schadstoffe reichern sich in unserem Körper an. Vor allem dann, wenn wir über die Jahre viel zu wenig reines Wasser trinken, das frei von Fremdstoffen jeglicher Art und damit in der Lage ist, die Schadstoffe aus dem Körper abzutransportieren und auszuscheiden. Entschlackst du 1 Gramm an Schadstoffen pro Tag nicht, dann ist das nicht schlimm. Doch mit den Jahren kommt eine enorme Menge dadurch zusammen, die irgendwo gelagert werden muss, wenn sie nicht regelmäßig ausgeschieden werden kann.


Unser Organismus baut Fettzellen nicht ab, solange er sie zum Lagern der Schad- und Giftstoff benötigt

Beginnst du eine Diät und trinkst zu wenig, dann wird dein Körper den Abbau der Fettzellen torpedieren. Denn nur reines Wasser ohne Fremdstoffe ist in der Lage die Schadstoffe aufzunehmen und abzutransportieren. Wassertrinken ist also wesentlich, wenn du abnehmen willst. Denn nur das Wasser ist in der Lage die dann im Körper durch den Fettabbau freigesetzten schädlichen Substanzen abzutransportieren. Und der Körper gibt die Fettdepots nur auf, wenn er viel Wasser bekommt, über das er die Giftstoffe aus dem Fettbindegewebe ausleiten kann. Trinkst du beim Abnehmen viel Wasser löst der Körper also schneller seine Fettdepots auf.


Das Wasser, das wir trinken sollte so frei wie möglich von allen Fremdstoffen (auch Nährstoffen, Spurelementen, etc.) sein – auch wenn sie noch so gesund sind, wie Kalzium, Magnesium, etc., sonst kann es die wichtigen Aufgaben, die es im Körper hat, nicht richtig durchführen. Nur reines Wasser geht in die Zellen und in die Mitochondrien – es muss eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen und das hat es nur, wenn es arm an Fremdstoffen ist – egal an welchen! Ein vollbeladener LKW der auf eine Baustelle fährt kann nicht noch etwas aufnehmen und mit raus transportieren. Ist dein Wasser voll mit Zucker und anderen Stoffen wie Mineralien und Spurenelementen, können damit keine Schadstoffe aus dem Körper abtransportiert werden. Es ist voll!

Du kannst natürlich auch etwas anderes als pures Wasser trinken. Gegen Kaffee, Tee oder Wein ist nichts einzuwenden. Du kannst zu deinem Wasser auch frischen Zitronensaft,Limetten, Minze und Basilikum geben. Aber du darfst nicht vergessen immer noch ausreichend reines Wasser daneben zu trinken.


Leitungswasser versus Mineralwasser

Ursprünglich haben wir Menschen uns über Regenwasser und Oberflächenwasser mit Flüssigkeit versorgt, das Entschlackungsprozesse in unserem Körper fördert. Der menschliche Organismus ist nicht auf Tiefenwasser (Mineralwasser) programmiert. Mineralien und Spurenelemente sollten nur über die Ernährung aufgenommen werden und nicht über das Wasser und die Flüssigkeit, die wir trinken.

Die Inuit trinken bis heute nur Oberflächenwasser (Gletscherwasser) und zählen zu den gesündestens Menschen der Welt. Viele denken, dass sie sich mit dem Trinken von Mineralwasser etwas Gutes tun. Leider ist genau das Gegenteil der Fall! Wasser aus der Flasche ist neben den nicht günstigen Mineralien- und Spurenelementen auch von schlechterer Qualität als Wasser aus der Wasserleitung. Grund dafür ist der Umstand, dass es zwei verschiedene Verordnungen zum Test der Wasserqualität gibt: die Trinkwasserverordnung für das Leitungswasser und Mineralwasserverordnung für das Flaschenwasser.

In unserem Wasser können derzeit bis zu 2.000 Fremdstoffe nachgewiesen werden. Die Fremdstoffe aus der Umwelt werden immer mehr und gelangen auch in unser Wasser. Alle diese Stoffe sollten auch geprüft werden, um eine einwandfreie und gute Wasserqualität zu garantieren. Doch diesem Umstand wird weder bei der Trinkwasser- noch bei der Mineralwasserverordnung Rechnung getragen.


Das Leitungswasser wird in Deutschland laut der Trinkwasserverordnung auf 36 chemische Parameter (unter anderem: Aluminium, Nitrat, Blei, Quecksilber, Uran, Fluorit, etc.) geprüft. Heil- und Mineralwasser hingegen auf nur 16 Stoffe! Das bedeutet, dass 80 % der Mineralwässer in Deutschland nicht aus der Leitung kommen dürften! Im Mineralwasser ist beispielsweise Hydrogencarbonat enthalten. Hydrogencarbonat ist Kalk – den wollen wir aus den Leitungen haben und im Mineralwasser tun wir ihn wieder rein und trinken ihn. Weiters sind in Mineralwässern größere Mengen Sulfat enthalten. Sulfat ist nichts anderes als Rigips! Kalziumreiches Wasser, das mit Kohlensäure versetzt ist, führt nicht Kalzium zu, sondern entzieht dem Körper noch Kalzium, das Kalzium beim Abbauprozess von Kohlensäure benötigt wird – genau das Gegenteil, von dem, was wir eigentlich wollen passiert damit!


Weichmacher und Mikroplastik im Flaschenwasser

Neben den nichtgeprüften Stoffen im Wasser aus Plastikfalschen ist dieses Wasser noch nachweislich mit bis zu 75 Nanogramm östrogenähnlichen und krebserregenden Subtanzen belastet (Untersuchung der Universität Frankfurt). Auch Mikroplastik wurde schon im Wasser nachgewiesen. Auf Mineralwasserflaschen steht immer „Lichtgeschützt, kühl und trocken lagern“. Doch dies ist auf den Transportwegen und im Handel nicht immer zu garantieren. Steht das Wasser im Licht oder der Sonne bzw. wird es Wärme ausgesetzt, landen große Mengen von Weichmachern aus den Plastikflaschen im Wasser. Je länger, je mehr! Und die Menge machte es!  Die Hersteller wissen davon und warnen mit diesem Aufdruck davor. In Deutschland und Österreich ist die weichmacherfreie Plastikflasche nur bei Babyflaschen Vorschrift. Mineral- und Heilwasser wird in normalen Plastikflaschen abgefüllt, die immer noch voller Weichmacher sind. Es gibt leider kaum noch Mineralwasser in Glasflaschen. Was vor 20 Jahren noch üblich war ist mittlerweile zur Ausnahme geworden – zum Leidwesen für unsere Gesundheit.

Mineralwässer belasten außerdem die Umwelt, da sie oft lange Transportwege hinter sich haben und dadurch einen hohen Footprint aufweisen.


Du hast das beste Wasser zu Hause – aus deinem Wasserhahn!
Trink es und tu deiner Gesundheit und der Umwelt etwas Gutes!



 

Steig nicht jeden Tag auf die Waage

Dein Körper braucht Zeit, um Gewicht zu verlieren. Schließlich hast du auch nicht über Nacht so viel zugenommen. Mit Keto wirst du gerade am Anfang schnell an Gewicht verlieren und rasch Erfolge sehen. Ich habe in wenigen Wochen 20 Kilo abgenommen. Die ersten zwei Monate purzelten die Kilos nur so dahin. Die Zahlen auf meiner Waage fielen zu meiner Freude ins bodenlose. Ich habe im Schnitt 10 Kilo im Monat abgenommen - und das kannst du auch! Mit Keto! Aber auch ich bin bei dieser Diät an den Punkt gekommen, an dem sich eine Zeit lang nichts mehr auf der Waage getan hat. Ich hatte bereits über 20 Kilo abgenommen und dann bin ich auf meinem Gewicht gestanden. Es war die Hölle!  Egal, was ich gemacht habe und wie wenig ich auch noch gegessen habe: an meinem Gewicht änderte sich nichts. 5 Tage, 8 Tage, 10 Tage und: nichts! Diese Zeit war wahnsinnig hart für mich! Ein Kampf mit mir selbst. Hadern und bangen. Geht jetzt nichts mehr weiter? War es das? Ich erinnerte mich an einen Zeitungsartikel in dem ein anerkannter österreichischer Wissenschaftler darüber geschrieben hatte, dass Menschen mit so starkem Übergewicht wie ich es hatte, nicht mehr als 20 – 25 Kilo aus eigener Kraft aufgrund einer Stoffwechselveränderung abnehmen konnten. Sollte das wirklich stimmen? War ich jetzt an diesem Punkt angekommen? All diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich wieder einmal auf der Waage stand und enttäuscht auf die gleichen Ziffern wie schon die Tage davor auch starrte. Ich war kurz davor zu resignieren. Doch dann sagte ich mir selbst, dass es das nicht sein kann. Ich stieg von der Waage, schob sie unter den Kasten und beschloss so weiter zu machen, wie bisher - nur die Waage ließ ich weg.


Lass dich von deiner Waage nicht verrückt machen

Wenn du in so einer Phase jeden Tag fünf Mal auf die Waage steigst und sehnsüchtig darauf harrst, dass sich etwas tut und sich dann doch wieder nichts bewegt hat  - kein Gramm - , dann ist das extrem frustrierend. Ich mied die Waage die nächsten Tage, obwohl ich ein paar Mal versucht war, sie wieder hervor zu holen und mich drauf zu stellen. Erst über eine Woche später wagte ich mich wieder auf das Ding und siehe da: ich hatte ca. 1,5 Kilo weniger!

Gewichtskontrolle ist notwendig und wichtig. Aber auch hier gilt die gleiche Devise wie beim Essen: mit Maß und Ziel! 

Ich habe mich danach nur mehr zwei bis maximal drei Mal pro Woche auf die Waage gestellt und war dann jedes Mal extrem positiv überrascht, wenn mir wieder eine niedrigere Zahl auf der Anzeige entgegen blinkte. Dieser Weg ist der bessere!

Auch du wirst früher oder später an den Punkt kommen, an dem dein Gewichtsverlust stagniert. Dann mach es wie ich und schieb die Waage auf die Seite. Gib deinem Körper die Zeit, die er braucht um weiter Gewicht zu verlieren! Denn es ist möglich aus eigener Kraft - egal in welchem Alter! - mehr als 25 Kilo abzunehmen. Ich bin der lebende Beweis dafür!



Lenk dich ab

Du hast Hunger und hältst es nicht mehr aus? Dann lenk dich ab! Nimm einen Teelöffel MCT-Öl, trink ein großes Glas kaltes Zitronenwasser und ab mit dir zum Beispiel in die Badewanne. Wenn du dann aus der Badewanne nach 20 – 30 Minuten wieder heraus kommst, hast du bestimmt keinen Hunger mehr. Versuch es! Denn das Hungerhormon kann man mit MTC-Öl und Zitronenwasser gut kontrollieren.

Was gibt es nach einem anstrengenden oder kalten Tag draußen im Freien schöneres, als ein warmes Bad? Ich liebe Wasser, schwimmen und baden. Für mich ist meine Badewanne mein persönlicher Wellnessbereich.





Baden ist aber nicht nur voll angenehm und entspannend, sondern hat auch positive Auswirkungen auf deine Gesundheit: Heißes Badewasser senkt den Blutdruck, regt den Stoffwechsel an, fördert die Durchblutung der Haut und die Anregung der Schweißproduktion – die Poren öffnen sich und Schad- und Giftstoffe werden ausgeschieden. Durch das warme Wasser entspannen sich die Muskeln und die Gefäße weiten sich – man wird völlig entspannt und ruhig. Warmes, indirektes Licht und angenehme Musik fördern Erholung und Entspannung zusätzlich. Kurz vor dem Zubettgehen macht dich ein heißes Bad angenehm müde und du schläfst danach besonders gut.

Wenn du so wie ich gerne heiß badest, dann habe ich einen Tipp für dich: Gib einen Esslöffel Kokosöl in das Badewasser. Das beugt dem Austrockenen der Haut vor. Tupf dich nach dem Baden mit dem Badetuch nur etwas ab, dann bleibt ein Film Kokosöl auf deiner Haut, der angenehm duftet und deine Haut samtig und geschmeidig macht – für lange Zeit!

Also: Nix wie ab in die Badewanne!


 


Du hast keine Badewanne? Dann versuch es mit Sex. Das ist eine wunderbare Ablenkung, dauert auch eine Zeit lang, in der du zu viel, aber bestimmt nicht zum Essen kommst, richtig Spaß hast und beschäftigt bist. Und dein Partner wird sich ebenfalls darüber freuen - ein schöner Nebeneffekt!


Du kannst aber auch einen Spaziergang an der frischen Luft machen oder mit einer Freundin telefonieren. Es gibt so viele Möglichkeiten sich abzulenken und für eine Zeitspanne von 20 – 30 Minuten oder länger zu beschäftigen, in der man nichts essen kann. Versuch es! Es funktioniert!





Belohne erste große Erfolge bewusst

Du hast die ersten 10 Kilo abgenommen? Gratulation! Jetzt ist es Zeit für eine richtige Belohnung: Gönne dir einen Schönheitstag, geh zum Friseur oder lass dir ein Bleaching machen! Du hast es dir wirklich verdient! Und es wird dir helfen an deinem Ziel dran zu bleiben. Denn genau so, wie Zucker an dein Belohnungszentrum im Gehirn andockt, wird es auch diese Belohnung tun und dein Körper wird die Diät mit etwas extrem Positivem verbinden. So wie bei mir mit Chris. Für mich war das Abnehmen irgendwann die schönste Sache der Welt, weil ich es mit den tollen Gefühlen der ersten Verliebtheit und meiner Zeit mit Chris verbunden habe. Aber darüber hinaus habe ich mich für meine Erfolge belohnt - mit einem Bleaching!

Iss nur, wenn du wirklich Hunger hast und nicht nur, weil es gerade Mittag oder Abend ist

Es ist 12:00 Uhr. Alle gehen essen und du solltest jetzt eigentlich auch etwas essen? Warum? Weil jetzt Mittag ist? Vergiss dieses Denken und iss nur, wenn du wirklich Hunger hast und dein Magen knurrt und dir das Wasser im Mund zusammen läuft. Erst dann braucht dein Körper wieder Nachschub. Davor ist es nur Gewohnheit oder Gusto, der dich essen lässt, aber bestimmt nicht echter Hunger. Wenn du mit einem Bulletproof-Coffee oder Matcha in den Tag startest, dann wird sich dein Hunger erst am frühen Nachmittag melden. Iss erst dann. 

Vergiss konventionelle Essenszeiten. Hör auf deinen Körper und nicht auf andere! Du wirst ihn mit Keto immer besser verstehen und dich danach orientieren können. Und je mehr du in Ketose kommst, umso mehr wird das Essen aus deinem Kopf verschwinden und du auf Mahlzeiten einfach „vergessen“. Du wirst nicht zu Mittag, sondern vielleicht erst um 14:30 Uhr das erste Mal richtigen Hunger haben und etwas essen.

 
 

Lass dich von anderen nicht beeinflussen und von deinem Weg abbringen

Bleib auf deinem Weg und lass dich von niemand davon abbringen. Viele Leute lesen irgendwo etwas oder sind von etwas überzeugt, was überhaupt nicht stimmt und keine fundierte Grundlage oder Berechtigung geschweige denn Richtigkeit hat. Sie haben keine Ahnung von Ketogener Ernährung und können es daher nicht richtig beurteilen. Sie haben sich nicht wie ich damit so intensiv auseinander gesetzt, unzählige Artikel und Bücher studiert und selbst mit Hilfe von Keto in Rekordzeit so viel Gewicht verloren.



Halte dir dein Ziel immer vor Augen und nutze die Macht deiner Gedanken




Stell dir vor, wie du dich fühlen wirst, wenn du schlank bist, dir wieder modische Sachen kaufen kannst, in denen du eine tolle Figur machst! Schließ die Augen und lebe diesen Moment in Gedanken. Erinnere dich, wann du das letzte Mal so einen Moment erlebt hast und hole dir dieses Gefühl wieder zurück. Du musst es richtig fühlen. Und dann leg dabei deine Hand zum Beispiel ganz bewusst in deinen Nacken. Immer und immer wieder. Oder riech an einem ganz besonderen Duft, der völlig neu für dich ist und den du nicht immer um dich herum hast. Du kannst, wenn du das lange genug machst, mit dieser Berührung oder diesem Duft diesen Moment immer wieder abrufen und dir dadurch die nötige Kraft zum Durchhalten holen, wenn es gerade wieder ganz schwer für dich ist. Bei mir war es zum Beispiel das Parfum von Chris – ein neuer Duft, den ich am Anfang nur selten riechen konnte - und die Hand, die er in meinen Nacken gelegt hat, wenn er mich geküsst hat – eine mir zur damaligen Zeit völlig einzigartige Berührung. Gerade Düfte eignen sich da ganz besonders dafür. Vielleicht ist es dir schon mal so wie mir gegangen, dass ich mir vor einem Urlaub eine ganz neue Sonnencreme gekauft habe. Ich hatte da einmal eine, die hat herrlich nach Kokosöl geduftet. Ich habe sie jeden Tag im Urlaub benutzt, aber noch nie davor und dann auch lange Zeit nicht mehr danach. Und irgendwann Jahre später bin ich wieder über diese Sonnencreme gestolpert und als ich daran gerochen habe, kamen alle diese wunderbaren Gefühle und Erinnerungen von dem Urlaub in meinen Gedanken hoch und ich habe mich total entspannt und glücklich gefühlt – von einer Sekunde auf die andere. Nur ausgelöst von diesem Duft!


Nutz die Kraft deiner Gedanken, um das nötige Durchhaltevermögen zu bekommen. Die mentale Stärke, die du mit der Kraft deiner eigenen Gedanken mobilisieren kannst, ist enorm! Mehr über Mentaltraining erfährst du hier.

Mach dir klar, dass du deinem Ziel einen Schritt näher kommst, wenn du jetzt nichts isst und deinem Hungergefühl nicht nach gibst. Stell dir eine Linie am Boden vor, auf der du gehst und an deren Ende dein Ziel auf dich wartet. Und dann geh in Gedanken den ersten Schritt und dann den nächsten und nächsten - immer weiter, bis du am Ziel angekommen bist!



Vergiss Kalorienzählen - zähl lieber die Kohlenhydrate

Du willst abnehmen und zählst bereits verzweifelt jede Kalorie, die du zu dir nimmst? Und trotzdem erzielst du keine bemerkenswerten Ergebnisse bei der Gewichtsreduktion? Zähle lieber Kohlenhydrate statt Kalorien und schau, was dann passiert! Denn deine Erfolge beim Abnehmen werden durch die falschen Dinge, die du isst sabotiert und sind nicht abhängig von der Kalorienmenge, die du zu dir nimmst!



Studien haben ergeben, dass es beim Abnehmen weniger darum geht, die Kalorienzufuhr zu begrenzen, sondern vielmehr darum die richtige Art von Essen zu sich zu nehmen. Unsere Nahrung besteht aus drei Hauptbestandteilen: Fetten, Kohlenhydraten und Eiweiß. Ist eine Kalorie jetzt nicht eine Kalorie – egal woher sie kommt? Nein! Eine Kalorie ist nicht gleich eine Kalorie! Gleich viele Kalorien aus Kohlenhydraten haben einen anderen Einfluss auf unseren Körper als die gleiche Menge an Kalorien aus Fetten oder Eiweiß. Unser gesamter Körper wird von hormonellen Reaktionen gesteuert und Kalorien aus unterschiedlicher Quelle anders verwertet. Dies wurde bisher immer außer Acht gelassen. Eine Volek-Studie aus dem Jahr 2004 brachte fundierte wissenschaftliche Beweise dafür:


Eine Testgruppe von adipösen Männern und Frauen wurde nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen geteilt: eine Gruppe mit einer sehr niedrigen Kohlenhydratmenge und einem hohen Fettanteil im Essen (70 % der Kalorien stammten aus Fett) und eine Gruppe mit einer extrem fettarmen Kost bei der der überwiegende Teil von Kalorien aus Kohlenhydraten stammte. Von jedem Probanden wurde die persönliche Stoffwechselrate im Ruhezustand ermittelt und alle Teilnehmer dann mit einer Diät ernährt, die ein Kaloriendefizit von 500 Kalorien pro Tag ergab. Die Männer bekamen diese Ernährung 50 Tage, die Frauen 30 Tage lang.

Das Ergebnis war, dass sowohl Männer als auch Frauen in der Gruppe der High-Fat-Low-Carb Gruppe fast doppelt so viel an Körpergewicht verloren als die Teilnehmer der High-Carb-Low Fat Gruppe. Entweder war es nun so, dass sie mehr Fett verbrannten, wenn sie die gleiche Menge an Kalorien zu sich nahmen oder es war nur einfacher, diese Diät durchzuhalten, weil sich dabei der Hunger in Grenzen hielt.

Eine andere Studie unter stark übergewichtigen Freiwilligen hielt die Kalorienzufuhr der Probanden konstant bei 1.000 Kalorien/Tag. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen unterteilt: eine Gruppe bei der 90 % der Kalorien aus Kohlenhydraten stammten (Kohlenhydratdiät), eine bei der 90 % der Kalorien aus Eiweiß bestand (Proteindiät) und eine Gruppe, bei der 90 % der Kalorien aus Fett (Ketondiät) herrührte. Um die Korrektheit der Studie garantieren zu können wurden die Teilnehmer in einer Klinik stationär aufgenommen – ein Abweichen vom strengen Essensplan wurde so ausgeschlossen. Diese Studie brachte nun die endgültige Antwort auf die Fragen, was schlanker macht:

Die Ketondiät, bei der 90 % der Kalorien aus Fett stammten, erzielte den höchsten Gewichtsverlust.
Gefolgt wurde dieses Ergebnis von der Proteindiät. Bei der Kohlenhydratdiät zeigte sich jedoch kaum ein nennenswerter Gewichtsverlust – er war hier am Geringsten.

Eine ganz aktuelle Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass die Reduzierung der Kohlenhydrate zu einer Ankurbelung des Stoffwechsels führt. Die 164 adipösen Teilnehmer wurden auch hier 20 Wochen lang in drei Gruppen geteilt. Das Ergebnis: bei den Probanden der Low-Carb-High-Fat Gruppe wurden im Schnitt 250 bis 300 Kalorien mehr pro Tag verbrannt, als bei den Teilnehmern der High-Carb-Low-Fat Kost.


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Bei der Ketogenen Ernährung zählt man keine Kalorien sondern die tägliche Kohlenhydratmenge. Die Kohlenhydratmenge entscheidet darüber ob du in Ketose bist oder nicht und somit, ob und wie viel du abnimmst.

Verweise:

1. Volek et al., Vergleich energiearmer, sehr kohlenhydratarmer und
    fettarmer Diäten zu Gewichtsabnahme und Körperzusammen-
    setzung bei übergewichtigen Männern und Frauen, Nutrition and
    Metabolism, 2004

2. Shai et al., Gewichtsverlust mit einer kohlenhydratarmen,
    mediterranen oder fettarmen Diät, N Engl J Med, 2008
3. Kekwick und Paran, Calorienintake in Bezug auf körpergewichtige
    Änderungen, The Lancet, 1956

4. Ebbeling et al., Auswirkungen einer niedrigen Kohlenhydratdiät
    auf den Energieverbrauch während der Aufrechterhaltung des
   Gewichtsverlusts: randomisierte Studie, BMJ, 2018